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Rathaus (Heilbronn)

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Heilbronner Rathaus

Das Rathaus am Marktplatz der Stadt Heilbronn geht im Kern auf die Zeit um 1300 zurück und wurde im späten 16. Jahrhundert bedeutend erweitert. Nach der weitgehenden Zerstörung des gesamten Gebäudekomplexes im Zweiten Weltkrieg wurde lediglich der historische Hauptbau mit markanter Galerie und Kunstuhr wiederaufgebaut. Durch Erweiterungsbauten der 1950er und 1960er Jahre entstand erneut ein vierflügeliger Gebäudekomplex, der auch die zur Ehrenhalle umgestaltete Ruine des ehemaligen Stadtarchivs aus dem 18. Jahrhundert umschließt.

Lage und Umgebung

Nach Zimmermann [1] trafen am Kieselmarkt Lammgasse und Lohtorstraße aufeinander, zwei historische Hauptstraßen der Marktgemeinde. Die den heutigen Marktplatz passierende Kaiserstraße (einst: Kramgasse) stellt laut Zimmermann dagegen die Trennungslinie zwischen dem um den Deutschhof gewachsenen südlichen Teil der Altstadt und die nördlich liegende, größere und jüngere Marktgemeinde dar. Die Vergrößerung des Rathaus-Hauptbaus zu seiner heutigen Dimension und damit verbunden die Verlegung des Marktplatzes auf die Südseite an seinen heutigen Ort wird von Zimmermann als Folge des Verschmelzens von Hof- und Marktgemeinde sowie des Bedeutungsgewinns der Stadt als Reichsstadt ab 1371 gesehen.

Am Heilbronner Kieselmarkt bestanden die zweite Synagoge (1357), die rituellen Bäder und ein Friedhof der Heilbronner Juden. Der Kieselmarkt war das Zentrum der jüdischen Gemeinde in Heilbronn im späten Mittelalter. Nach dem Stadtverbot für Juden im späten 15. Jahrhundert wurde das Gelände von der Reichsstadt Heilbronn erworben und überbaut [2].


Der Kieselmarkt wurde an der Stelle des Judenfriedhofs an der Judengasse/Lothorstrasse Ende des 16. Jhdts angelegt, als dieser aufgelassen wurde[3].

Architektur

Hauptbau

Das Rathaus ist ein rechtwinkliger, nach Norden erweiterter sechsgeschossiger Bau, dessen achtachsige, dreigeschossige [4] Südfassade mit Freitreppe zum Marktplatz zeigt.

Skulpturenschmuck (Vorgängerbau)

Rechts neben der Kunstuhr prangt an der Fassade ein von gotischen Fialen umrahmter "Wappenengel" [5]. Der Wappenengel stellt einen Engel dar, der in seinen Händen ein reichsstädtisches Wappen mit Adler auf goldenem Grund trägt. Das Stadtwappen mit dem Reichsadler stammt noch vom alten Vorgängerbau und wurde bei dem Neubau neben die Rathausuhr an die Fassade gefügt. [6]

Im Jahre 1583 [7] wurde unterhalb den Arkaden der Freitreppe eine im Jahre 1528 [8] geschaffene Sandsteinbank aufgestellt. Diese 6,5 m lange Bank wurde aus einem einzigen Sandsteinblock geschaffen.


Skulpturenschmuck (Adam Wagner)

Der Bildhauer Adam Wagner schmückte 1581 [9] die steinerne Balustrade der doppelläufigen Treppe nach außen mit allegorischen Figuren der Wohltätigkeit, Gerechtigkeit, Friede, Stärke, Glaube und Liebe [10].

Zwischen Kunstuhr und Portal hat der Bildhauer Adam Wagner eine Kniefigur in die Fassade eingelassen, die den Baumeister Hans Kurz darstellt [11].


Astronomische Kunstuhr

Eine große astronomische Kunstuhr mit drei Uhrwerken und Glockenspiel ist mittig in der Südfassade über dem Eingang als Zwerchgiebel ausgebildet. Dieses von den Zeitgenossen vielbewunderte Uhrwerk wurde 1580 durch Isaac Habrecht gefertigt, wobei Teile einer älteren Kunstuhr von 1525 Verwendung fanden. 1896 wurde das historische Uhrwerk durch eine Neuanfertigung der Firma Hörz aus Ulm ersetzt. Da dieses Uhrwerk 1944 bei der Zerstörung Heilbronns ebenfalls den Bomben zum Opfer fiel, wurde 1953 abermals von Hörz nochmals ein Uhrwerk gefertigt, das bis heute seinen Dienst verrichtet.

Die Kunstuhr ist dreiteilig:

Kunstuhr (Vorgängerbau)

Die Zeituhr wurde im Jahre 1525 von Hans Paulus erschaffen [12] und zeigt mit dem dreiteiligen Zifferblatt die Minuten, Viertelstunden und vollen Stunden an.

