Diskussions-Archiv: Nicht mehr aktuelle Diskussionsbeiträge

Plutokratie

Hallo Philipp, keine Ahnung ob ich den Text hier richtig eingebe, ist das erste Mal dass ich mich bei wikipedia beteilige. Du hast einen USA-bezogenen Absatz bei Plutokratie eingefügt, der sehr problematisch ist: Der Vorwurf USA = plutokratisch stammt aus der NS-Zeit, und die meisten Quellen, die heute dies schreiben, sind ebenfalls einschlägig ausgerichtet. Man müsste mE zumindest den historischen Kontext darstellen, aber bis eine bessere Forumlierung gefunden ist würde ich den Text weglassen. Mir hat gerade ein Mensch aus der Szene Deinen Text triumphierend unter die Nase gerieben. Hoffe Du kannst das verbessern, Danke für Deine Arbeit bei wikipedia.

stan

Danke fuer Deinen Hinweis, ich habe den Absatz ein wenig entschaerft (plutokratische Grundzuege statt de facto Plutokratie). Entfernen wuerde ich ihn allerdings ungern, da er eine wichtige Facette der "informellen" Plutokratie behandelt. In der Tat wird Kritik am kapitalistischen System, besonders der USA, auch von Rechten immer wieder missbraucht, um undifferenziert und ueberzogen gegen Amerika allgemein zu wettern. Wenn Du da naeheres weisst, fueg doch dau noch einen Satz ein, etwa in dem Sinne, dass die Kritik am plutokratischen System AUCH von Rechten fuer einen Antiamerikanismus MISSBRAUCHT wird. Plutokratiekritik an sich she ich jedenfalls nicht als rechts; im Gegenteil sind ja gerade die Republikaner/Murdoch usw. eher rechts als links... Und die Extremen, in dem Punkt sind ja rechte und linke relativ nah beieinander, lehnen die Politik der USA ab, wenn auch aus unterschiedlichen Gruenden.
Also ich wuerde mich freuen, wenn Du eine Loesung findest, die den NS-Missbrauch angemessen einarbeitet, aber dennoch die Verbindung von US-System und Plutokratie nicht verschweigt.
Werde in naechster Zeit wohl selten online sein, also mach es wenn moeglich selbst! Gruesse --Philipp Hertzog 10:20, 28. Feb 2005 (CET)
PS. Wenn moeglich log Dich als Benutzer ein, dann faellt die Diskussion leichter, Du hast eine eigene Diskussionsseite und Du kannst Seiten beobachten, um bei Aenderungen aufmerksam yu werden. --Philipp Hertzog 10:23, 28. Feb 2005 (CET)

Hallo Philipp, Ich habe einen Satz dazu gefügt, der auf die historische Verwendung dieses Begriffs durch den Nationalsozialismus hinweist. Ich gebe Dir völlig recht, dass eine ersatzlose Streichung des Absatzes keine gute Idee gewesen wäre. Wenn Du Zeit findest wirf bitte einen kurzen Blick drauf - ist mein erster Beitrag zu Wikipedia. Habe mich unter Stanislaus angemeldet, dort kannst Du auch Nachrichten hinterlassen. Beste Grüße, Stan. (Benutzer:Stanislaus; Link nachtraeglich eingefügt.PH)

Versionsgeschichte

Hallo Philipp, auch als Admins können wir Artikel nicht wirklich löschen (bei Bildern ist das etwas anders). Der Artikel mit seiner Versionsgeschichte wird nur gesperrt für den normalen Zugriff. Dies wird verwendet, um Versionsgeschichten von Artikeln zusammenzulegen, z. B. wenn jemand einen Artikel in einen Redirect umwandelt und dann unter dem Ziel-Lemma einen neuen Artikel mit dem alten Text anlegt. Da die eigentliche Versionsgeschichte dann im Redirect ist, sieht es nach ein paar Bearbeitungen so aus, als wäre der Artikel zu einem späteren Zeitpunkt entstanden und unter der "Identität" des Benutzers, der diese Copy&Paste-Aktion vornahm. In Bezug auf die GFDL und die notwendige Autorennennung ist das mindestens ein Grenzfall. Deshalb werden solche Versionsgeschichten zusammengelegt. Es gibt ein paar Haken und Ösen, das Vorgehen ist nicht für alle Fälle wirklich gelungen (siehe Wikipedia:Artikel verschieben). Ein damit zusammenhängendes Problem ergibt sich dadurch, dass wir nur in der Lage sind, den ganzen Artikel zu "löschen" (siehe: Wikipedia:Löschkandidaten/Versionen), für Urheberrechtsverletzungen aber eine Einzelversionslöschung (am besten mir richtigem Löschen) bräuchten. Naja, und in Ausnahmefällen wie dem Elefantenrennen kann man so ein "Feature" ja mißbrauchen, um dem neuen Artikel eine eigentlich schon gelöschte Vorgeschichte wieder zu verpassen ;-) -- Schusch 12:52, 10. Dez 2004 (CET)

"Grundgesetz ratifizieren"

Hallo!

