Eugen Egner (* 10. Oktober 1951 in Ingelfingen/Württemberg) ist ein deutscher Zeichner und Schriftsteller.
Leben
Egner lebt seit 1955 in Wuppertal. Er arbeitete anfangs als Grafiker, versuchte sich als Rockmusiker und lieferte Zeichnungen und Hörbeiträge für den Westdeutschen Rundfunk. Seine ersten Zeichnungen erschienen 1978 in der Wuppertaler Stadtillustrierten Kulturmagazin, bei der er auch für das Layout verantwortlich zeichnete. Ab 1989 fanden sich seine Zeichnungen u.a. in den Zeitschriften Titanic, Kowalski, Eulenspiegel, Die Zeit, Junge Welt, Rolling Stone und Zitty. 2003 erhielt er den Literaturpreis der Stadt Kassel für Grotesken Humor. Egners Texte sind vorwiegend im Bereich des Surrealen und Grotesken angesiedelt.
Werke
- Als die Erlkönige sich Freiheiten herausnahmen, Wuppertal 1986
- Aus dem Tagebuch eines Trinkers, Zürich 1991
- Glücklich ist, wer vergisst, dass er nicht zu retten ist, Kiel 1991
- Das Blöken der Blumen, Kiel 1992
- Als der Weihnachtsmann eine Frau war und andere erstaunliche Geschichten, Zürich 1992
- Der künstliche Mann, Zürich 1992
- Meisterwerke der grauen Periode, Greiz 1992
- Der Universums-Stulp, Zürich 1993
- Phrenesie-Album, Greiz 1994
- Getaufte Hausschuhe und Katzen mit Blumenmuster, Leipzig 1996
- Was geschah mit der Pygmac-Expedition?, München 1996
- Die Tagebücher des W. A. Mozart, Zürich 1998
- Androiden auf Milchbasis, Zürich 1999
- Der Notfall erfordert alles, Hannover 2000
- Aus der Welt der Menschen, Frankfurt am Main, 2001
- Die Eisenberg-Konstante, Zürich 2001
- Die Durchführung des Luftraums, Frankfurt am Main 2002
- Gift Gottes, Frankfurt am Main 2003
Personendaten | |
---|---|
NAME | Egner, Eugen |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Zeichner und Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | 10. Oktober 1951 |
GEBURTSORT | Ingelfingen,Württemberg |