Mit dem Mechanismus der Uhr sind verschiedene bewegliche Figuren verbunden. Zwei Engel links und rechts der Uhr drehen sich beide kurz vor dem Stundenschlag. Der rechte Engel bläst eine Posaune, der linke dreht eine Sanduhr und zählt durch Bewegen seines Zepters die Glockenschläge. Unter dem Stundenkreis stehen zwei vergoldete Widder einander gegenüber. Sie richten sich bei jedem Stundenschlage etwas auf und stoßen mit den Köpfen zusammen. In einer Nische befindet sich ein Hahn, der um die vierte, achte und zwölfte Stunde kräht und die Flügel entfaltet.


Kunstuhr (Isaak Habrecht)

Mondphasenuhr

Die Mondphasenuhr befindet sich in einem Doppelgiebel, das die Form eines Zwerchhauses hat und mit Voluten bereichert wurde. Die Uhr selbst ist im unteren Teil des volutengeschmückten Doppelgiebels und zeigt den Stand des Mondes an. Der obere Teil des Doppelgiebels trägt das Ratsglöcklein [13] Zwei männliche Figuren schlagen die Ratsglocke jede Viertelstunde [14]. Ganz oben thront eine Putte.

Astronomische Uhr

Die astronomische Uhr zeigt die Wochentage, Monate, das Datum sowie den Stand der Sonne und des Mondes in den jeweiligen Tierkreiszeichen an.

  • Innerer Kreis: die sieben Wochentage werden durch Sonne, Mond, Mars, Merkur, Jupiter, Venus und Saturn bildlich dargestellt.
  • Mittlerer Kreis: die einzelnen Monate werden durch die zwölf Tierkreiszeichen wiedergeben.
  • Äüßerer Kreis: eine in Tage, Wochen und Monate aufgegliederte Gradeinteilung.

Spruchtafeln

Unterhalb des Uhrengiebels befindet sich eine Tafel mit folgenden Versen:

Im Anfang Gott im höchsten Thron
Schuoff durchs Wortt Himmel, Erd, Sonn und Mon
Ins Firmament zwei Lichter stellt.
Die uns Tag, Jaar und Monden zellt.
Darumb das Werk ward angestellt.
Mit gewissen Gang und schönen Gmeld.
Der Sonnen Cirkh in gewisser Zahl.
Durch zwölf Zaichn all Jaar ein mahl.

Der mittl Gang zu Nacht und Tagen
Stund,Viertel und Minut thut zaigen.
Des Mons Schein so würtdt groß´und klein
Würdt zaigen die höchst Scheib allein.
Die Bilder seind g´stellt in Werk
Weil jedes hat sein eigen Gemerk
Der widdr Kampf die klärlich deutt
Dass mit der zeitt, Zeitt hab ein Streitt.

Die Uhr der Engel schnell umbwend.
Bedeutt dein Stund am letzten End.
Dann mit dem hellen Gschrei der Hahn
Ermahnt dicc dass du Böse solls getan,
Des Engels gross Posauen Thon,
dass bald künfftig sei Gottes Sohn
Der beruffen würdt zur Seligkeit.
der an ihn glaubt in dieser Zeit.

Entstehungsgeschichte

Lokalisierung

Über die Existenz und genaue Lage von Vorgängerbauten und früheren Marktplätzen herrscht in der Literatur keine Einigkeit.

