Die Rosen (Rosa) sind die namensgebende Pflanzengattung der Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Sie sind durch ihre typische Merkmalskombination von Stacheln, Hagebutten und unpaarig gefiederten Blättern eine sehr gut abgegrenzte Gattung. Rosen werden seit mindestens 2000 Jahren als Zierpflanzen gezüchtet. Das aus den Kronblättern gewonnene Rosenöl ist ein wichtiger Grundstoff der Parfum-Industrie. Gärtnerisch wird zwischen Wildrosen und Kulturrosen unterschieden.
Rosen | ||||||||||||
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![]() Hunds-Rose (Rosa canina) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Rosa | ||||||||||||
L. |
Merkmale
Die Rosen sind sommergrüne, selten immergrüne Sträucher. Ihre Sprosse sind aufrecht und bis rund vier Meter hoch, oder auch kletternd; aufliegende Sprosse werden länger, manche sind niederliegend oder kriechend. Viele Arten bilden verholzte Bodenausläufer und bilden dann Kolonien.
Der Stamm, Äste und Zweige sind mit Stacheln besetzt, die umgangssprachlich im allgemeinen „Dornen“ genannt werden. Die Stacheln können gleichartig (homoeacanth) oder verschiedenartig (heteracanth) sein. Die Sprossachsen können mit Drüsen oder Haaren besetzt sein, beides kann auch fehlen.
Blätter
Die Blätter sind wechselständig, stehen in 2/5-Stellung und sind unpaarig gefiedert. Meist besteht das Blatt aus fünf bis neun Fiederblättchen, es können selten auch drei bis 19 sein. Nebenblätter sind vorhanden. Lediglich bei einer Art sind die Blätter einfach und die Nebenblätter fehlen. Auch bei den Blättern können Drüsen und Haare vorkommen oder auch fehlen. An der Blattspindel (Rhachis) sitzen manchmal kleine Stacheln oder Stachelborsten. Die Fiederblättchen sind sehr unterschiedlich gestaltet, meist sind sie elliptisch bis eiförmig, verkehrt eiförmig oder rundlich. Der Blättchenrand ist – regelmäßig oder unregelmäßig – einfach oder mehrfach gesägt, seltener gekerbt oder annähernd ganzrandig.
Blütenstand und Blüten
Die Blüten stehen end- oder achselständig in traubigen, rispigen, manchmal doldig verkürzten Blütenständen. Der Blütenstand kann auch auf eine einzelne Blüte reduziert sein.
Die Blüte ist gestielt bis sitzend. Meist ist sie ansehnlich, häufig duftend. Hochblätter werden gebildet, selten sind sie hinfällig oder fehlend. Ein Außenkelch wird nicht gebildet. Es gibt fünf Kelchblätter, nur bei einer Art vier. Sie sind meist lanzettlich, laubblattartig, ungeteilt oder es sind die beiden äußeren auf beiden Seiten und das mittlere auf einer Seite geteilt: fiederteilig, -schnittig oder -spaltig. Auch der Kelch kann behaart oder mit Drüsen besetzt sein. Er ist nach der Blüte zurückgeschlagen, abstehend oder aufgerichtet; zur Fruchtreife ist er abgefallen, abfallend oder krönt die Frucht.
Der Durchmesser der Blüte beträgt meist drei bis sieben Zentimeter, kann aber auch zwischen einem und zehn Zentimeter liegen. Die fünf (bei einer Art vier) Kronblätter sind hinfällig, ihre Farbe ist meist rosa bis rot, oder weiß, seltener gelb, etwa bei nicht-mitteleuropäischen Arten und Kulturrosen. Die 50 bis 200 (selten 20 bis 265) Staubblätter stehen vor den Kronblättern und setzen am Rande des Blütenbechers an. Die Staubbeutel sind nach innen gerichtet, von gelber bis oranger oder brauner Farbe. Die Staubfäden haben meist eine davon abweichende Färbung und sind meist weiß oder strohgelb. Der Pollen ähnelt im Aufbau stark dem Pollen von Rubus: das Pollenkorn hat drei Furchen (tricolpat), seine Oberfläche ist rugulat-striat (hat kürzere bis längere, mehr oder weniger parallel laufende Rippen), im Gegensatz zu Rubus jedoch ein Operculum. Rosenpollen ist bei vielen Arten größer als 25 Mikrometer. Nur ein Teil des Pollen ist fertil, besonders in der Sektion Caninae sind verformte, geschrumpfte Pollenkörner häufig.
Es gibt zahlreiche, nicht verwachsene Fruchtblätter. Ihre Zahl liegt meist zwischen 10 und 50, kann aber auch 4 bis 140 betragen. Sie sitzen am Grund oder an der Wand des Blütenbechers, oder sind kurz gestielt. Jedes Fruchtblatt trägt ein bis zwei Samenanlagen. Der Griffel setzt seitlich oder selten endständig an. Die Griffel sind frei, bei wenigen Arten sind sie miteinander verwachsen. Die Narbe ist kopfig, behaart oder kahl.
