Diskussion:Ölpreis

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Letzter Kommentar: vor 16 Jahren von Victor Eremita in Abschnitt Vollsperre des Artikels

Ölförderung

Rund ein Drittel des weltweit geförderten Rohöls stammt von Off-Shore-Feldern wie dem Golf von Arabien oder der Nordsee. Bohrungen erreichen Tiefen bis zu 2000 m unter dem Meeresgrund. Ob nun auf See oder an Land, für die Gewinnung von Rohöl wurden verschiedene Methoden entwickelt. Das muß man dabei mal beachten! -- 84.178.77.64 22:03, 29. Aug. 2005 (CEST)

Weitere Faktoren

Lagerhaltung, Erwartungen zur Wirtschaftsentwicklung, Spekulation, aktueller Verbrauch (harter oder milder Winter; Reisesaison in den USA) -- Robodoc 11:11, 15. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Ich habe den Beitrag aus Erdöl/Tabellen und Grafiken ausgelagert. Die lange liste an "Siehe auch" zeigt u.a., dass zu "Ölpreis" noch mehr zu sagen ist. Spezifische Relationen zu Förderkosten? Rentabilität? -- Robodoc 14:25, 25. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Beziehung zu Gaspreis? Transitkosten? -- Robodoc 14:39, 26. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Zum Thema Krisenhafte Entwicklungen in Föderregionen ein beispielhafter (derzeit) aktueller Weblink: http://www.awp.ch/FrameSet.aspx?Language=2 -- Robodoc 07:50, 9. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Ölpreis relativ zum Eurokurs

Wie verhält sich der Ölpreis relativ zum Euro? Würde der Preis auch in Euro umgerechnet steigen?--85.179.95.108 00:36, 15. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Der Ölpreis stieg in den letzten 6 Monaten in Dollar um 35 %, in Euro um 20 %. Siehe Artikel im WirtschaftsBlatt vom 11. März 2008. -- 87.185.187.167 02:07, 15. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Habe zu diesem Thema einen Link in den Einzelnachweisen eingefügt. Dort wird sowohl der aktuelle Kurs in Dollar als auch in Euro dargestellt.--Smarty1234 11:43, 20. Mär. 2008 (CET)Beantworten

historisch wäre das ebenfalls interessant, denn der Wert des Dollars war früher (und ich meine damit den Zeitraum 1970-1990) deutlich höher als heute); und wie oben schon angeführt, die Erhöhung auf den Euro bezogen ist zwar immer noch deutlich, aber im Vergleich zum Dollar weniger ausgeprägt --Towih 21:34, 21. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Energiegehalt der Referenzsorte "West Texas Intermediate"

Um den Ölpreis mit dem Preis anderer Energieträger/ -quellen vergleichen zu können, wäre es schon praktisch, zu erfahren, wieviel Primärenergie in so einem Barrel enthalten ist. Leider war meine diesbezügliche Suche im Netz erfolglos. :·( --Skeptiker1 04:04, 16. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Überschriften

