Ronsdorfer Talsperre

Talsperre im Bergischen Land von Nordrhein-Westfalen
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Die 1898 nach Plänen des Aachener Professors Otto Intze zur Trinkwasserversorgung der Stadt Ronsdorf (heute Stadtteil von Wuppertal) errichtete Ronsdorfer Talsperre ist eine aus Bruchsteinen errichtete Mauer mit einer Höhe von ca. 21 Metern und einer Kronenlänge von 180 Metern bei einer Kronenbreite von 4 Metern. Sie wird in erster Linie durch den Saalbach, einem Zufluss der Gelpe gespeist und liegt am Rande des historischen Gelpetales.

Zur Zeit erfolgt ein nach erfolgreicher (und ca. 5.100 000 € teuren) Sanierung der Staumauer wieder der Aufstau auf eine Stauhöhe von 11 m (in den letzten Jahrzehnten wurde aufgrund der Undichtigkeit der Mauer nur auf 6 Meter aufgestaut). Mit einem Fassungsvermögen von ca. 14.180 m³ und einer Fläche von 4,1 ha ist sie eine der kleinsten Talsperren im Bergischen Land. Die Talsperre dient schon seit 1956 nicht mehr der Trinkwasserversorgung, sondern stellt ein beliebtes Naherholungsgebiet zwischen Wuppertal und Remscheid dar.