Du hast in Die PARTEI die Formulierung, dass das Grundgesetz "ratifiziert" werden soll, als "Unfug" gestrichen. Aber die Formulierung

  • ist die, die Die Partei selbst verwendet,
  • widerspricht nicht dem, was der Duden sagt ("Genehmigung; Bestätigung; Anerkennung, besonders" - aber eben nicht ausschliesslich - "von völkerrechtlichen Verträgen") und
  • wird auch woanders so verwendet.

Ciao, --Eike sauer 16:45, 11. Dez 2004 (CET)

Hallo Eike,
wenn es die Partei selbst verwendet, OK, dann sollte man aber m.E. im ganzen Artikel deutlich machen, dass es sich um Satire handelt!!! - und zwar sowohl in Konzept und Struktur sowie in "Zielen" dieser "Partei" (die ich ja persönlich als Idee sehr lustig finde, aber man darf das halt nicht ernstnehmen.)
Was die Verwendung andernorts angeht: In Deinem Link geht es ja gerade um die Ratifizierung der EU-Verfassung, das GG besteht aber ja bereits!
Wie auch immer, ich halte den ganzen Parteiartikel für überarbeitungswürdig, da wollen wir uns um das eine Wort nicht streiten! --Philipp Hertzog 22:30, 11. Dez 2004 (CET)
Deswegen hab ich den Teil nicht einfach wiederhergestellt, sondern auf GG Artikel 146 verwiesen. Es war ja zur Wiedervereinigung durchaus umstritten, ob man das Grundgesetz übernimmt oder eine neue Verfassung dem Volk zur Abstimmung vorlegt. AFAIR waren die DDR-Bürgerrechtler mehrheitlich für eine neue Verfassung... Der Teil des Programms ist m. E. keine Satire - der Wiederaufbau der Mauer doch hoffentlich schon. --Eike sauer 02:18, 12. Dez 2004 (CET)


Hab den Absatz mal etwas umformuliert: Hartz IV raus, da ich das so wörtlich im Programm der Partei nicht gefunden habe; Betonung, zu klareren Verständlichkeit, dass es um die Ratifikation des GG durchs Volk geht, daher Verknüpfung dieses Absatzes mit dem der Mitbestimmungsrechte. Einverstanden? --Philipp Hertzog 09:51, 12. Dez 2004 (CET)
Jein. :-)
Es geht wohl nicht unbedingt darum, das vorhandene Grundgesetz sozusagen zu unterschreiben, sondern "Dieses Grundgesetz (...) verliert seine Gültigkeit", und danach soll ein neues geschaffen und dem Volk vorgelegt werden. Ich erinnnere mich dunkel aus dem Politik-Unterricht, dass deshalb das Grundgesetz "Grundgesetz" heisst und nach Wiedervereinigung und Ratifikation "Verfassung" heissen sollte. --Eike sauer 19:06, 12. Dez 2004 (CET)
Jetzt kommen wir sehr ins begriffliche Klein-Klein: Stimme Dir zu, dass der Art. im GG auf eine neue Verfassung abzielt, nicht auf ein plebiszitäres Unterschreiben der jetzigen. Genau deshalb, da sind wir wieder am Anfang der Diskussion, hatte ich die Formulieren "GG ratifizieren" auch als Unfug bezeichnet, da es entweder eine neue Verfassung sein müsste oder aber das bisherige GG, das jedoch qua Definition keiner Ratifizierung durch das Volk bedarf. Insofern bleibe ich dabei, dass die Formulierung zumindest ungünstig ist, aber das ist letztlich Sache des PARTEI-Programms. Und wer weiß, bei Sonneborn & Co. könnte ich mir sogar vorstellen, dass es eine bewusst absurde Formulierung ist... --Philipp Hertzog 20:02, 12. Dez 2004 (CET)
Ich feil nochmal... :o) --Eike sauer 22:48, 12. Dez 2004 (CET)
Hast Du gut gemacht... klingt inzwischen fast besser als im Programm der PARTEI selbst ;-) --Philipp Hertzog 02:10, 13. Dez 2004 (CET)
Freut mich, dass es dir zusagt! --Eike sauer 09:26, 14. Dez 2004 (CET)

Erneuerbare Energiegewinnung

Hallo Philipp!

Momentan wird diskutiert und abgestimmt, ob das Thema "Energiegewinnung- und Erzeugung" mit allem was dazu gehört zur Qualitätsoffensive erhoben werden soll. Es wäre toll, wenn du auch deine Stimme abgeben könntest. :-) --Pikarl 11:22, 3. Jan 2005 (CET)

Die Qualitätsoffensive Energiegewinnung & Energieprobleme hat begonnen! Wir brauchen aber noch Mitstreiter, damit die ganze Sache aus Ergebnisse erbringt! :-) --Pikarl 12:07, 10. Feb 2005 (CET)