Diskussion:Gnomon

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Letzter Kommentar: vor 16 Jahren von Analemma in Abschnitt senkrechter Körper

Nach einigen Tagen Hickhack wegen möglichen Urheberrechtsverletzungen habe ich die letze Fassung dieses Artikels wiederhergestellt. Die URV konnte von den Wahrern des Urheberrechts nicht hinreichend präzise auf eine (Vorläuferfassung) lokalisiert werden. Die Absonderung der kompletten aktuellen Fassung des Artikels anstatt nur der urheberrechtsverletzenden Zwischenversion ist unverhältnismäßig und wird deshalb ignoriert. Die hiermit wiedergegebene Fassung ist auf eigenem Mist gewachsen (oder sauber referenziert) und darf nur in Quarantäne gestellt werden, wenn Fakten eine URV belegen.

Griechisches Wort hinzugefügt, wegen Betonung etc. Der alte Artikel hat es AFAIK mit o micron geschrieben. O mega nach Stowasser und Gemoll. --82.149.184.194 12:54, 17. Jan 2006 (CET)

Eratosthenes

könnte man nicht Eratosthenes abweichung von unseren heutigen daten als einen hinweis auf die Expansionstheorie deuten?--85.178.219.114 22:54, 9. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Jau, könnte man. Würde zum Beispiel zu einem Link Expansionstheorie verhelfen. Das wäre aber auch der einzige "Nutzen". Eine wissenschaftliche Begründung gibt es nicht. Mutmaßungen sind nicht Gegenstand dieser Enzyklopädie. Somit: Soll hier keinen Niederschlag finden.--Fantagu 23:32, 9. Mai 2007 (CEST)Beantworten
gut--88.72.248.211 15:34, 10. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Horizont statt Äquator

Konstruktion nach dem Analemma des Vitruv

In dem Satz "Somit sind die Schnittpunkt S und V dieser Bahnen mit dem Äquator die Konstellation bei Sonnenaufgang und –untergang." muss es statt "Äquator" "Horizont" heißen.

In Bild 8 ist die Beschriftung der Stunden an den beiden Halbkreisen für die Zeitablesung falsch: der Stundenwinkel ist 15 Grad und nicht dreißig Grad.

Wer auch immer das geschrieben hat: Herzlichen Dank. Ist mir peinlich, einen solchen Fehler zu machen. In der Tat ist die Teilung der Sonnentageskreise in der Zeichnung 30°, die Beschriftung aber für 15°. Und auch der Horizont ist selbstverständlich verantwortlich für den SA und SU. Hoffentlich gehen deshalb nicht allzuviele Sonnenuhren falsch. Korrigiert. Qualitätssicherung wäre aber trotzdem gut. Danke --Fantagu 22:38, 5. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Gnomon und Polstab

Im Gegensatz zum vorliegenden Artikel bezeichnet man im Arbeitskreis Sonnenuhren der Deutschen Gesellschaft für Chronometrie nur einen senkrechten Stab (Obelisk u.a.) als Gnomon (im Umgang zwischen Sonnenuhren-Freunden höchstens noch einen horizontalen). Die zweidimensionale Abbildung (der Sonne) mittels Punkt(-Schatten) heisst in Physik und Mathematik Gnomonische Projektion. Mittels Polstab wird ein Linien-Schatten erzeugt, der die Sonne nur eindimensional abbildet. Analemma 15:00, 4. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

senkrechter Körper

Ein Gnomon ist ein... senkrechter stabförmiger Körper - was bitte ist ein senkrechter Körper? Da ein gnomon gerade nicht zum Erdmittelpunkt zeigt (naja, gut, an zwei Stellen auf der Erde schon), wohl keiner, der auf den Erdmittelpunkt gerichtet ist, oder? Außerdem soltle da ein Komma dazwischen sein, oder? --Thire 20:29, 4. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Mache doch bitte einen Vorschlag. Dass senkrecht für zum Erdmittelpunkt zeigend reserviert ist, habe ich in meiner 50-jährigen Konstruktions- und Baupraxis noch nie gehört. Wo sind denn die 2 Stellen, an denen ein Gnomon zum Erdmittelpunkt zeigt? Ein Polstab ist eben kein Gnomon bezüglich der Anwendung für die Abbildung der Sonne. mfG Analemma 00:43, 5. Jul. 2008 (CEST)Beantworten


