Die Schweizer Stadt Martigny (spr. -tinji, dt. Martinach) liegt im Unterwallis, an der Mündung der Dranse in die Rhône. Sie ist Hauptort des gleichnamigen Bezirkes.


Geografie
Martigny besteht aus den Ortsteilen:
- Martigny-Ville (475 m ü. M.), im Talgrund
- Martigny-Bourg, (486 m ü. M.) am Eingang ins Val de Bagnes
- La Bâtiaz, auf der linken Seite der Dranse gegenüber Martigny-Ville (bildete 1845-1956 eine selbständige Gemeinde).
Martigny-Combe auf dem linken Ufer der Dranse bildet eine eigene politische Gemeinde, siehe Martigny-Combe
Geschichte
In seinem Namen bewahrt Martigny die Erinnerung an den Sendboten Martinus (4. Jahrhundert), nach dem der keltische Ort Octodurum (57 v. Chr. von den Römern besetzt) jetzt genannt wird. Siehe auch Geschichte des Wallis
Nach Angaben aus Meyers Konversationslexikon hatte Martigny la Ville um 1888 1'525, Martigny le Bourg 1'303 und Martigny-Combe 1'714 Einwohner.
Entwicklung der Einwohnerzahl:
- 1980 - 11'309 (2. Dezember)
- 1990 - 13'481 (4. Dezember)
- 2000 - 14'361 (5. Dezember)
- 2002 - 14'046 (31. Dezember)
Verkehr
Martigny ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt und befindet sich an der Simplonbahn (Linie Bouveret-Brig). Die Transports de Martigny et Régions (TMR) betreiben Eisenbahnlinien nach Orsières, Le Châble und Châtelard.
siehe auch: Joseph Alexandre Martigny