Der Football Club de Metz ist ein französischer Fußballverein aus der lothringischen Stadt Metz.
FC Metz
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Basisdaten | |||
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Name | Football Club de Metz | ||
Gründung | 1919 | ||
Präsident | Carlo Molinari | ||
Erste Fußballmannschaft | |||
Cheftrainer | Yvon Pouliquen | ||
Spielstätte | Stade Saint-Symphorien | ||
Plätze | 26.700 | ||
Liga | Ligue 2 | ||
2007/08 | 20. Rang (Ligue 1) | ||
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In Anspielung auf den kastanienroten Farbton in den Vereinsfarben lautet der Spitzname des Teams "Les Grenats" (die Granatroten).
Der Vereinspräsident des Clubs ist Carlo Molinari. Die Profimannschaft wird seit der Rückrunde 2007/2008 von Yvon Pouliquen trainiert.
Geschichte
Die Ursprünge des Vereins gehen auf die Fusion der damals deutschen Vereine Metzer SpVgg, FC Metis Metz und FC Alte Herren Metz zur SpVgg 1912 Metz am 2. Februar 1912 zurück. Aufgrund der Niederlage im Ersten Weltkrieg musste das Deutsche Reich die Provinz Elsaß-Lothringen an Frankreich abtreten. In Folge dessen wurden alle deutschen Vereine und somit auch die SpVgg 1912 aufgelöst. Mehrere ehemalige Mitglieder gründeten daraufhin am 1. Januar 1919 die CA Messin Metz. Durch die Fusion mit AS Metz zum FC Metz am 15. April 1932 wurde die Grundlage zur Teilnahme am neugeschaffenen professionellen Spielbetrieb in Frankreich (Division 1) geschaffen. Zwischen 1934 und 1936 hieß der Verein kurzzeitig Club des Sports Metz.
Zur Zeit der deutschen Besatzung im Zweiten Weltkrieg wurde der Verein 1940 in FV Metz umbenannt, um nach der Befreiung Frankreichs 1944 seinen vorherigen Namen FC Metz zurückzuerhalten.
Sportliche Erfolge
Meisterschaft
Seit dem Jahre 1967, mit Ausnahme der Saison 2002/03, gehörte der FC Metz ununterbrochen der höchsten französischen Spielklasse, der Ligue 1, an. Es gelang dem Club bisher aber nie die Meisterschaft zu gewinnen. 1998 wurden sie Vizemeister und belegten hinter dem RC Lens den zweiten Tabellenplatz. Es ist die beste Platzierung des Clubs.
In der Saison 2005/2006 stieg der Verein in die Ligue 2 ab, kehrte aber im Jahr darauf direkt wieder ins Oberhaus zurück. In dieser Saison 2007/2008 belegte der Club den letzten Tabellenplatz was einen erneuten Abstieg in die Ligue 2 bedeutete.
Das Ziel in der neuen Saison 2008/2009 wird der direkte Wiederaufstieg in die Ligue 1 sein.
Pokal
Der FC Metz gewann zweimal den französischen Pokal:
- 1984: FCM – AS Monaco 2:0 n.Verl.
- 1988: FCM – FC Sochaux 1:1, 5:4 n. E.
1996 gewann der FC Metz den Ligapokal durch ein 5:4 im Elfmeterschießen gegen Olympique Lyon.
International
Den größten internationalen Erfolg erreichte der FC Metz in der Saison 1984/85. In der ersten Runde des Europapokals der Pokalsieger traf der FCM auf den FC Barcelona. Nachdem das Hinspiel vor heimischer Kulisse mit 2:4 verloren wurde, besiegte der FC Metz die Stars um Bernd Schuster im Stadion Camp Nou sensationell mit 4:1 und zog in die nächste Runde ein.
Bekannte ehemalige Spieler
- Danny Boffin, belgischer Nationalspieler
- Nico Braun, Nationalspieler für Luxemburg, einer der besten Torschützen der Vereinsgeschichte
- Thadée Cisowski, französischer Nationalspieler
- Philippe Gaillot, 423 Ligeinsätze für den FCM
- Sylvain Kastendeuch, Metz' Ligarekordspieler mit 440 Erstligaeinsätzen, Nationalspieler
- "Tony" Kurbos, Rekordtorschütze in einem Spiel (6 Treffer) in der Division 1
- Robert Pirès, französischer Nationalspieler, Weltmeister 1998 und Europameister 2000.
- François Remetter, französischer Nationaltorhüter bei den Weltmeisterschaften 1954 und 1958
- Franck Ribéry, französischer Nationalspieler
- Louis Saha
- Edmund Weiskopf, bestritt sein einziges Länderspiel 1939 während seiner Zeit bei den Messins
Kader zur Saison 2007/08
Torhüter
- 01 - Christophe Marichez
- 16 - Richard Trivino
- 30 - Oumar Sissoko
- 40 - Joslain Mayebi
- 60 - Pierre Owono Ebede
Abwehrspieler
- 03 - Manuel Corrales
- 04 - Pascal Delhommeau
- 12 - Matheus Vivian
- 13 - Stéphane Léoni
- 17 - Sébastien Bassong
- 21 - Pape Malick Diop
- 24 - Jeff Strasser
- 29 - Luís Delgado
- 32 - Cheikh Matar Gueye
- 37 - Cédric Anton
- 45 - Gaëtan Bong
Mittelfeldspieler
- 05 - Julien François
- 06 - Julien Cardy
- 07 - Milan Thomas
- 08 - Vincent Bessat
- 14 - Daniel Gygax
- 15 - Miralem Pjanic
- 20 - Mamadou Diakité
- 21 - Laurent Agouazi
- 22 - Cédric Barbosa
- 23 - Dino Djiba
- 26 - Sébastien Renouard
- 42 - Flavien Belson
Stürmer
- 09 - Wilmer Aguirre
- 11 - Babacar Gueye
- 18 - Papiss Demba Cissé
- 19 - Abdoulaye Baldé
- 25 - Momar N'Diaye
- 27 - Victor Mendy