Senkrecht oder was?
Erst mal habe ich die beiden vorstehenden Beiträge eigenmächtig unter den gemeinsamen Oberbegriff "Definition" gebracht. Was zusammengehört...
Darüber hinaus ist es für die Diskussion ja hilfreich mal bei der Konkurrenz nachzuschauen:
/1/ "Ein (mit dem Senkel) vertikal gerichteter Stab," zielt auf die senkrechte Aufstellung. Jedoch wird aus dem später aufgeführten Beispiel /1/ "geeignete, schattenwerfende Figur, an ein gegen Süden gehendes Fenster geklebt" deutlich, dass es nicht auf die senkrechte Aufstellung ankommt. Ein auf der Scheibenfläche beliebig orientiert angebrachter Punkt tut es auch.
/2/ bezeichnet unter dem Begriff "Sonnenuhr" den "schattenwerfender Stift" der Sonnenuhr als "Stylus". Der Begriff Gnomon wird nicht in direktem Zusammenhang mit "Sonnenuhr" verwendet.
/3/ ist unter dem Begriff "Gnomon" unspezifisch. Unter "Sonnenuhr" versteht /3/: "Vorrichtung, in der der Schatten, den ein zur Weltachse paralleler Stab (Gnomon, Mittagszeiger oder Weiser)...", womit der Gnomon nur an den beiden Polen lotrecht stehten dürfte.
/4/ definiert "Gnomon" als "Schattenstab... ...ein senkrecht stehender Stab..." und unterscheided konsequent im Artikel "Sonnenuhr" einen "von der Sonne beschienenen senkrechten (-> Gnomon)" Stab von dem "zur Erdachse paralellen" Stab.
Allerdings wird darauf hingewiesen, dass später auch die Sonnenuhren wegen ihrer Entwicklung aus dem Gnomon ebenso bezeichnet wurden. Dies ist ein klarer Hinweis auf auf den Vorrang der Funktionalität des Stabes bei der Begriffsevolution.
Aus dem Erkenntnisgewinn über die technischen Möglichkeiten zur Anwendung des "Gnomon = lotrechter Schattenstab" entwickelt sich der Begriff und bezeichnet auch die Sonnenuhr, konkurrierend mit der Skaphe, einer Sonderform der Sonnenuhr. Die mit dem Begriff verbundenen Funktionalitäten (Ermittlung der Zeit, Ermittlung der Breite) haben sich selbständig weiterentwickelt. Für die Ermittlung der Zeit ist die lotrechte Aufstellung nicht hilfreich, da nur die abbildende Spitze des Gnomons (hier i. S. v. Obelisk) bedeutend ist. Dennoch wird im Altertum der Begriff "Gnomon" und das ist im Griechischen der "Schattenzeiger" auf die Sonnenuhr übertragen. Weiterhin verwenden wir den Begriff "Loch-Gnomon", womit deutlich wird, dass zur Ermittlung der Zeit die Projektion eines Punktes genügend ist, mithin es nur auf die Spitze des Stabes ankommt.