  • Nach dem Heilbronner poeta laureatus Sebastian Hornmold den Jüngeren, dem Sohn des Samuel Hornmold (1537-1601) könnte es in Heilbronn ein früheres Rathaus an anderer Stelle, auf Höhe der heutigen Kirchbrunnenstraße, gegeben haben. [15]
  • Der Heilbronner Chronist J.M. Faber (1626-1702) berichtete auch von einem alten Rathaus an der heutigen Kirchbrunnenstraße. Er schrieb in seinem Heilbronner Zeitregister folgenden Satz: " An 1535 verbran daß alte rathaus, welches wa jezo daß offne bad bey dem Kirchbrunnen gestanden, und ginge darmit daß Archiv mitt vilen schrifften im rauch auff"
  • Auch in der Geschichte der Stadt Heilbronn (1828)[16] von Carl Jäger sowie in der 1865 erschienenen Beschreibung des Oberamts Heilbronn von Heinrich Titot wird der Rathausbrand 1535 erwähnt.
  • In Zweifel gezogen wurde der Vorgängerbau 1926 von Friedrich Dürr in der Chronik der Stadt Heilbronn 741–1895[17], da sich in den überlieferten Archivalien keine Nachweise des Brandes finden lassen. Willi Zimmermann bezeichnete das heutige Rathaus daher in seinem 1951 erschienenen Beitrag zur Baugeschichte des Heilbronner Rathauses, der die ältesten Teile des Gebäudes auf um 1300 datiert, als das ursprüngliche Rathaus.
  • Die neuere Literatur lässt die Möglichkeit eines Vorgängerbauwerks offen. Der Brand des alten Rathauses von 1535 wird noch in der 2007 erschienen Literatur erwähnt [18]. Weiterhin wird die Erbauung der ältesten Teile des heutigen Rathauses sowie die Anlage des heutigen Marktplatzes bereits im späten 13. Jahrhundert angesiedelt.
  • Christhard Schrenk vermutet in Von Helibrunna nach Heilbronn (1998), dass sich im Bereich des Westturms der Kilianskirche und weiter westlich ein älterer Marktplatz befand: „Wahrscheinlich hatte vor der Vergrößerung der Pfarrkirche (St. Kilian) der Marktplatz westlich davon gelegen, also in dem Bereich des heutigen Kirchturmes und der Windgasse und weiter nach Westen". [19]. Der benachbarte heutige Marktplatz war wohl zunächst mit einem Wirtschaftshof (nach einem Beitrag von Hans-Gert Oomen eventuell sogar mit dem einstigen Fürstenhof) überbaut[20]. Die Verlegung des Marktplatzes an seinen heutigen Ort stünde im Zusammenhang mit der Westerweiterung der Kilianskirche im späten 13. Jahrhundert, die sich künftig bis in den alten Marktplatz hinein erstreckte.
  • Adolf Paulus [21] bejaht eine Bebauung des Marktplatzes.
  • Die 2007 erschienene Denkmaltopografie Baden-Württemberg, Band 1.5: Stadtkreis Heilbronn besagt, dass der heutige Marktplatz an der Stelle eines uralten Siedlungsfeldes bereits um 1200 gepflastert und um 1400 nach Osten erweitert wurde, wobei ältere Bauten abgerissen wurden.

Geschichte des Gebäudes

Hauptbau

Der Ort Heilbronn wurde erstmals 741 erwähnt. Ein Markt wurde um 1050, ein Hafen um 1140 genannt. Der Ort entwickelte sich früh zum bedeutenden Handelszentrum und ging nach dem Ende der Karolinger auf deren Regionalfürsten, die Grafen von Calw, über. Der einstige fränkische Fürstenhof zersplitterte in Herrschaftshöfe und diese wiederum in kleinere Anteile im Besitz des immer einflussreicher werdenden Patriziats. Nach dem Interregnum verlieh König Rudolf I. von Habsburg Heilbronn im Jahr 1281 das Stadtrecht, das einen aus dem Patriziat gebildeten Stadtrat vorsah, der zur Ausübung seiner Amtsgeschäfte ein Rathaus benötigte. Dieses wurde noch bis ins 15. Jahrhundert als Kaufhaus bezeichnet und befand sich stets bei einem Marktplatz, da zu den Tätigkeiten des Rats insbesondere auch das Marktgericht gehörte. Das heutige Rathaus am Marktplatz in Heilbronn geht im Kern wohl auf die Zeit um 1300 zurück. Die ältesten Steinmetzzeichen am Gebäude entsprechen denen der von 1290 bis 1314 erbauten Kirche des Heilbronner Franziskanerklosters. Das Rathaus war zunächst ein dreigeschossiges Haus aus Steinquadern mit gotischem Staffelgiebel. Das Gebäude war mit seiner Hauptlängsseite nach Osten in Richtung des Kieselmarkts ausgerichtet. Teile dieser Fassade sind noch in den vermauerten Fenstern der Ostseite des Hauptgebäudes zu erkennen. Das Gebäude war wehrhaft erbaut, mit zum Kieselmarkt weisender Schießscharte im ansonsten geschlossenen Untergeschoss. Der Zugang erfolgte über eine außen befindliche Holztreppe zum ersten Obergeschoss, wo sich der Bürgersaal befand, in dem das Markt- und Stadtgericht tagten.


Da es keine eindeutigen Quellen zur Baugeschichte des Gebäudes vor 1579 gibt, kann über seine frühe Geschichte nur anhand baulicher Chrakteristika und fragmentarischer Quellen geschlossen werden. Der Hauptbau wurde vermutlich im frühen 15. Jahrhundert um das dreieinhalbfache nach Westen mit nördlichem Seitenflügel erweitert. Die Hauptfassade zeigte dadurch nach Süden, zum heutigen Marktplatz. Steinmetzzeichen des Erweiterungsbaus sowie der Baldachin des Wappenadlers an der Südfassade werden auf die Zeit um 1400 datiert. Eine überlieferte Steuerstubenrechnung von 1417 könnte sich auf die Rathauserweiterung beziehen. 1525 erhielt das Rathaus eine erste kunstvolle Schlaguhr des Niederländers Paulus.


