Im Harz gibt es überdurchschnittlich viele Talsperren. Grund hierfür ist, dass der Harz zu einem der regenreichsten Gebiete in Deutschland zählt und die Wasserkraft schon früh genutzt wurde. Die ersten Talsperren (die Oberharzer Teiche) wurden angelegt, um mit Wasserkraft Pumpen und Pochwerke im Bergbau anzutreiben.
In der heutigen Zeit dienen die Harztalsperren zur Stromerzeugung, zur Trinkwassergewinnung und zum Hochwasserschutz, insbesondere zur Zeit der Schneeschmelze im Frühjahr.
Zu den Harztalsperren zählen folgende Talsperren:
- Eckertalsperre staut das Wasser der Ecker
- Granetalsperre staut das Wasser der Grane
- Hasselvorsperre staut das Wasser der Hassel
- Innerstetalsperre staut das Wasser der Innerste
- Talsperre Kelbra staut das Wasser der Helme
- Talsperre Königshütte staut das Wasser der Bode, ist Teil des Rappbode-Talsperrensystems
- Mandelholztalsperre staut das Wasser der Kalten Bode
- Talsperre Neustadt staut das Wasser des Krebsbach
- Odertalsperre staut das Wasser der Oder
- Oderteich staut das Wasser der Oder
- Okertalsperre staut das Wasser der Oker
- Rappbode-Talsperre staut das Wasser der Bode
- Rappbodevorsperre staut das Wasser der Bode, ist Teil des Rappbode-Talsperrensystems
- Sösetalsperre staut das Wasser der Söse
- Talsperre Wendefurth staut das Wasser der Bode, ist Teil des Rappbode-Talsperrensystems
- Talsperre Wippra staut das Wasser der Wipper
- Talsperre Zillierbach staut das Wasser des Zillierbachs
Des Weiteren zählen gemäß der Talsperrendefinition auch 30 der Oberharzer Teiche zu den Harztalsperren. Diese Anlagen des Oberharzer Wasserregals gehören heute zu den ältesten noch betriebenen Talsperren Deutschlands.
Siehe auch: Liste von Talsperren in Deutschland