Bei der Gnomonischen Projektion kommt es auch nur auf einen Punkt als Projektionszentrum an. Die Funktionsweise des Gnomons wird mit dem Erkenntnisgewinn über die Awendbarkeit zur Zeitanzeige nur spezialisiert/optimiert wenn eine erdachsparallele Aufstellung erfolgt. Ich habe nur in /2/ und /4/ die Verwendung eines anderen Begriffes ("Stylus") dafür gefunden.
Die Aussage, dass man unter Sonnenuhrenfreunden für den horizontelen Schattenzeiger noch eine Ausnahme macht indem man diesen noch Gnomon nennt ist nicht nachvollziehbar.
Ich halte es daher für angebracht, die Bezeichnung als "Gnomon" nicht an die lotrechte Aufstellung zu verknüpfen, sondern mit der schattenwerfenden Funktion
Literatur:
/1/ Lueger, Otto; Lexikon der gesamten Technik, Vierter Band, Stichwort "Gnomon", Seite 721; Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart und Leipzig, 1894ff
/2/ dito, Siebenter Band, Stichwort "Sonnenuhr"
/3/ Meyers Lexikon, siebente Auflage, Bibliographisches Institut, Leipzig, 1926
/4/ Brockhaus Enzyklopädie, 21. Auflage, F.A.Brockhaus, Leipzig Mannheim, 2006
/5/ Günther, Siegm. Prof. Dr., Astronomische Geographie, G.J.Göschen'sche Verlagshandlung G.m.b.H., Berlin und Leipzig, 1915

--Fantagu 01:59, 5. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Lieber Fantagu, wir sind uns einig, dass sich Gnomon und Polstab in erster Linie durch verschiedene schattenwerfende Funktion voneinander unterscheiden. Ein auf der Scheibenfläche (auf dem Zifferblatt) beliebig orientiert angebrachter Punkt tut es auch. Es ist also egal, aus welche Richtung im Raum ein Stab zu seiner Spitze führt. Aber in der Antike errichtete man einen senkrechten Stab auf dem Boden und verfolgte den Schatten seiner Spitze auf dem Boden. Obelisken, Türme u.ä. sind senkrechte Gebilde. Auch der Gnomon in der Skaphe des Berosos (René Rohr: "Sonnenuhren") war ein senkrechter Stab. Ich werde eine Änderung in diesem Sinne machen und danke Dir für Deinen ausführlichen Beitrag. mfG Analemma 11:13, 5. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Danke für Eure Antworten (wobei Analemma meinen etwas offensiven Stil sicher noch übertroffen hat).
Kurzum: Ich dachte dass Polstab und Gnomon das Gleiche sind. Muss also bei Bernhardtsche Walze korrigiert werden. Danke nach mal für Eure Erklärungen. Vorschlag kann es von mir also keinen geben, da ich einem Mißverständnis aufgelegen bin.
Vieles von den obigen Erklärungen ist mir noch immer nicht klar. Zwei Punkte:

  • senkrecht: schau einfach auf den verlinkten Artikel, dann lernst Du nach 50 Jahren noch was dazu. ;)
  • beliebig orientiert angebrachter Punkt: Wie kann ein Punkt orientiert sein?

Also ich denke es macht Sinn, wenn man im Arikel klar macht, dass Gnomone primär nichts mit Sonnenuhren zu tun haben und und was ein Polstab (im Gegensatz dazu) ist. Außerdem ist das Komma zwar nach neuer Retschreibung nicht angeblich mehr verpflichtend, aber möglich und steuert zum Verständins bei, also könnten wir es dazu geben.
Frohes Schaffen, --Thire 13:58, 5. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Lieber Thire, Du bist nicht der Erste, der bezüglich Gnomon und Polstab etwas dazu lernen musste. Ich habe jetzt unter senkrecht auch bei WP nachgeschaut (es gibt ja hier für fast alles eine Auskunft, was aber mitunter auch dazu führt, dass diese geändert werden muss, wie bei Gnomon passiert, zu dem ich stiess, als ich an Sonnenuhr arbeitete) und auch etwas dazu gelernt, was m.E. aber unwesentlich ist (von oben nach unten).
orientiert ist in positioniert zu ändern, Dank für Deine Aufmerksamkeit.
Deinen Komma-Eifer will ich nicht bremsen, er steht aber in krassem Gegensatz zu Deinen vielen Tippfehlern. Nimm Dir bitte auch beim Tippen von Mitteilungen an die Anderen etwas mehr Zeit. Entschuldige bitte, dass ich Dir das sage. Diese Häufigkeit fällt aber viel mehr auf als ein evtl. fehlendes Komma. mfG Analemma 17:12, 5. Jul. 2008 (CEST)Fehler fallenBeantworten