Ab 1579 wurde das Rathaus von Baumeister Hans Kurz im Stil der Renaissance umgebaut und mehrfach erweitert. Dabei erhielt die Südfassade ihre heutige Gestalt mit der von Adam Wagner geschaffenen markanten Galerie. Der Elsässer Isaak Habrecht (1544–1620), der 1574 schon die Kunstuhr am Straßburger Münster geschaffen hatte, erstellte 1580 die markante Kunstuhr. Weiteres bildhauerisches Werk schuf Jakob Müller. Das Gebäude war nach dem Umbau außen verputzt und prächtig bemalt, die Malerei stammte von Peter Eberlin.


Der Große Ratssaal im Ersten Obergeschoss und die Halle im Ersten und Zweiten Obergeschoss

Besonders schmuckvoll war auch die nach 1580 vollendete Halle im Ersten Obergeschoss; mächtige achteckige, zwei Geschosse durchziehende Holzpfeiler trugen eine mit stilisiertem Blattwerk und mit Wappen württembergischer Städte [22] reich verzierte Balkendecke.


In der Halle im Ersten Obergeschoss befand sich auch der Eingang zum Großen Ratssaal im Ersten Obergeschoss.


Der Treppenaufgang von der Halle im Ersten Obergeschoss zu der Halle im Zweiten Obergeschoss

Der Treppenaufgang von der Halle im Ersten Obergeschoss zur der Halle im Zweiten Obergeschoss war mit farbenfrohen Wandgemälden und Glasfenstern ausgestattet worden. So zeigte das Wandgemälde am Treppenaufgang die Rathäuser von Esslingen, Ulm und Heilbronn, wobei vor dem Heilbronner Rathaus Hans Schweiner dargestellt wurde, der auf den Kiliansturm zeigte [23]. Ein großer Balken im Treppenaufgang zeigte eine Inschrift, die folgendes besagte: Tritt fest auf, thu's Maul auf, hör' bald auf! [24].




Der Gemeinderatssaal im Zweiten Obergeschoss

Im zweiten Obergeschoß befand sich der Gemeinderatssaal, der Stukkaturen von Johann Sigismund Hezel und ein Deckengemälde des Stuttgarter Hofmaler Johann Jakob Morff (1736-1802) zeigte. Das Bild stellte die Göttin Justitia dar [25], die die Waage der Gerechtigkeit in ihren Händen trug und von Figuren umgeben wurde, die das Gute und das Böse symbolisierten [26]. So trägt eine Frauengestalt auf der linken Seite ein Kranz auf dem Kopf und hält Früchte in ihren Händen. Damit symbolisiert diese Dame das Gute und den Wohlstand der ehemaligen Reichsstadt. Die Frauengestalten auf der rechten Seite fallen in einen tiefen Abgrund, weil diese eben auch das Böse symbolisieren [27].

Das Gemälde Böckinger Hecht im Zweiten Obergeschoss

Im zweiten Obergeschoß befand sich neben dem Gemeinderatssaal[28] bis zum Jahre 1944 ein im Jahre 1612 erstmalig erwähntes Gemälde, das aus dem 16. Jahrhundert stammte. Es zeigte das Bild von einem Hecht, das auf Holz gemalt war [29].

In einem Heilbronner Weinbüchlein wird die Geschichte des Böckinger Hechts folgendermaßen geschildert."Diesem Kaiser Friedrich hat der Rat zu Heilbronn außer andern Verehrungen einen Hecht verehrt, welchen der Kaiser selbst seiner Größe und Schöne halber zu einem sonderlichen Gedächtnis in den Böckinger See gesetzt und diesem Hecht zuvor ein mesingner kupferner Ring an die Ohren machen lassen, daran mit griechischen Buchstaben geschrieben gewesen: Ich bin der Fisch, welchen Kaiser Friedrich der andere mit seiner eigenen Hand in diesen See gesetzt, den 5. Okober im 1230 Jahr nach Geburt Christi". [30].

Der Fisch wurde in einem halbbogenartigen Gemälde dargestellt, wobei oberhalb des Fisches eine Inschrift war und unterhalb des Fisches eine längere Inschrift war.

Oberhalb des Fisches befand sich eine Inschrift mit folgenden Versen:

Ich bin der Fisch
Welcher in disen Seh ist gethon worden von Friderico dem andern diß
namens Regenten der Weldt im Jahr 1230 den 5ten Octob


Unterhalb des Fisches befand sich eine Inschrift mit folgenden Versen:

Schau bei Heilbronn mich recht versteh
Im Weyer genannt Böckinger See
Der in sich hat am Wasser zwar
Sechs Morgen doch ohn all gfahr
Welcher obn abzulassen ist
Was sich zu tragen hat vor Frist
Als man Tausent vierhundert Jahr
Und neuntzig sieben gezehlet war

Nach Christ unsers Heylands geburth
Ein solcher Hecht drin gfangen wurdt
Der gestalt hie abgemahlet steht
Zu dieser Größ ein Ring umb hett
Von Mös am Hals gewachsen ein
Stark unter den Floss Federn sein
Mit griegischer Schrift so mann allda
gegraben ein lautet also


In den Jahren 1897 bis 1906 wurde das Rathaus durch die Professoren Vollmer und Jassoy restauriert.

