Zum Inhalt springen

Fête de la Musique

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 21. Juni 2008 um 05:03 Uhr durch Rogarten (Diskussion | Beiträge) (akt). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Fête de la Musique am 21. Juni 2005 in Berlin - Kreuzberg hier: Strip me Naked
Fête de la Musique in Berlin - Kreuzberg hier: Peter Subway (Oranienstraße)
Fête de la Musique in Berlin - Kreuzberg hier: Atrip Meant auf der Livebühne am Görlitzer Park

Die Fête de la Musique, deutsch auch Internationaler Tag der selbstgemachten Musik, ist eine Veranstaltung mit Auftritten von Amateur- und Berufsmusikern auf öffentlichen Straßen und Plätzen, die jedes Jahr am 21. Juni, dem kalendarischen Sommeranfang, stattfindet. Besonders verbreitet ist das Fest in Frankreich, in Belgien und der Schweiz, es wird aber zunehmend auch in weiteren europäischen oder europäisch beeinflussten Ländern weltweit durchgeführt.

In Berlin gibt es die „Fete“ seit 1995, im restlichen Deutschland beginnt es, sich auch in einigen anderen Großstädten zu etablieren.

Geschichte

Das Musikfest geht zurück auf eine Initiative des damaligen französischen Kulturministers Jack Lang 1981. Die erste offizielle „Fête de la Musique“ fand am 21. Juni 1982 in Paris statt. Es wird seither landesweit begangen und ist im Laufe der mehr als zwei Jahrzehnte immer populärer geworden.

In Berlin erfreut sich die Fête de la Musique seit 1995 besonders in den Stadtteilen Kreuzberg, Friedrichshain und Prenzlauer Berg großer Beliebtheit. Vielerorts werden Veranstaltungen durchgeführt, die nicht im offiziellen Programm zur Fête de la Musique bekanntgegeben werden. Mittelpunkt bildet der Stadtteil Kreuzberg, in dem sich eine Vielzahl von nicht verzeichneten Künstlern und Straßenmusikern um den Oranienplatz zusammenfinden.

Struktur

Das Fest findet seinen Ausdruck in zwei Formen:

  • in der Ermutigung aller regionalen Amateurmusiker, an diesem Tag ihren eigenen Auftritt auf den städtischen Straßen wahrzunehmen
  • in der Organisation zahlreicher eintrittsfreier Konzerte auch mit professionellen Musikern aller Sparten auf den auf städtischen Plätzen aufgebauten Bühnen, bei Regen in Zelten. Ein breites Publikum hat also Gelegenheit, von einer Jazzcombo zu einer Rockband weiter zu einer A-cappella-Formation oder einem Klassikensemble auf den verschiedenen Bühnen zu schlendern.

Siehe auch

Liste kostenloser Openair-Festivals