"unenzyklopädisch" ist bitte was genau? Die ersten Überschriften nennen nur den jeweils dominanten Aspekt, der auch im Artikeltext genannt wird. Das ist der Zweck von Überschriften. Die dritte Überschrift bezieht sich auf eine Kontroverse und nennt daher die beiden konträren Positionen dieser Kontroverse. Ich kann daran nichts unenzyklopädisches entdecken. --Victor Eremita 22:25, 23. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Billiges Öl? Im Vergleich zu was und zu wem, inflationsbereinigt gemessen an der Kaufkraft, für welche Länder, im Allgemeinem oder im Spezifischen. Die letzte Überschrift ist sogar mit Fragezeichen versehen, das ist unenzyklopädisch. Eine Enzyklopädie soll Fakten liefern. Ausserdem vernachlässigt die Überschrift total die Auseinandersetzung bzgl. Spekulanten als Preistreiber fürs Öl. Ich hab mir eine Unterseite angelegt wo ich den Artikel überarbeiten werde. Grüsse --Meisterkoch 10:51, 24. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Nominal wie auch Real billig. Es ist schon klar, dass hier nicht der Ölpreis in jedem einzelnen Land betrachtet wird (oder jedem einzelnen Handelsplatz für Öl), sondern im Allgemein. Dir ist das auch klar; das ist auch dem Leser klar. Desweiteren wird, wenn es spezifiziert wird, auch nicht in der Überschrift übermäßig spezifiziert. Das weißt Du auch. In anderen Artikeln haben Überschriften auch nicht die Ausmaße, wie die einer Überschrift einer neuzeitlichen Monografie. Die Überschrift vernachlässigt mit der Nichtnennung der Spekulation einen vernachlässigbaren Aspekt. Auch "Spannungen zwischen den USA und dem Ölproduzenten Iran, Unruhen und Attentate im ölreichen Irak, sowie Rebellenangriffe auf Ölförderanlagen in Nigeria eine Rolle" werden nicht genannt. Das sind nun mal nicht die fundamentalen Gründe. Spekulation, wie Du sehr genau weißt, tritt auch eben dann auf, wenn das gehandelte Gut mehr oder weniger knapp ist. Niemand spekuliert in der Wüste mit Sand. Des Weiteren halte ich Fragezeichen nicht für per se "unenzyklopädisch". Das gegebene Faktum ist hier eine offene Frage. Die Welt wie auch die Wissenschaft ist voller offener Fragen. Wenn wir nur Fakten nennen wollen, die keine Fragen enthalten dürfen, dann können wir WP großteils löschen. Wenn Dich aber nur das Zeichen als solches stört, lassen wir das Fragezeichen eben weg. Dann kennzeichnen wir die beiden Optionen eben als Aussagen. Des Weiteren habe ich noch die Spekulation, die schon in der Einleitung genannt wird, neben die anderen dort genannten Faktoren hinzugefügt. Grüße --Victor Eremita 11:12, 24. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Also gemäss der U.S. CFTC und der EIA ist der Nachfragezuwachs von Indexspekulationen auf Öl in den letzten fünf Jahren ungefähr gleich hoch und gleich gewachsen wie der Nachfragezuwachs der Chinesen und somit wohl sicherlich nicht vernachlässigbar. Siehe auch Benutzer:Meisterkoch/Rampe (im moment im Aufbau). Und wenn Open interest zu 41% durch Spekulanten kommt ist dies sicherlich nicht vernachlässigbar. grüsse --Meisterkoch 11:45, 24. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Mich persönlich würde eine Darstellung interessieren, inwieweit Spekulation in den letzten Monaten eine Rolle gespielt hat. Allerdings ist doch wohl der Punkt unbestreitbar, dass man nur mit Gütern spekulieren kann, die am Markt knapp sind. Dazu noch eine Bemerkung: Abgesehen vom Irak und, glaub' ich, Nigeria (die beide ihre eigenen Probleme haben) können momentan, wenn dann wohl nur die Saudis die Produktion konventionellen Rohöls signifikant erhöhen. Ob dies der Fall ist und wenn ja wieweit, wissen nur die Saudis selbst. Gleichzeitig haben die Saudis sehr, sehr viel Kapital zur Verfügung. Ist es daher nicht mehr als wahrscheinlich, dass, saudisches Kapital in Spekulationen am Ölmarkt in hohem Maße involviert ist? Vielleicht greift da einmal mehr: Nicht darauf schauen, was jemand sagt, sondern was er tut. --Victor Eremita 14:17, 25. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Krugman und andere Ökonomen halten Spekulation hier für nicht bedeutend:
Und der Princeton-Ökonom und Kolumnist Paul Krugman erklärte die Aussagen des Hedgefonds-Managers Masters für »dummes Zeug«. »Diese mystische Vorstellung, dass Spekulation angeblich die Preise treibt, macht mich wahnsinnig.« [...] Nach Ansicht Krugmans und vieler anderer Ökonomen können nämlich die Finanzmarktteilnehmer so viele Wetten auf den künftigen Ölpreis abschließen, wie sie wollen: Zum Lieferdatum ist das alles vorbei. Dann bestimmen die ehernen Gesetze von Angebot und Nachfrage den Ölpreis. Tatsächlich lagen die Preise von Zukunftskontrakten über das Öl in den vergangenen Monaten häufig noch unter dem tatsächlichen Ölpreis – kein Zeichen für massive Preistreiberei (siehe Grafik). Dagegen reichen Angebot und Nachfrage völlig aus, um sehr hohe Preise zu erklären. »Hohe Preise sind eine reale Botschaft über Verknappung«, sagt Kenneth Rogoff, Ökonom an der Harvard University. ZEIT 27.06. 2008
--Victor Eremita 16:20, 27. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Hier noch was zu China im Vergleich zu Spekulation:
Back in May, Michael Masters, a hedge fund manager, made a big splash when he told a Senate committee that speculation is the main cause of rising prices for oil and other raw materials. He presented charts showing the growth of the oil futures market, in which investors buy and sell promises to deliver oil at a later date, and claimed that “the increase in demand from index speculators” — his term for institutional investors who buy commodity futures — “is almost equal to the increase in demand from China.”
Many economists scoffed: Mr. Masters was making the bizarre claim that betting on a higher price of oil — for that is what it means to buy a futures contract — is equivalent to actually burning the stuff. [...]
But members of Congress liked what they heard, and since that testimony much of Capitol Hill has jumped on the blame-the-speculators bandwagon. [...] Why are politicians so eager to pin the blame for oil prices on speculators? Because it lets them believe that we don’t have to adapt to a world of expensive gas.NYT 27.06. 2008
-Victor Eremita 17:14, 27. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Krugman, how about addressing how futures markets actually work for once?

Yes…someone always sells on the other end. But just because they are selling doesn’t mean that they are delivering either. The seller of the contract can hedge themselves a whole host of ways…i.e. going long the equity of integrated oils, or going long an index (GS commodity index). There is no oil that changes hands (buyers or sellers). When the contract converges at expiry, there is merely cash settlement and the seller unwinds its hedge.

The primary seller in a commodity market should be producers…however, that’s no longer the case, as producers continue to get wiped out by margin calls. So liquidity is drying up b/c of lack of real sellers.

For example, how is oil up 90% ttm, yet rbob is up 1/3 of that? Probably b/c there is a fraction of the institutional demand for refined products…arbs can’t sell high oil and buy cheap rbob, b/c their short positions keep getting wiped out by mindless buying from indexers…therefore, sellers are becoming more scarce, and markets more volatile…a self-perpetuating cycle of higher prices…meanwhile, supply/demand chugs along the same. --Meisterkoch 17:37, 27. Jun. 2008 (CEST)Beantworten


Ich muss hierzu festellen, dass die Überschrift keinen "POV" enthalten hat, sondern lediglich die beiden realistischen Gründe, die der Preisanstieg haben könnte, gegenüber gestellt haben. Spekulanten für den jahrelangen Preisanstieg verantwortlich zu machen mutet beim meistgehandelten Gut der ganzen Welt absurd an, es entzieht sich jeder okönomischen Logik: Wenn die Spekulanten wirklich der Hauptpreistreiber wären, dann müssten sie ja seit Jahren eine riesige Menge Öl horten, die größer wird, nur um den Preis weiter künstlich hoch zu halten. Da müsste ja eine Riesenverschwörung im Gange sein um das ganze Öl zu verstecken. Jedes Barrel, dass durch den höheren Preis weniger verbraucht wird, müssten die Spekulanten wegkaufen, damit der Preis nicht einbricht, von weiteren Preissteigerungen ganz zu schweigen. Somit wird die Spekulanten-Erklärung mit jedem Tag den der Preis hoch bleibt abwegiger. Ich will jedoch nicht behaupten sie hätten keinen Einfluss, für die jüngsten Preissteigerungen könnten sie durchaus verantwortlich sein - wir werden es mit der Zeit sehen, je nachdem ob der Preisanstieg nachhaltig ist.