Am 4. Dezember 1944 wurde das Rathaus wie die gesamte Innenstadt beim Luftangriff auf Heilbronn zerstört. Von den Gebäuden am Marktplatz blieben lediglich Überreste der steinernen Außenmauern übrig.

Wiederaufbau(1952)

1952 wurde der Hauptbau nach den Zerstörungen aus dem 2. Weltkrieg in seiner äußeren Form rekonstruiert. Der Innenausbau erfolgte nach Plänen des Stuttgarter Architekten Bonfert [31] und der Ratssaal wurde in den Hauptbau verlegt. Der Flaschner- und Installateurmeister Wilhelm Klagholz hat auch für den Wiederaufbau des Rathauses die beiden Widder, den Hahn und den Stadtadler als Kunstschmiedearbeit aus Kupfer angefertigt [32].

Am 4. September 1953 wurde die Restaurierung der Kunstuhr unter der künstlerischen Leitung von Ingeborg Wolf beendet. Das Uhrwerk haben Hermann Bantel, Paula und Eugen Hoyler in Gemeinschaftsarbeit restauriert. Die Malerei wurde von Albert Hammel, Alfred Lang, Hans Reeger restauriert [33].


Freitreppe überdacht heute den Zugang zum Ratskeller und führt gleichzeitig zur Eingangshalle vor dem Kleinen Ratssaal im ersten Obergeschoss, wo sich heute die Porträts einiger ehemaliger Bürgermeister der Stadt befinden.

Ein vom zerstörten Kanzleigebäude geretteter Wappenadler von 1593 befindet sich noch im Großen Sitzungssaal, ansonsten ist alles im Inneren des Gebäudes beim Wiederaufbau bis 1953 entstanden.


Die gesamten Baukosten betrugen rund 3,4 Mio. Mark. Das Rathaus wurde am 6. Juni 1954 mit einer Feierstunde auf dem Marktplatz wieder eingeweiht, zu der sich 12.000 Zuschauer einfanden.

Erweiterungsbauten

Nördlicher Querflügel (1590/1593)

1589 erwarb die Stadt zwei nördlich und östlich an das Rathaus angrenzende Gebäude und ließ diese für weitere Rathaus-Erweiterungen abreißen. 1590 bis 1593 [34] entstand der nördlichen langgezogenen Hinterbau als Querflügel „hinter dem Ratshof“, der als Rüstkammer erbaut wurde und später als Ratssaal diente.

Neue Kanzlei (1593/1596)

In den Jahren 1593/1596 [35] wurde die östlich gelegene „Neue Kanzlei“ abermals durch Baumeister Hans Kurz errichtet.

Die Neue Kanzlei war ein dreistöckiger Flügelbau. Den oberen Abschluß des Renaissance-Gebäudes bildete ein Zwerchgiebel nach Süden, der mit Voluten, korinthischen Dreiviertelsäulen, Obelisken geschmückt war [36]. Im Giebelfeld befanden sich Büsten und ein reichsstädtischer Adler, der von vier Figuren umrahmt wurde. Im Inneren der Neuen Kanzlei ist insbesondere der Mittelstock erwähnenswert, der als Halle mit rippenlosem Kreuzgewölbe ausgeführt war.


Ein breites rundbogiges Portal mit dem Stadtwappen und flachen Reliefköpfen in Rundschilden im Giebelfeld befand sich an der Neuen Kanzlei. Dieser Torbogen erlaubte den Zugang sowohl zum Ratshof mit Renaissancebrunnen, als auch zum Trauzimmer [37]. Die Wand vor dem Trauzimmer wurde im Jugendstil bemalt und zeigte folgendes Thema:" Ein Jüngling wirbt um die Geliebte"[38]. Im Trauzimmer selbst war nochmal ein Wandgemälde im Jugendstil, das das gleiche Paar, diesmal jedoch unbekleidet zeigte.


Syndikatshaus (1600)

Das Ensemble wurde um 1600 [39] noch um das östlich anschließende „Syndikatshaus“ erweitert, womit die gesamte Anlage einen Innenhof von etwa 20 x 20 Meter umschloss.

Nach dem Übergang zu Württemberg 1803 wurde das Syndikatsgebäude zum Sitz des Oberamts Heilbronn, dessen Oberamtmann bis 1819 auch Vorsitzender des Stadtgerichts war und die Ratshoheit hatte. 1878 wurde der Sitz des Amtes in einen Neubau verlegt, worauf das Syndikatsgebäude auch als Altes Oberamt bezeichnet wurde.

