Unter Softwareergonomie versteht man die Beschäftigung mit der Ergonomie von Programmen, dies bedeutet, psychologische Aspekte beim Entwurf eines Programmes zu berücksichtigen, um so eine optimale Mensch-Maschine-Schnittstelle zur Verfügung zu stellen.
Als grobe Anforderungen an ergonomische Programme und deren Entwicklung gelten:
- Konzentration auf den Endbenutzer bei der Entwicklung
- Usability Tests mit Endbenutzern
- Selbsterklärungsfähigkeit
- Konsistenz der Benutzerführung
- Intuitivität der Benutzerführung
- Umgehende Rückmeldung (Feedback) an den Benutzer
Im Bereich der Softwareergonomie existieren formale Richtlinien für die Gestaltung von Bildschirmarbeitsplätzen, für die Darstellung von Informationen am Bildschirm sowie deren Manipulation durch Eingabegeräte. Diese Richtlinien sind in der Bildschirmarbeitsverordnung (BildscharbV) sowie den Normen DIN 66234 und ISO 9241 festgehalten und sollten damit bei der Erstellung von Anwendungssoftware berücksichtigt werden.