Der Artikel beschreibt den Wuppertaler Stadtbezirk Barmen (auch Stadtteil), für den gleichnamigen Jülicher Stadtteil; siehe: Jülich.
Wappen | Karte | ||||||||||||||
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![]() Hilfe zu Wappen |
Lage der kreisfreien Stadt Wuppertal in Deutschland | ||||||||||||||
Fläche: | 15,44 km² | ||||||||||||||
Einwohner: | 60.044 (2004) | ||||||||||||||
Bevölkerungsdichte: | 3889 Einwohner je km² | ||||||||||||||
Sitzverteilung der Bezirksvertretung (2004): | |||||||||||||||
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Barmen, früher eine eigenständige Stadt, ist heute ein Stadtbezirk von Wuppertal.
Geografie
Gliederung im Bezirk
- Stadtbezirk 5 Barmen
Datei:150105 009.jpg Alter Markt Barmen, Schwebebahn, Kaiserwagen - 50 Barmen-Mitte
- 51 Friedrich-Engels-Allee
- 52 Loh
- 53 Clausen
- 54 Rott
- 55 Sedansberg
- 56 Hatzfeld
- 57 Kothen
- 58 Hesselnberg
- 59 Lichtenplatz
Geschichte
Der Name Barmen wird 1070 das erste Mal urkundlich erwähnt. 1807 wurde Barmen als Stadt anerkannt.
1922 werden Langerfeld mit 16.100 Einwohnern und Nächstebreck mit 3.500 Einwohnern in den Stadtkreis Barmen eingemeindet.
Durch das Gesetz über die kommunale Neugliederung des rheinisch-westfälischen Industriegebietes vom 29. Juli 1929 wurde Barmen zusammen mit den Städten Cronenberg, Elberfeld, Ronsdorf und Vohwinkel zunächst zu "Barmen-Elberfeld" vereinigt. Noch im selben Jahr beschloss die Stadtverordnetenversammlung der neu gegründeten Gemeinde, dem Preussischen Staatsministerium vorzuschlagen, die Stadt in "Wuppertal" umzubenennen. Dem Vorschlag wurde im Januar 1930 stattgegeben.
Einwohnerentwicklung
- 1807: 14.300
- 1840: 30.500
- 1860: 46.200
- 1871: 71.384
- 1880: 95.941
- 1885: 103.068
- 1895: 126.992
- 1900: 141.944
- 1910: 169.214
- 1925: 187.099
Wirtschaft und Infrastruktur
Mehrere Unternehmen, darunter der Barmer Bankverein, die Barmer Ersatzkasse und die Barmenia Versicherungen verwenden den Namen dieser Stadt. Bekannt ist auch die sog. Barmer Theologische Erklärung, mit der sich die Bekennende Kirche mit der Zeit des Nationalsozialismus auseinander setzte.
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter des Bezirks
- 28. November 1820, Friedrich Engels, † 5. August 1895 in London, Fabrikant, Philosoph und Politiker
- 26. September 1861, Carl Duisberg, † 19. März 1935 in Leverkusen, Chemiker und Industrieller
- 2. März 1879, Johann Viktor Bredt, † 12. Dezember 1940 in Marburg, Staatsrechtler und Politiker (Wirtschaftspartei), MdR, MdL (Preußen), Reichsjustizminister
- 5. April 1896, Dr. Robert Tillmanns, † 12. November 1955 in Berlin, Politiker (CDU), MdB, Bundesminister für besondere Aufgaben
weitere Persönlichkeiten, die mit dem Bezirk in Verbindung stehen
- Julius Köbner
- Karl Immer, siehe Manslagt
- Adeline Rittershaus-Bjarnason
- Friedrich Emil Rittershaus (1820-1870), Dichter des Westfalenliedes
Weblinks
- http://www.spitzer-wuppertal.de/index.htm - Barmer Bilderbogen
- http://www.wolfgang-mondorf.de/barmen.html - Sehenswürdigkeiten in Wuppertal-Barmen
- http://mankel.free.fr/Wuppertal/stadtrundfahrt_barmen.htm - Virtueller Stadtrundgang durch Wuppertal-Barmen