Mondlandung

Ereignis in der Raumfahrt
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Mondlandung bezeichnet im Rahmen der Raumfahrt eine kontrollierte Landung eines von Menschen hergestellten Flugkörpers (Lander) auf dem Erdtrabanten Mond.

Das deutsche Wort „Mondlandung“ wurde Ende des 20. Jahrhunderts in die Aufstellung der 100 Wörter des 20. Jahrhunderts aufgenommen. Es wird seither umgangssprachlich als Synonym für eine bahnbrechende Pioniersleistung, vergleichbar mit der Entdeckung Amerikas, verwendet.

Buzz Aldrin - Apollo 11

Seit den 1950er Jahren kam es zum Wettlauf ins All zwischen den USA und der Sowjetunion. Der erste Raumflugkörper auf dem Mond war die sowjetische Sonde Lunik 2, die am 13. September 1959 auf den Mond stürzte. Am 3. Februar 1966 landete Luna 9 als erster Flugkörper weich auf dem Mond.

Ranger 8 war der erste amerikanische Flugkörper, der auf dem Mond aufschlug (20. Februar 1965). Die ersten Menschen landeten mit Apollo 11 am 20. Juli 1969 (21. Juli 1969, 3.56 Uhr MEZ) auf dem Mond. Fünf weitere bemannte Mondlandungen des Apollo-Programms folgten in weiteren drei Jahren.

Noch vor Apollo 11 versuchte die Sowjetunion, zum ersten Mal Mondgestein auf die Erde zu bringen. Dieses gelang allerdings erst mit der am 20. September 1970 gelandeten Luna 16. Das geplante sowjetische bemannte Mondprogramm wurde nicht umgesetzt.

Siehe auch

Wiktionary: Mondlandung – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen