Germanwings

deutsche Fluggesellschaft (1997–2020)
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Germanwings ist eine deutsche Billigfluggesellschaft. Sitz des Unternehmens ist wie bei der Muttergesellschaft Eurowings am Dortmunder Flughafen. Die Verwaltung der Airline befindet sich jedoch am Flughafen Köln/Bonn.

Germanwings
Datei:Germanwings Logo 001.svg
IATA-Code: 4U
ICAO-Code: GWI
Rufzeichen: Germanwings
Gründung: 2002
Sitz: Dortmund
Heimatflughafen: Flughafen Köln-Bonn
Unternehmensform: GmbH
Mitarbeiterzahl: 1009
Umsatz: 630 Mio. Euro (2007)
Fluggastaufkommen: 8,0 Mio. (2007)
Vielfliegerprogramm: Boomerang Club
Flottenstärke: 28 (+8 Bestellungen)
Ziele: national und kontinental

Unternehmen

Eigner

Germanwings wurde 1997 unter dem Namen Eurowings GmbH als 100%ige Tochtergesellschaft der Eurowings Luftverkehrs AG gegründet und 2002 in Germanwings GmbH umbenannt. An Eurowings wiederum ist die Lufthansa mit 49 % beteiligt. Durch eine Stimmbindungsvereinbarung mit einem Treuhänder des Eurowings-Hauptaktionärs Dr. Albrecht Knauf kontrolliert die Lufthansa allerdings weitere 1,0001 % der Eurowings-Anteile und damit die Eurowings AG und deren Tochter Germanwings. Bereits Ende der 80er Jahre gab es eine andere Fluggesellschaft mit dem Namen German Wings. Seit Ende 2007 laufen Verhandlungen zwischen der Lufthansa und der TUI mit dem Ziel einer möglichen Fusion der beiden Fluggesellschaften Germanwings und TUIfly. (TUIfly ist 2006 aus dem Zusammenschluss der Gesellschaften Hapag Lloyd und Hapag-Lloyd Express <HLX> hervorgegangen)

Kontakt/Hotline

Bei Anfragen an das Unternehmen gibt es zunächst nur die Möglichkeit das Callcenter zum Preis von 0,99 €/min zu erreichen. Die auf der Website unter der Rubrik Impressum angegebene E-Mail-Adresse generiert eine automatische Antwort mit diversen Internet-Links.

Basisdaten
Kenndaten Werte
Fluggastaufkommen > 8.0 Mio. (2007)
Auslastung pro Sitz 83,3 % (März 2007)
Konzernumsätze
2003 150 Mio. €
2004 245 Mio. €
2005 400 Mio. €
2006 560 Mio. €
2007 630 Mio. €

Vielfliegerprogramm

Unter dem Namen „Boomerang Club“ startete Germanwings das nach eigenen Angaben erste Vielfliegerprogramm einer Billigfluglinie (jedoch boten die Billigairlines V Bird, Air Berlin und TUIfly bereits zuvor solche Programme an). Für einen Freiflug sind 16 einfache Flüge bzw. acht Hin- und Rückflüge notwendig. Punkte können auch durch Inanspruchnahme von Partnerangeboten gesammelt werden. Es wurde Kritik an den Praktiken dieses Programmes geäußert, da man 5 € Anmeldungsgebühr bezahlen muss, auch die Gebühren des Freifluges müssen von dem Reisenden selbst übernommen werden. Außerdem muss der Kunde für die Anmeldung über eine Kreditkarte verfügen.

Flotte

Flottendaten

 
Sonderlackierung „Berlin Bearbus“
 
Sonderlackierung „Hamburg Shopper“

(Stand: 03. Juni 2008)[1]

Früher betrieb Germanwings auch Airbus A320, die mittlerweile die Flotte verlassen haben.

Sonderlackierungen

 
A319 mit Park-Inn-Hotel-Werbung

Der „Berlin Bearbus“, ein Airbus A319 (D-AKNO) mit Sonderlackierung, soll auf europäischen Flughäfen für die Hauptstadt und den Flughafen Berlin-Schönefeld werben. Eine weitere A319 (D-AKNM) fliegt seit Dezember 2005 mit der Lackierung „Mhhhh Baden-Württemberg“ im Rahmen einer Werbekooperation des Landes Baden-Württemberg, der Germanwings und der Tourismus-Marketing Baden-Württemberg. Weitere Maschinen in Sonderlackierung werben für die Deutsche Telekom (D-AKNR, „Spirit of T-Com“), Hamburg als Einkaufsstadt (D-AKNI, „Hamburg Shopper“) und T-Mobile (D-AKNS, „Spirit of T-Mobile“). Seit April 2007 wirbt ein Airbus A319 (D-AKNF) für die Hotelgruppe „Park-Inn-Hotels“. Außerdem wurden und werden verschiedene Flugzeuge aus der Spanair- oder AeBal-Flotte (Winterflugplan 2004/05) und Lufthansamaschinen von Germanwings genutzt, die nur teilweise umlackiert waren. Kurzfristig gecharterte Ersatz- oder Entlastungsflugzeuge behalten ihre ursprüngliche Farbgebung.

Ziele

Die Flotte von Germanwings ist an fünf deutschen Flughäfen stationiert. Die beiden wichtigsten Standorte sind Köln/Bonn und Stuttgart. Außerdem sind Flugzeuge stationiert in Berlin-Schönefeld, Hamburg und Dortmund. Die momentane Präsenz der Airline verteilt sich wie folgt (Stand: Okt. 2007):

Abseits dieser Nonstop-Verbindungen bietet Germanwings seit Mitte August 2007 eine Anzahl an Umsteigeverbindungen (onestop) über seine Drehkreuze Berlin, Dortmund, Köln und Stuttgart und Hamburg.

Leistungen

An Bord werden Getränke und kleine Snacks verkauft, Freigetränke, Zeitungen, Zeitschriften oder kostenfreie Snacks, wie bei vielen anderen Airlines üblich, werden nicht angeboten. Es gibt jedoch ein kostenloses Bordmagazin.

Platzwahl

Beim Germanwings Check-In kann man sich lediglich zwischen Fenster- oder Gangplatz entscheiden. Eine Sitzplatzreservierung im Vorfeld ist kostenpflichtig möglich. Inhaber der Germanwings-Kreditkarte und Passagiere mit dem so genannten Business-Flex Tarif erhalten diese kostenfrei. Beim Nutzen des sogenannten WebCheck-In kann man sich einen beliebigen Platz kostenlos aussuchen. Ausgenommen hiervon sind die Sitzreihen eins bis drei, die ausschließlich Fluggästen im Business-Flex Tarif vorbehalten sind.

Gepäck

Seit dem 19. Mai 2008 fällt für aufgegebenes Gepäck eine zusätzlich Gebühr an.[2] Dafür darf das Handgepäck 8 kg wiegen [andere Airlines lassen nur 6 kg zu.].

Zwischenfälle

Die im Jahr 1997 gegründete Fluggesellschaft hat keinen Unfall mit Todesopfern zu verzeichnen und damit einen JACDEC Safety Index von 0,00.

Einzelnachweise

  1. Charliebravo.de: Germanwings Flotte 3. September 2007
  2. Spiegel Online: Germanwings kassiert bis zu 10 Euro pro Koffer. 20. Mai 2008
Commons: Germanwings – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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