Der Blütenbecher hat unterschiedliche Formen. Er ist dabei mehr oder weniger urnenförmig, drüsig oder drüsenlos, manchmal stachelborstig. Der obere Bereich ist verengt und als Diskus ausgebildet: er ist dem Nektarbildenden Drüsenring anderer Gattungen homolog, bildet jedoch nur bei wenigen Rosen-Arten Nektar. In der Mitte des Diskus öffnet sich der Griffelkanal: durch ihn treten die Griffelbündel ins freie, die Narbenköpfe stehen hier halbkugelig bis straußförmig. Sie können dem Diskus aufliegen oder deutlich über ihn hinausragen.
Früchte
Die Frucht der Rosen ist die Hagebutte: sie ist eine Sammel-Nussfrucht. Die Einzelfrüchte sind einsamige Nüsschen von gelber bis brauner Farbe. Sie sind vom mehr oder weniger fleischigen, vergrößerten Blütenbecher umgeben, der innen oft behaart ist. In reifem Zustand ist die Hagebutte fleischig bis ledrig, weich bis hart. Sie kann sich lange an der Pflanze halten oder früh abfallen. Zur Fruchtreife ist sie häufig rot bis orange, in seltenen Fällen braun bis schwarz.
Die Einzelfrucht, das Nüsschen – oft als „Kern“ bezeichnet – ist meist drei bis sechs, selten zwischen 2,5 und acht Millimeter lang, 2,5 bis 3,5 (selten zwei bis sechs) Millimeter breit, stark behaart bis annähernd kahl. Die Anzahl der Nüsschen liegt bei mitteleuropäischen Arten meist zwischen 10 und 30 pro Hagebutte, selten zwischen 1 und 45. Bei Rosa rugosa sind es über 100, bei Rosa clinophylla bis 150. Die Anzahl hängt auch von der Art der Samenbildung ab: die Zahl sinkt von echter Fremdbefruchtung, Nachbarbefruchtung über Selbstbefruchtung bis zur Apomixis, bei der die wenigsten Samen gebildet werden.
Die Nüsschen werden durch Zerfall der Hagebutte im Winter bis Sommer des Folgejahres frei, oder durch die Zerstörung der Hagebutte durch Tiere.
Cytologie und Inhaltsstoffe
Die Chromosomengrundzahl der Rosen beträgt x=7. Davon ausgehend gibt es ein Ploidiereihe mit 2n= 14, (21), 28, 35, 42 und 56. In Mitteleuropa sind diploide Arten selten: von den 33 Arten sind 4 diploid, 5 tetraploid, 8 pentaploid, 11 haben mehr als eine Ploidiestufe und von 3 ist die Ploidiestufe nicht bekannt. Die einzige oktoploide Art in Europa ist Rosa acicularis, die außerdem noch di-, tetra- und hexaploid ist. Die oktoploide Formen sind auf den hohen Norden beschränkt (Jakutien). Mehrere Ploidiestufen sind besonders in der Sektion Caninae verbreitet. Triploid sind nur Hybride. Abweichungen von den artüblichen Chromosomenzahlen (Aneuploidie) ist bei den Wildformen selten, wird aber bei kultivierten Pflanzen regelmäßig beobachtet. In der Sektion Caninae kommt eine spezielle Form der Meiose vor, die Canina-Meiose.
Verbreitung
Die Gattung ist ursprünglich auf die nördliche Hemisphäre beschränkt, ist also ein holarktisches Florenelement. Es kommt hier in allen drei temperierten Zonen vor: in der borealen, in der nemoralen und in der meridionalen Zone. Nach Süden hin reichen nur wenige Arten bis in die tropischen Gebirge: Rosa montezumae in Mexiko, Rosa abyssinica in Abessinien und Arabien, Rosa leschenaultiana im Südwesten Indiens, sowie Rosa transmorrisonensis und Rosa philippinensis auf Luzon. Im Norden reichen einige Arten bis an die arktische Waldgrenze und sogar über den Polarkreis: Nadel-Rose (Rosa acicularis), Zimt-Rose (Rosa majalis) und Weiche Rose (Rosa mollis). In Europa reichen die Rosen bis Island und Nordskandinavien.
Es gibt nur eine Art, die natürlich sowohl in Europa als auch in Nordamerika vorkommt (Rosa acicularis). Nordamerikanische und asiatischen Arten kommen in Europa als Neophyten vor, europäische in Nordamerika.
