Fauvismus

Stilrichtung der Malerei
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Der Fauvismus war die erste künstlerische Revolution des 20. Jahrhunderts. Er erhielt seinen Namen, als eine kleine Gruppe junger, gleichgesinnter Maler zum ersten Mal während des sogenannten Pariser Herbstsalon 1905 ihre Bilder zeigten und daraufhin von einem Zeitungskritiker als "les fauves" ("die wilden Tiere") bezeichnet wurden.

Der Fauvismus besaß keine feste Theorie, die Künstler verband eine gemeinsame allgemeine Auffassung. Diese bestand im wesentlichen aus der Ablehnung des Impressionismus und des Naturalismus sowie der Radikalisierung der Ideen von Paul Gauguin, Georges Seurat und Vincent van Gogh.

Die daraus resultierenden Merkmale waren:

  • Vorrang der Farbe
  • Vereinfachung des Gegenständlichen
  • Verzicht auf Körpermodellierung durch Hell/Dunkel
  • Betonung des Ausdrucks in der Komposition

Vertreter des Fauvismus waren unter anderem Raoul Dufy (1877-1953), George Rouault und Henri Matisse

Literatur

J.P.Crespelle:Fauvisten und Expressionisten (1963)