Markus Kiesel

deutscher Musikwissenschaftler und Kulturmanager
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 1. Juli 2008 um 15:08 Uhr durch Ephraim33 (Diskussion | Beiträge) (Personendaten). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Markus Kiesel (* 17. Juli 1962 in Mannheim) ist Kaufmännischer Direktor der Ludwigsburger Schlossfestspiele.

Leben

 
Markus Kiesel (rechts) mit Bundespräsident Horst Köhler (Mitte) und dem Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg Günther Oettinger (links) bei der Eröffnung der Ludwigsburger Schlossfestspiele am 30. Mai 2008

Kiesel studierte Musikwissenschaft (u.a. bei Ludwig Finscher), Kunstgeschichte (u.a. bei Peter Anselm Riedl) und Germanistik (u.a. bei Dieter Borchmeyer) in Heidelberg und Architekturgeschichte in den USA. 1992 promovierte er zum Dr. phil. über das Instrumentalwerk Siegfried Wagners. Er war Regieassistent und Dramaturg an den Theatern von Freiburg und Kassel sowie Chefdisponent und Betriebsdirektor an den Opernhäusern in Frankfurt am Main, Cottbus, Dortmund und Wiesbaden. Er lehrt und hält Vorträge an den Universitäten und Hochschulen von Heidelberg, Bochum, Saarbrücken, Wien und Amiens. Seit 2005 ist er Kaufmännischer Direktor der Ludwigsburger Schlossfestspiele.

Publikationen

  • Studien zur Instrumentalmusik Siegfried Wagners. Lang, Frankfurt am Main [u. a.] 1994, ISBN 3-631-45323-X, zugleich Dissertaton, Heidelberg 1991
  • Le séjour de Richard Wagner à Paris en 1839–1843 - "La juive" de Halévy et la constitution du drame musical. In: Richard Wagner: Points de départ et aboutissements. Anfangs- und Endpunkte. Amiens 2002.
  • Plagiat, Zitat und Selbstzitat in der Musik. In: Gerte Reichelt (Hrsg.): Original und Fälschung im Spannungsfeld von Persönlichkeitsschutz, Urheber-, Marken, und Wettbewerbsrecht. (= Schriftenreihe des Ludwigs Boltzmann Institutes für Europarecht, Band 15), Wien 2007, S. 41–49.
  • Das Richard Wagner Festspielhaus Bayreuth. nettpress, Köln 2007.
  • Auftritt: 750 Jahre Ludwigsburger Festspiele. Ungeheuer & Ulmer, Ludwigsburg 2007.