Das Entfaltungszentrum sind die Gebirge Mittel- und Südwestasiens, dort haben auch die Stammarten der meisten Kulturrosen ihren Ursprung. Rosenreiche Gebiete in Mitteleuropa sind kalkreiche Gebirge in wärmeren Gebieten wie der Schweizer Jura oder das Thüringer Kalkhügelland, aber auch die klimatisch günstigen Alpentäler wie Veltlin und Unterengadin.
Ökologie
Blütenökologie
Die Rosen sind trotz ihrer großen, farblich wie duftend auffallenden Blüten nur eingeschränkt insektenblütig (entomogam): Es wird nur in Einzelfällen Nektar produziert. Blütenbesucher sind vorwiegend Pollensammelnde Insekten. Zu ihnen zählen Vertreter der Insektenfamilien bzw. -unterfamilien Weichkäfer (Cantharidae), Rosenkäfer (Cetoniinae), Glanzkäfer (Nitidulidae), Stachelkäfer (Mordellidae), Speckkäfer (Dermestidae), Blattkäfer (Chrysomelidae), Bockkäfer (Cerambycidae) und Prachtkäfer (Buprestidae); Zweiflügler aus den Familien Schwebfliegen (Sysphidae) und Fliegen (Muscidae); Hautflügler aus den Familien Bienen (Apidae) und Sandbienen (Andrenidae); Ohrwürmer (Dermaptera) und Blasenfüße (Thripidae). Als wichtigste Bestäuber werden die Fliegen und Schwebfliegen betrachtet.
Anpassungen an die Selbstbestäubung (Autogamie) sind die Bildung eines weiten Griffelkanals und große, wollige Griffelköpfchen. Auch Apomixis kommt in der Gattung vor.
Ausbreitung
Die Hagebutten werden von vielen Tieren gefressen. Die Kerne passieren den Verdauungskanal unbeschadet (Endozoochorie). Besonders Vögel, aber auch Mäuse und Füchse sind wichtige Ausbreiter. Kleine Säugetiere und Vögel verschleppen auch ganze Hagebutten, was dann zu ganzen Strauchgruppen führen kann. Am Strauch überwinterte Hagebutten können im Frühling durch Hochwasser ausgebreitet werden.
Krankheiten und Herbivore
Bei Rosen gibt es eine Vielzahl von Krankheiten. Virenerkrankungen sind häufig, ebenso durch Agrobacterium tumefaciens ausgelöste Krebserkrankungen. Wichtige Pilzerkrankungen sind Grauschimmelfäule (Botrytis cinerea), Echter Rosentaupilz (Sphaerotheca pannosa) und Falscher Rosentaupilz (Peronospora sparsa). An Verletzungen bewirkt der Obstbaumkrebs (Nectria galligena) Krebswucherungen. Von der Unzahl weiterer Pilze werden als die für Wildrosen in Mitteleuropa wichtigsten Arten Phragmidium mucronatum, Phragmidium tuberculatum und Sphaerotheca pannosa angesehen.
Unter den Insekten gibt es eine Vielzahl von Gattungs- und Art-spezifischen Tieren. Auffällig sind die verschiedenen Rosengallen, etwa der Rosengallwespe (Diplolepis rosarum), aber auch anderer Vertreter der Gattung Diplolepis. Ebenfalls Gallenbildner sind die Rosenblattgallmücke (Wachtliella rosarum), die Schaumzikade Pilaenus spumarius und die Gallmilbe Aceria rhodites.
Systematik
Die Gattung Rosa wurde wurde traditionell als einzige Gattung der Tribus Roseae geführt, D. Potter u.a. haben 2007 bei ihrer Revision der Familie zusammen mit Rubus in die neue Supertribus Rosodae gestellt.[1]
Die Gattung wird in vier Untergattungen untergliedert, wovon eine weiter in Sektionen unterteilt wird. Angeführt werden die mitteleuropäischen sowie einige weitere Arten nach Henker (Ergänzungen dazu sind einzeln referenziert):
- Untergattung Hulthemia. Sie wird manchmal als eigenständige Gattung Hulthemia abgetrennt, ist aber nach molekulargenetischen Untersuchungen eindeutig Teil der Gattung Rosa[2]; mit einziger Art
- Untergattung Rosa
- Sektion Cinnamomeae mit rund 85 Arten in Nordamerika, Asien und Europa (hier 4).