Allerdings behandelt der Abschnitt mit der fraglichen Überschrift den Preisverlauf über Jahre hinweg, deswegen halte ich die Spekulanten nicht für erwähnenswert; ginge es um 3 Monate, so wäre das eine Diskussion wert. --Himbim 18:14, 27. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Nachdem das zur Diskussion steht und in der Wissenschaftsgemeinde durchaus verschiedene Meinungen dazu herrschen und du anscheinend nicht weisst wie der Future-Markt funktioniert, ist die derzeitige neutrale Formulierung absolut ok. Bild:Rohstoffindizesinvestment.JPG --Meisterkoch 20:17, 27. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Meisterkoch, für die Verbesserung von Artikeln (sowie auch für das Gesprächsklima, insbesondere mit Neulingen) wäre es besser, Du würdest explizit argumentieren und nicht bloß das vermeintliche Unwissen Deines Gesprächspartners (der überdem explizit argumentiert) konstatieren.
Darüber hinaus halte ich anonyme Blogeinträge (das ist nämlich das von Dir nicht ausgewiesene Zitat) nicht für eine reputable Quelle. M.W. vertritt u.a. mittlerweile auch die IEA die Position, dass Investitionsstaus und Fördermaxima die entscheidenden Punkte sind, nicht aber Spekulation. Die Position, dass Spekulation der wesentliche Grund für die Preissteigerungen sind, ist wohl eher eine Außenseiterposition, die offenbar deshalb breit und gerne rezipiert wird, weil sie von Politiker (und den Saudis) aufgegriffen wird, um einen Sündenbock für die allseits unbeliebten hohen Benzinpreise zu haben. --Victor Eremita 11:35, 28. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Was Krugman blogt ist mir auch ziemlich schnuppe und keine reputable Quelle, ok? Und wie ich mit tollen Neulingen umgehe ist genau richtig. Wenn man keine Ahnung hat, sollte man halt lieber nicht an einer Enzyklopädie arbeiten. Ist halt nicht jeder dazu geeignet. Und für mich ab hier EOD. --Meisterkoch 12:13, 28. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Ne, nicht o.k. Krugman ist ein angesehener Ökonom und er veröffentlicht in der NYT. Das halte ich für durchaus reputabel.
Und wie ich mit tollen Neulingen umgehe ist genau richtig. Aha. Dann schlage ich vor, den entsprechenden Diskussionsauszug im Tutorial oder Mentorenprogramm zu verlinken. So als Anschauungsunterricht für uns anderen, die das noch nicht so gut können wie Du.
Wer keine hinreichenden Argumente hat, wird auch mal gern persönlich. Wenn 'ihr seid ahnungslos' das Einzige ist, was Du beitragen möchtest, wäre es tatsächlich gut, wenn Du Dich aus der Diskussion zurückziehen würdest. Deinen Diskussionsstil und wie Du andere Personen aus dem blauen Dunst heraus abqualifizierst, hat man ja schon in der Vergangenheit zur Genüge erleben können: prominent bei Sargoths, Deiner und meiner Adminkandidatur. So als Rat: Wer nicht kommunizieren kann, sollte sich vielleicht nicht auf Diskussionsseiten begeben. Schon gar nicht in einem Gemeinschaftsprojekt. Ist halt nicht jeder dazu geeignet. --Victor Eremita 12:41, 28. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Schau mal unter WP:Q und schau dir an was reputable Quellen sind. Gerade bei so einem Thema! Blogs sicher nicht, gepeer-reviewte Publikation schon. Im Gegensatz zu dir scheint man mit Sargoth diskutieren zu können. Das Verwenden der Diskussionseite habe ich hier auch nur gemacht, damit du mich nicht als Vandalen meldest. Vielleicht kommst du ja auch mal drauf, dass nicht jeder geeignet ist eine Enzyklopädie zu schreiben, da bin ich lieber offen und direkt und sag ihm/ihr das, anstatt 10 Stunden mit Geschleimscheisse zu verbringen. Aber das kannst du ja gerne für mich übernehmen. Wenn du ein Problem mit mir hast, meld mich auf der VM und gut ist. Alle anderen Anschuldigungen und blödsinnigen Unterstellungen sind leider total sinnlos. --Meisterkoch 12:51, 28. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Ich dachte, Du wolltest nicht mehr ... Nochmal: Krugman schreibt in einer Kolumne, nicht einem Blog. Das ist nicht dasselbe. Der von Dir zitierte (und nicht ausgewiesene) Beitrag aus einem Kommentarfeld hat dagegen Blogcharakter; er ist zudem anonym. Der Name Krugman sollte Dir was sagen. Und auf ge-peer-reviewte Publikationen hast Du bisher nur allgemein verwiesen; Du hast keine genannt.
Ich verwende WP:VM nicht wie Du dazu, Diskussionen abzukürzen. Ich höre mir Positionen und Argumente an. Bisher kam da noch nicht viel von Dir (und ich erinnere Dich, dass Du an den bestehenden Überschriften Anstoß genommen hast) und u.a. auf den (nicht nur von mir gebrachten) Punkt, dass man nur mit knappen Gütern spekuliert, bist Du gar nicht eingegangen (wie auch auf andere Fragen, wie z.B. was genau unenzyklopädisch an den drei Überschriften war etc.). Du bist hier zwar insofern der Fachmann als es um wirtschaftliche Fragen geht. Allerdings sollte Dich gerade das in die Lage versetzen, hier sinnvolle Diskussionsbeiträge zu bringen. Du ziehst es aber vor, zu behaupten, dass Deine Diskussionspartner unfähig sind und dass sie sich besser aus der WP zurückziehen sollten, obwohl sie die Aussagen von Princeton-Ökonomen und Chefökonomen der IEA wiedergeben. Sehr plausibel.
Zu dem Geschleimscheisse: Ich darf Dich als Vertreter meiner Zunft zunächst einmal darauf hinweisen, dass es leicht hanebüchen ist, von einem Diskussionsbeitrag in einem Sachgebiet auf vollständiges Unvermögen, bei einem Enzyklopädieprojekt beizutragen, zu schließen. Es ist mal wieder herausragend, wie toll Du die Sache der Wikipedia vertrittst, wenn Du derart freundlich auftrittst und jetzt hier noch völlig unverblümt von "Geschleimscheisse" sprichst. Ich hoffe, die Financial Times Deutschland oder das Handelsblatt machen demnächst mal wieder eine Reportage über die freundlichen Mitarbeiter vom freundlichen Portal:Wirtschaft, denen daran gelegen ist neue, gute Autoren zu gewinnen. Personen, die mit Deiner Meinung nicht übereinstimmen, sei es, dass sie Argumente bringen, sei es, dass nicht, werden abqualifiziert: als Politagitatoren, ewig Gestrige oder was es sonst noch für Kampfbegriffe gibt. Das verspricht erfolgreiches Arbeiten mit guten Autoren. (Ich hoffe, ich muss die Ironie an den entsprechenden Stellen nicht kennzeichnen). Im Gegensatz zur Dir halte ich es für keinen Widerspruch, Fachkompetenz und Wissenschaftlichkeit zu fördern und gleichzeitig einigermaßen freundlich zu sein.
Auch Fatih Birol, Chefökonom der IEA hält Spekulation nicht für den entscheidenden Faktor.
FP: How much of the current oil price is explained by financial speculation? Is there an “oil bubble,” as George Soros and others are claiming?
FB: There is definitely financial speculation, but the main reason for the high prices is the growing perception in the markets that the future demand growth may not be met by the supply growth. This provides fertile ground for speculators, and they play a triggering role in increasing prices. In: en:Foreign Policy Juni 2008
--Victor Eremita 13:40, 28. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

krugmans beiträge in der nyt sind so lange keine reputable quelle, bis nachgewiesen ist, dass der jeweils strittige beitrag reputabel rezipiert wurde. selbst lese ich sie so gern wie KAL's cartoon ;-). wir sammeln hir schließlich gesichertes wissen und nicht die privatmeinung. das fällt im übrigen ganz sicher nicht unter "gute Autoren" für ökonomie, eher für historische wissenschaften (wenn überhaupt). nun kommt ihr alle mal wieder runter und oma kann mit der jetzigen überschrift gut leben, gruß --Jan eissfeldt 14:03, 28. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Naja, naja, naja, das ist etwas eng. Wir verwenden auch Quellen und nennen diese reputabel, die nicht durch ein Peer-Review-Verfahren gegangen sind, was wohl fast nur auf Zeitschriftenartikel zutrifft. Andere wissenschaftliche Schriften werden ja ohne dies Verfahren veröffentlicht. Allgemein scheint mir, dass den meisten von uns verwendeten wissenschaftlichen Quellen kein derartiges Verfahren explizit zugrunde liegt. Auch empfiehlt WP:Q (aus gutem Grund) grundsätzlich Standardwerke zu bevorzugen. Diese unterliegen aber wohl auch nicht einem expliziten Peer-Review-Prozess. Eine Zeitungskolummne ist nun sicher nicht die optimale Quelle. Allerdings ist der Autor nicht irgendwer, und die Zeitung nicht irgendeine. Im Übrigen habe ich die Quelle auch nicht im Artikel gebraucht. Zudem vertritt Krugman ja keine Minderheitenmeinung irgendwelcher Spinner. Birol sagt in FP ja nichts anderes, wie auch Kemfert vom DIW. Spekulation spielt eine Rolle, aber keine fundamentale. Entsprechend ist die ursprüngliche Überschrift angemessen.
In der Beweispflicht ist vielmehr Meisterkoch. Er hat Behauptungen aufgestellt und die Überschriften geändert, ohne dass er reputable Quellen angeführt hätte, in denen sich explizit die Behauptungen finden, die seine Behauptungen stützen und Änderungen rechtfertigen würden. Ansonsten darf ich wohl demnächst berechtigterweise die Überschrift wieder herstellen; dass Spekulation nicht keine Rolle spielt, ist ja unbestritten und wird ja genannt. Die Frage ist ja bloß, ob nicht die beiden entscheidenden Faktoren in der Überschrift genannt worden sind oder nicht.
Den Punkt mit den historischen Wissenschaften muss ich wohl nicht verstehen und darf ich dann wohl ignorieren. --Victor Eremita 15:22, 28. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

da so freundlich um ein statement gebeten wurde:

@meisterkoch: bitte sehe davon ab den artikel von kolummnen auf bloombergminimum zu bringen

@victor eremita:

ja, er kann qua qualifikation und "er (hat) reputable Quellen ( z.b. www.eia.doe.gov/emeu/ipsr/t21.xls ) angeführt". anders formuliert: seine quellen bewegen die märkte (nachvollziehbar an jedem bloombergterminal) in echtzeit.

das du das mit einer umstrittenen, pardon reputabel bewerteten, meinungs-plattform und interpretationsbedürftigen primärquellen konterst ist nicht konstruktiv. vielmehr erweckt es den eindruck, das sich deine einarbeitung in das thema auf pressestatements und zeitungsartikel beschränkt (wovon ich nicht ausgehe, aber das kann daran liegen das ich die iea-position ähnlich interpretiere wie du).

@beide: den rest der diskussion:

"du anscheinend nicht weisst"

"ist wohl eher eine Außenseiterposition, die offenbar deshalb breit und gerne rezipiert wird"

"ist mir auch ziemlich schnuppe"

"wie Du andere Personen aus dem blauen Dunst heraus abqualifizierst, hat man ja schon in der Vergangenheit zur Genüge erleben können: prominent bei Sargoths, Deiner und meiner Adminkandidatur"

"anstatt 10 Stunden mit Geschleimscheisse zu verbringen. Aber das kannst du ja gerne für mich übernehmen. Wenn du ein Problem mit mir hast, meld mich auf der VM und gut ist. Alle anderen Anschuldigungen und blödsinnigen Unterstellungen sind leider total sinnlos."

etc.

könnt ihr getrost ad acta legen, oder auf der hauptseite verlinken, als glanzstück echter wiki-kultur. ihr solltet beide den bei mir gerade angemahnten stil beachten, so als vieleditierende user mit vorbildfunktion-tamtam gegenüber "tollen Neulingen". im "ignorieren" seid ihr, wie ihr bei stil/U.S.-CFTC-und-der-EIA-argument vorgeführt habt, wahrhaft siegreiche köche. für die popcorn/ich klau die sandkist/vm-nummer hab ich leider keine zeit, my 2cts --Jan eissfeldt 05:10, 29. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Zunächst einmal sehe ich nicht, was ich mir vorzuwerfen hätte. Seit wann ist es problematisch etwas eine Außenseiterposition und Gründe dafür zu nennen, weshalb sie vertreten wird? Das gehört wohl zur Diskussion zum Thema. Und das andere Zitat diente dazu, Meisterkoch vor Augen zu führen, was er hier macht (was ich mich nicht erinnere, schon mal getan zu haben) und vor allem einen neuen Autor zu schützen (was euch beiden vielleicht egal sein mag, was aber unsere Wikiquette fordern).
Zur vermeintlichen Ignoranz: Ich hatte Meisterkochs Datenverweis zur Kenntnis genommen. Allerdings wollen derartige Daten interpretiert werden. Und das machen wir gewöhnlich nicht selbst, sondern stützen uns auf Quellen, die dies tun. Möglich, dass es da was gibt. Aber von Meisterkoch kam da nix.
Zur Sache: Es bestreitet niemand, dass Chinas Nachfragezuwachs wie auch Spekulation (wie auch Äußerungen von Obama/Clinton, die ich hier für nicht erwähnenswert halte) preistreibend war. Die Frage ist aber doch: Warum stagnierte die Produktion obwohl der Preis in den letzten Jahren sich vervielfacht hat, um das doppelte allein in den letzten zwölf Monaten? Es gab (und gibt) offenbar ein Angebotsproblem, was nicht bloß meine Privatmeinung ist. Entweder: (a) Es gibt nicht mehr bekanntes Öl. Oder: (b) Es gibt zwar mehr bekanntes Öl, aber es kann zur Zeit nicht gefördert werden. Jetzt hätte ich nochmal gerne erklärt, warum es unenzyklopädisch ist, diese beiden Punkte in der Überschrift zu nennen; diese beiden werden ja auch u.a. von Birol neben der weiter wachsenden Nachfrage, insbesondere aus Indien und China, als entscheidend genannt. --Victor Eremita 13:47, 29. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

letzt-statement:

1) wikiquette: diese mit massiven verstößen gegen selbige zu verteidigen finde ich witzig. das ist euer bier, nicht meins.

2)jetzt verstehe ich das sachliche problem: meisterkochs daten werden natürlich gesichert interpretiert (wie auch birol), u.a. per "bloombergterminal". das problem liegt anscheinend eher darin begründet, dass du einen solchen nicht zur verfügung hast und meisterkoch einen solchen vorausgesetzt hat. sonst hättet ihr die argumente nicht so massiv unterschiedlich gewichtet. letztgenanntes ist imo der grund warum ihr ruck zuck "unenzyklopädisch" aufeinander geschossen habt. die überschrift gewichtet eine diskurspartei massiv höher als verifizierbar. antworten auf "die Frage" werden (auch markttheoretisch) weit breiter diskutiert als du mit 2 varianten ausgeführt hast. daher steckt in seiner kritik neben viel tamtam auch ein äußerst gewichtiges argument. ich verabschiede mich mit verweis auf obgenannten letztsatz, gruß --Jan eissfeldt 14:32, 29. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

zu 1): "wie Du andere Personen aus dem blauen Dunst heraus abqualifizierst, hat man ja schon in der Vergangenheit zur Genüge erleben können: prominent bei Sargoths, Deiner und meiner Adminkandidatur" sollte man im Kontext sehen und selbst kontextfrei betrachte ich das nicht als Verstoß gegen die Wikiquette.
zu 2): Natürlich habe ich keinen Zugang zu Bloombergterminal. Der Chefökonom der IEA wohl aber auch nicht. Zumindest scheint er davon auszugehen, dass neben dem Nachfragezuwachs die beiden genannten Gründe die entscheidenden Faktoren sind. Auch Claudia Kemfert scheint sich den nicht leisten zu können, denn sie sieht dies ganz ähnlich. Im World Economic Outlook (April 2008) steht, wenn ich mich richtig erinnere, ähnliches. Ich bin mir bewusst, dass der wissenschaftliche Diskurs sich sehr viel vielschichtiger darstellen kann; allerdings sagt WP:NPOV ja, dass wir ausgewogen abbilden sollen, nicht aber gleichgewichtet darstellen.
Zur Sache: Es ist natürlich möglich, dass ich Unrecht habe oder dass die Wissenschaft das mehrheitlich anders sieht. Dann hätte ich aber gerne (hier oder besser im Artikel) dargelegt bekommen, wie ohne den Sachverhalt, dass mindestens einer der beiden Gründe fundamental zugrunde liegt, wir zwischen 2002 (ca. 25 $) und 2008 (143 $) derartige Preisvervielfachungen erleben konnten. Durch Spekulation? Durch andere "markttheoretische" Hintergründe? Dies muss man doch wohl behaupten, wenn man keinen dieser Gründe als fundamental zugrunde liegend ansieht (bzw. den fundamentalen Charakter nicht als verifizierbar), d.h., wenn man behauptet: 'Es gibt kein fundamentales Angebotsproblem' (was schon deshalb erklärungsbedürftig ist, weil die Förderung die letzten Jahre stagniert, gleichzeitig die weltweite Nachfrage aber bekanntlich steigt (und sogar die Lager, glaub' ich, recht leer sind). Diesen Punkt hätte ich gerne genauer erläutert bekommen. Das ist ja der Zweck einer Allgemeinenzyklopädie.
(Gleichzeitig darf jeder Leser sich hier Gedanken machen, wie rational es eigentlich ist, bei diesen Preisen nicht noch mehr zu fördern und zu verkaufen, wenn man dies tatsächlich kann. Zumal wenn man, wie die Saudis angeblich, davon meint, der Preis sei allein spekulationsbedingt und müsse eigentlich niedriger sein und sie demgemäß davon ausgehen müssen, dass zukünftige Gewinne geringer ausfallen würden als heutige. Oder ist das alles Handeln wider besseres Wissen?)
--Victor Eremita 16:37, 29. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Dr Leo Drollas, Deputy Executive Director & Chief Economist am CGES zum Beispiel. Genauso reputable Quelle wie deine, ergo umstritten, setzt du den POV wieder rein, revertier ich ihn. Und damit endgültig ende der disk. --Meisterkoch 10:27, 30. Jun. 2008 (CEST)Beantworten


Ich würde mich hier übrigens auch auf eine Antwort freuen. Das ist ernst gemeint. --Victor Eremita 20:51, 3. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Vollsperre des Artikels

Meine Antwort ist ganz einfach: Belege deine Aussagen. Dann diskutier ich mit dir weiter und führe evtl. gegensätzliche Quellen an. Ich bin beim Löschen in keiner Bringschuld. Grüsse --Meisterkoch 21:09, 3. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
s.u. und ich meinte oben übrigens eine Antwort auf die obigen Fragen. --Victor Eremita 21:12, 3. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Einleitung

Ich schlage vor, Meisterkoch, Du sagst erstmal, welche der folgenden Aussagen falsch:

  • Wirtschaftswachstum führt(e) zu höherer Nachfrage nach Erdöl (siehe China, Indien; mögliche Rezession in den USA, weniger Ölnachfrage etc.);
  • Das Angebot an Erdöl ist begrenzt, da Erdöl eine begrenzte Ressource ist.
  • Tritt ein Fördermaximum im Bereich X ein (schon geschehen), so geht das Angebot dort zurück.
  • Investiert die Ölindustrie (etwa wegen geringer Preise) nicht (rechtzeitig) in Ölprojekte, so ist zwar im Boden existierendes Öl nicht (rechtzeitig) für den Markt verfügbar.

Ich halte diese Aussagen alle für wahr, für trivial (2-4 lassen sich ja fast a priori einsehen, für 1 gibt es hinreichend viele empirische Beispiele in der Vergangenheit) und soweit ich sehe, steht dies auch schon im Artikel. Dann könnte man weitersehen.

Wie ich schon andernorts schrieb: Nicht jede Aussage muss nach WP:Q per Einzelnachweis belegt werden, sondern strittige Punkte (und das ist nicht schon dann der Fall, wenn Du die Aussagen ungern dort haben möchtest, sondern eben nur dann, wenn sie strittig sind). Hier haben wir es mit Aussagen zu tun, die so schon auch im Artikel stehen (und hier nur zusammenfassend genannt werden) bzw. teilweise trivial sind (z.B. bei Wirtschaftswachstum gibt es eine größere Nachfrage nach Öl, gibt es (z.B. in Russland) ein Fördermaximum, gibt es da weniger Öl. Du erwartest jetzt nicht allen Ernstes, dass ich diese Aussagen belege? Wo ist der Beleg dafür, dass Spekulationen den Preis beeinflussen? Wo dafür, dass politische Ereignisse, Kriege den Preis beeinflussen? Gibt es nicht und in der Einleitung finden sich in aller Regel ohnehin nur Aussagen, die sich im Artikeltext schon befinden (daher gibt es übrigens dort auch so selten Einzelnachweise). --Victor Eremita 21:11, 3. Jul. 2008 (CEST)Beantworten