Stadtarchiv (1765)

1765 entstand an der Nordostecke des Gebäudekomplexes noch das prächtige Stadtarchiv, ein dreistöckiges Gebäude im Stil des Rokoko mit kunstvollem Portal.

Neue Kanzlei (1948)

Im September des Jahres 1948 gab das Stadtplanungsamt ein Bebauungsplan Die Neuplanung auf der alten Grundlage heraus, der unter anderem auch die Rekonstruktion der Neuen Kanzlei vorsah [40].

Nordflügel und Archiv (1948)

Im September des Jahres 1948 gab das Stadtplanungsamt ein Bebauungsplan Die Neuplanung auf der alten Grundlage heraus, der unter anderem auch die Rekonstruktion des Nordflügels und des Archivs vorsah [41].

Nördlicher Querflügel (1954)

Nach Norden zur Lohtorstraße hin erfolgte ein schlichter L-förmiger Anbau von 1954.

Ehrenhof (1957-59)

Nach einem überregionalen Wettbewerb erfolgte in den Jahren 1957-59 nach Plänen von Dr.-Ing. Rudolf Gabel nach Osten ein dreiflügeliger großzügiger Rathauserweiterungsbau, der einen Innenhof um die einst die Nordostecke des Gebäudekomplexes markierende Archivruine schließt [42].

Der Südflügel zum Marktplatz wird teilweise von Säulen getragenen, die von Blasius Spreng mit farbigen Mosaiken geschmückt wurden [43] und einen großzügigen Durchgang zum Innenhof mit Ehrenhalle und Brunnen ermöglichen. Diese Arbeit des Münchner Professors Spreng ist stilistisch mit einer anderen Arbeit desselben Künstlers an der 1956 als Konzerthaus eingeweihten Stuttgarter Liederhalle zu vergleichen [44]. An der Fassade des Südflügels am Marktplatz prangt eine Adlerplastik von Fritz Melis.


Der Nordflügel ist ein Gebäude mit fünf Geschossen, wobei die Fassade mit farbigen Werkstein verkleidet wurde. Die Oberfläche der Fassade ist glatt und wurde nach der Form eines Rasters gestaltet. Die kleinformatigen Fenster des Gebäudes sind dicht aneinandergereiht [45].


Am Nordflügel wurde 1963 [46] an der Ecke Lohtorstraße/Kieselmarkt eine Skulptur des Münchner Künstlers und Professors Blasius Spreng angebracht. An der Innenseite stellt die Skulptur einen Amtsschimmel und an der Außenseite drei Bachantinnen dar. Die Heilbronner Bachantinnen sind stilistisch mit Fastnachtsbrunnen-Figuren desselben Künstlers zu vergleichen.

Ehrenhalle (1963)

Die Ehrenhalle ist eine zur Gedenkstätte ausgebaute Archivruine im Rathausinnenhof. Das viergeschossige städtische Archivgebäude nordöstlich des Rathaus-Hauptbaus wurde 1765 von dem Baumeister Johann Christoph Keller (*1732 in Winnenden, †1801) erbaut und brannte beim Luftangriff auf Heilbronn 1944 bis auf die Grundmauern nieder. Die Ruine des Archivgebäudes wurde als Ehrenhalle für die Toten und Vermissten des Zweiten Weltkriegs erhalten und 1963 eingeweiht. Siehe Hauptartikel Ehrenhalle (Heilbronn).

Einzelnachweise

  1. Willi Zimmermann: Die Baugeschichte des Heilbronner Rathauses in Historischer Verein Heilbronn. 20. Veröffentlichung, Heilbronn 1951
  2. Hans Franke: Geschichte und Schicksal der Juden in Heilbronn. Vom Mittelalter bis zur Zeit der nationalsozialistischen Verfolgungen (1050–1945). Stadtarchiv Heilbronn, Heilbronn 1963, ISBN 3-928990-04-7, Seite 35
  3. Julius Fekete, Simon Haag, Adelheid Hanke, Daniela Naumann: Denkmaltopographie Baden-Württemberg Band I.5 Stadtkreis Heilbronn. Edition Theiss, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-8062-1988-3, S.38
  4. Bernhard Lattner mit Texten von Joachim J. Hennze: Stille Zeitzeugen. 500 Jahre Heilbronner Architektur. Edition Lattner, Heilbronn 2005, ISBN 3-9807729-6-9, S. 11
  5. Uwe Jacobi: Heilbronn so wie es war. Droste, Düsseldorf 1987, ISBN 3-7700-0746-8, Seite 26
  6. Julius Fekete: Kunst- und Kulturdenkmale im Stadt- und Landkreis Heilbronn. Theiss, Stuttgart 2002, ISBN 3-8062-1662-2, Seite 40
  7. Julius Fekete: Kunst- und Kulturdenkmale im Stadt- und Landkreis Heilbronn. Theiss, Stuttgart 2002, ISBN 3-8062-1662-2, Seite 40
  8. Uwe Jacobi: Heilbronn so wie es war. Droste, Düsseldorf 1987, ISBN 3-7700-0746-8, Seite 26
  9. Julius Fekete, Simon Haag, Adelheid Hanke, Daniela Naumann: Denkmaltopographie Baden-Württemberg Band I.5 Stadtkreis Heilbronn. Edition Theiss, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-8062-1988-3, S.39
  10. Bernhard Lattner mit Texten von Joachim J. Hennze: Stille Zeitzeugen. 500 Jahre Heilbronner Architektur. Edition Lattner, Heilbronn 2005, ISBN 3-9807729-6-9, S. 11
  11. Helmut Schmolz, Hubert Weckbach: Heilbronn. Geschichte und Leben einer Stadt. 2. Auflage. Konrad, Weißenhorn 1973, ISBN 3-87437-062-3, Nr.299 Hans Kurz, der Rathausbaumeister, Seite 104
  12. Helmut Schmolz, Hubert Weckbach: Heilbronn. Geschichte und Leben einer Stadt. 2. Auflage. Konrad, Weißenhorn 1973, ISBN 3-87437-062-3, Nr.300 Die Kunstuhr am Rathaus , Seite 104
  13. Helmut Schmolz, Hubert Weckbach: Heilbronn. Geschichte und Leben einer Stadt. 2. Auflage. Konrad, Weißenhorn 1973, ISBN 3-87437-062-3, Seite 104, Nr. 300 Die Kunstuhr am Rathaus
  14. Uwe Jacobi: Heilbronn so wie es war. Droste, Düsseldorf 1987, ISBN 3-7700-0746-8, Seite 26
  15. Hornmold kam 1575 als 13-jähriger Junge mit seinem Vater Samuel Hornmold (1537-1601) nach Heilbronn, wo dieser 19 Jahre als Syndicus der Stadt Heilbronn tätig war. Hornmolds Großvater Sebastinan Hornmold der Äldere (1500-1581) war württembergischer Vogt im benachbaren Bietighein. ANNO 1535 VERBRAN DAS ALTE RATHHAUS. In: Schwaben und Franken: Heimatgeschichtliche Beilage der „Heilbronner Stimme“. 9. Jahrgang / Nummer 9. Samstag, 28. September 1963
  16. Teil II, S. 163:…"Im Jahre 1535 brannte das alte Rathaus ab…"
  17. Chronik der Stadt Heilbronn 741–1895 Neudruck. Stadtarchiv Heilbronn, Heilbronn 1986. Seite 22
  18. Julius Fekete, Simon Haag, Adelheid Hanke, Daniela Naumann: Denkmaltopographie Baden-Württemberg Band I.5 Stadtkreis Heilbronn. Edition Theiss, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-8062-1988-3, S.39
  19. (Christard Schrenk: Von Helibrunna nach Heilbronn. Theiss, Stuttgart 1998. Seite 29)
  20. Die Fläche des heutigen Marktplatzes war von den Gebäuden eines Wirtschaftshofes bedeckt, in den mittelalterlichen Quellen als Hofstatt genannt…"', in: Schwaben und Franken: Heimatgeschichtliche Beilage der „Heilbronner Stimme“. 9. Jahrgang / Nummer 9. Samstag, 28. September 1963
  21. Adolf Paulus:Zur früheren Bebauung im Bereich des heutigen Heilbronner Marktplatzes, in : Histor. Verein Heilbronn, 23. Veröffentlichung, 1960, Seite 42
  22. Uwe Jacobi: Heilbronn so wie es war. Droste, Düsseldorf 1987, ISBN 3-7700-0746-8, Seite 24
  23. Uwe Jacobi: Heilbronn so wie es war. Droste, Düsseldorf 1987, ISBN 3-7700-0746-8, Seite 24
  24. Uwe Jacobi: Heilbronn so wie es war. Droste, Düsseldorf 1987, ISBN 3-7700-0746-8, Seite 26