- Alpen-Rose (Rosa pendulina)
- Zimt-Rose (Rosa majalis)
- Kartoffel-Rose (Rosa rugosa)
- Nadel-Rose (Rosa acicularis), boreale Art
- Eschen-Rose (Rosa blanda) aus Nordamerika
- Blut-Rose (Rosa moyesii) aus China
- Kragen-Rose (Rosa multibracteata) aus China
- Sektion Carolinae mit 6 Arten in Nordamerika
- Virginische Rose (Rosa virginiana)
- Sumpf-Rose (Rosa palustris)
- Wiesen-Rose (Rosa carolina)
- Glanz-Rose (Rosa nitida)
- Sektion Caninae (Hundsrosen) mit rund 60 Arten
- Sektion Synstylae mit 30 bis 35 Arten in Asien, Nordamerika, Afrika und Europa (zwei heimisch)
- Kriechende Rose (Rosa arvensis)
- Immergrüne Rose (Rosa sempervirens)
- Vielblütige Rose (Rosa multiflora) aus Japan, Korea
- Prärie-Rose (Rosa setigera) aus Nordamerika
- Kletterrose (Rosa filipes), Kletterrosa aus China
- Orientalische Kletterose (Rosa phoenicia), im östlichen Mittelmeergebiet
- Halbimmergrüne Kletterrose (Rosa wichuriana) aus Ostasien
- Abessinische Rose (Rosa abyssinica), einzige auf Afrika beschränkte Rosen-Art
- Sektion Pimpinellifoliae mit rund 15 Arten in Asien und Europa
- Bibernell-Rose (Rosa spinosissima)
- Fuchs-Rose (Rosa foetida), Kulturrose aus Kleinasien bis Nordwest-Himalaja.
- Chinesische Dukatenrose (Rosa hugonis)
- Seiden-Rose (Rosa sericea)
- Sektion Banksianae mit 2 Arten
- Banks-Rose (Rosa banksiana)
- Sektion Bracteatae mit 2 Arten
- Macartney-Rose (Rosa bracteata)
- Sektion Indicae mit 2 Arten
- Chinesische Rose (Rosa chinensis)
- Tee-Rose (Rosa odorata)
- Sektion Laevigatae, monotypisch mit
- Cherokee-Rose (Rosa laevigata)
- Sektion Rosa, monotypisch mit
- Essig-Rose (Rosa gallica)
- Sektion Cinnamomeae mit rund 85 Arten in Nordamerika, Asien und Europa (hier 4).
- Untergattung Platyrhodon mit einziger Art
- Igel-Rose (Rosa roxburghii) in China und Japan
- Untergattung Hesperhodos mit zwei Arten in Nordamerika
- Sacramento-Rose (Rosa stellata)
- Rosa minutifolia[2]
Die Arten sind sich sowohl in ihren morphologischen wie auch molekulargenetischen Merkmalen sehr ähnlich. Viele Arten dürften erst im Holozän entstanden sind. Auch das häufige Vorkommen von Hybriden ist ein Zeichen für eine noch nicht abgeschlossene Artbildung. Kladistische Studien auf molekulargenetischer Grundlage ergeben keine gute Auflösung der Verwandtschaftsverhältnisse. Von den artenreicheren Sektionen dürfte nur Caninae monophyletisch sein.[2]
Nutzung
Die wichtigste Nutzung der Rosen ist die Verwendung als Zierpflanze, sowohl als Gartenpflanze als auch als Schnittblume. Das Rosenöl (Rosae aetheroleum) wird in der Parfumindustrie verwendet. Das bei der Gewinnung von Rosenöl anfallende Rosenwasser wird bei der Herstellung von Marzipan und Lebkuchen verwendet. In der Heilkunde werden ganze Hagebutten (Cynosbati fructus cum semine), Hagebuttenschalen (Rosae pseudofructus) und die Hagebuttenkerne (Cynosbati semen). Hagebutten und die Kerne haben eine harntreibende und leicht abführende Wirkung. In Asien werden in Volksmedizin auch getrocknete Blüten, Blätter und Wurzeln verwendet. Das Holz wird in der Kunsttischlerei für Drechsel- und Einlegearbeiten verwendet.
Belege
- Heinz Henker: Rosa. In: Hans. J. Conert u.a. (Hrsg.): Gustav Hegi. Illustrierte Flora von Mitteleuropa. Band IV, Teil 2C. Spermatophyta: Angiospermae: Dicotyledones 2(4). Rosaceae (Rosengewächse). 2. Auflage, Parey, Berlin 2003, S. 1–109. ISBN 3-8263-3065-X
Einzelnachweise
- ↑ D. Potter, T. Eriksson, R. C. Evans, S. Oh, J. E. E. Smedmark, D. R. Morgan, M. Kerr, K. R. Robertson, M. Arsenault, T. A. Dickinson, C. S. Campbell: Phylogeny and classification of Rosaceae. Plant Systematics and Evolution, Band 266, 2007, S. 5-43. doi:10.1007/s00606-007-0539-9
- ↑ a b c V. Wissemann, C.M. Ritz: The genus Rosa (Rosoideae, Rosaceae) revisited: molecular analysis of nrITS and atpB-rbcL intergenic spacer (IGS) versus conventional taxonomy. Botanical Journal of the Linnean Society, Band 147, 2005, S. 275-290. doi:10.1111/j.1095-8339.2005.00368.x