Clemens Schürmann

Clemens Schürmann (* Mai 1888 in Münster, Westfalen; † 1957 in Münster) war ein deutscher Radrennfahrer und Architekt.

Er begann seine Karriere als Radrennfahrer im Jahre 1905 bei einem Amateurrennen, welches er auch prompt gewann. Ein Jahr später wurde er dann Profi und galt in seiner Disziplin, dem Sprint, zu den besten Fahrern. 1908 wurde er Vize-Europameister und nahm im selben Jahr an der Weltmeisterschaft in Leipzig teil, wo er in den Vorläufen den ehemaligen Weltmeister Edmond Jacquelin schlug.

Im Jahre 1927 beendete er seine sportliche Karriere und widmete sich seinem erlernten Beruf als Architekt. Er schuf in der Folgezeit so berühmte Radrennbahnen wie z. B. die Vigorelli-Bahn in Mailand oder die Olympiabahn in Berlin. Die von ihm entworfenen Bahnen galten als die schnellsten der Welt. Im Alter fungierte er als sportlicher Leiter der Sechstagerennen in der Halle Münsterland in Münster, deren Radrennbahn er selbst erbaut hatte. Er starb 1957 in Münster.

Weblinks

• Architektenbüro Schürmann