  25. Helmut Schmolz, Hubert Weckbach: Heilbronn. Geschichte und Leben einer Stadt. 2. Auflage. Konrad, Weißenhorn 1973, ISBN 3-87437-062-3, Nr.299 Hans Kurz, der Rathausbaumeister, Seite 106, Nr.309 Entwurf des Malers Johann Jakob Morff (1736-1802) für eine Deckengemälde im Ratsaal 1779
  26. Uwe Jacobi: Heilbronn so wie es war. Droste, Düsseldorf 1987, ISBN 3-7700-0746-8, Seite 24
  27. Helmut Schmolz, Hubert Weckbach: Heilbronn. Geschichte und Leben einer Stadt. 2. Auflage. Konrad, Weißenhorn 1973, ISBN 3-87437-062-3, Nr.299 Hans Kurz, der Rathausbaumeister, Seite 106, Nr.309 Entwurf des Malers Johann Jakob Morff (1736-1802) für eine Deckengemälde im Ratsaal 1779
  28. Uwe Jacobi: Heilbronn so wie es war. Droste, Düsseldorf 1987, ISBN 3-7700-0746-8, S. 26
  29. Böckingen am See. Ein Heilbronner Stadtteil – gestern und heute. Stadtarchiv Heilbronn, Heilbronn 1998 (Veröffentlichungen des Archivs der Stadt Heilbronn, 37), S. 107
  30. Chronik Heilbronn I, S. 6
  31. Julius Fekete, Simon Haag, Adelheid Hanke, Daniela Naumann: Denkmaltopographie Baden-Württemberg Band I.5 Stadtkreis Heilbronn. Edition Theiss, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-8062-1988-3, S.116
  32. Täglich kräht sein Hahn vom Rathaus. In: Heilbronner Stimme vom 2. April 2002
  33. Uwe Jacobi: Das war das 20. Jahrhundert in Heilbronn. Wartberg, Heilbronn 2001, ISBN 3-86134-703-2, Seite 57: 1953, 4. September: Kunstuhr glänzt wieder
  34. Helmut Schmolz, Hubert Weckbach: Heilbronn. Geschichte und Leben einer Stadt. 2. Auflage. Konrad, Weißenhorn 1973, ISBN 3-87437-062-3, Nr. 299 Hans Kurz, der Rathausbaumeister, Seite 104
  35. Helmut Schmolz, Hubert Weckbach: Heilbronn. Geschichte und Leben einer Stadt. 2. Auflage. Konrad, Weißenhorn 1973, ISBN 3-87437-062-3, Nr. 299 Hans Kurz, der Rathausbaumeister, Seite 104
  36. Helmut Schmolz, Hubert Weckbach (Hrsg.): Heilbronn mit Böckingen, Neckargartach, Sontheim. Die alte Stadt in Wort und Bild. (Band 1.) Konrad, Weißenhorn, 1966 (Veröffentlichungen des Archivs der Stadt Heilbronn, 14), Seite 17
  37. Uwe Jacobi: Heilbronn so wie es war. Droste, Düsseldorf 1987, ISBN 3-7700-0746-8, Seite 26
  38. Uwe Jacobi: Heilbronn so wie es war. Droste, Düsseldorf 1987, ISBN 3-7700-0746-8, Seite 25
  39. Helmut Schmolz, Hubert Weckbach: Heilbronn. Geschichte und Leben einer Stadt. 2. Auflage. Konrad, Weißenhorn 1973, ISBN 3-87437-062-3, Nr. 299 Hans Kurz, der Rathausbaumeister, Seite 104
  40. Peter U. Quattländer:Heilbronn - Planung des Wiederaufbaus der Altstadt, Heilbronn 1994 (Veröffentlichung des Stadtarchivs Nr. 28), Nr. 78 Die Neuplanung auf der alten Grundlage, Seite 80
  41. Peter U. Quattländer:Heilbronn - Planung des Wiederaufbaus der Altstadt, Heilbronn 1994 (Veröffentlichung des Stadtarchivs Nr. 28), Nr. 78 Die Neuplanung auf der alten Grundlage, Seite 80
  42. Julius Fekete, Simon Haag, Adelheid Hanke, Daniela Naumann: Denkmaltopographie Baden-Württemberg Band I.5 Stadtkreis Heilbronn. Edition Theiss, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-8062-1988-3, S.116 und S. 117
  43. Julius Fekete: Kunst- und Kulturdenkmale im Stadt- und Landkreis Heilbronn. Theiss, Stuttgart 2002, ISBN 3-8062-1662-2, Seite 42
  44. Julius Fekete: Kunst- und Kulturdenkmale im Stadt- und Landkreis Heilbronn. Theiss, Stuttgart 2002, ISBN 3-8062-1662-2, Seite 42
  45. Julius Fekete, Simon Haag, Adelheid Hanke, Daniela Naumann: Denkmaltopographie Baden-Württemberg Band I.5 Stadtkreis Heilbronn. Edition Theiss, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-8062-1988-3, S. 117
  46. Julius Fekete, Simon Haag, Adelheid Hanke, Daniela Naumann: Denkmaltopographie Baden-Württemberg Band I.5 Stadtkreis Heilbronn. Edition Theiss, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-8062-1988-3, S. 117

Literatur

  • Willi Zimmermann: Die Baugeschichte des Heilbronner Rathauses in Historischer Verein Heilbronn. 20. Veröffentlichung, Heilbronn 1951

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