Radikal-Soziale Freiheitspartei

deutsche Organisation
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Die Radikal-Soziale Freiheitspartei wurde in den Nachkriegsjahren als parteipolitischer Arm der Freiwirtschaftsbewegung gegründet und setzte sich für die Ziele der von Silvio Gesell begründeten Freigeld-und Freilandlehre ein.

Wahlzettel bei der ersten Bundestagswahl 1949

Bei den Bürgerschaftswahlen in Hamburg erzielte sie 1949 mit 2,0% der gültigen Stimmen einen Sitz, da es noch keine 5%-Hürde gab.

Nach Anfangserfolgen bei den Wahlen verschiedener deutscher Landtage und Kommunen wurde sie Anfang der 1950er Jahre bedeutungslos.

Die RSF änderte ihren Namen zunächst in Freisoziale Union (FSU) und fügte später diesem Parteinamen die Bezeichnung Demokratische Mitte zu. Die FSU ging 2001 in der neu gegründeten HUMANWIRTSCHAFTSPARTEI (HP) auf.

Bei der FSU / HUMANWIRTSCHAFTSPARTEI bestanden und bestehen zahlreiche personelle Verbindungen zu anderen Organisationen des rechten Spektrums. Beispielsweise wechselte das ehemalige Mitglied der Sozialistischen Reichspartei, Ferdinand Böttger zur FSU und war von 1969-1982 deren Generalsekretär. Die SRP hatte einen Großteil des Parteiprogrammes der NSDAP übernommen und wurde 1952 verboten.

Horst Mikonauschke, der 2. Vorsitzender des Landesverbandes Schleswig-Holstein der Partei, war auch beim Deutschen Arbeitnehmerverband (DAV) aktiv, der als NPD-nah eingestuft wird. (zumindest bis 1998 Mitglied)

Die FSU durfte laut Urteil des Oberlandesgerichtes Frankfurt vom 11. Mai 1995 als rechtsextremistisch bezeichnet werden.

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