Struktur des Kosmos

Struktur
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In Arbeit

Großräumige Struktur

Astronomie und Kosmologie untersuchen das Universum um schlussendlich die Struktur des Universums im großen Maßstab zu verstehen. Zur Zeit sind bereits viele Strukturen bekannt: Sterne sind in Galaxien zusammengefasst, Galaxien wiederum in Galaxienhaufen und diese dann in Superhaufen, welche durch Voids getrennt werden. Bis 1989 wurde angenommen, dass die Superhaufen die größten Strukturen in unserem Universum sind und relativ gleichmäßig über das gesamte Universum verteilt sind. 1989 entdeckten Margaret Geller und John Huchra dann mithilfe von Daten aus der Untersuchung der Rotverschiebung die Große Mauer. Dies ist eine Ansammlung von Sternen mit einer Länge von 500 Lichtjahren, einer Breite von 200 Lichtjahren und einer Tiefe von lediglich 15 Lichtjahren. Die Große Mauer blieb so lange unbemerkt, weil für ihre Entdeckung die Erfassung der Position von Galaxien in drei Dimensionen notwendig war. Dies wurde erreicht, indem die Ortsdaten der Galaxien mit den Entfernungsdaten aus der Rotverschiebung kombinierte.

In neueren Untersuchungen erscheint die Galaxie als Ansammlung blasenartiger Voids, die durch Galaxiebänder getrennt werden. Die Superhaufen sind dabei ab und zu auftretende dichtere Knoten.

Im Zentrum des Virgo Superclusters, in dem auch die Milchstraße liegt, beinde sih eine gravimerische Anomalie, genannt großer Atrakktor.

Übersetzuung aus der englischen Wikipedia (en:large-scale structure of the cosmos)