Alpenvereinshütte

Schutzhütte in den Alpen im Besitz eines Alpenvereins oder einer seiner Sektionen
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Alpenvereins- oder Clubhütten stellen die Mehrzahl der insgesamt über 1.300 Schutzhütten der Alpen dar und werden von den einzelnen Sektionen der Alpenvereine unterhalten. Sie bieten Wanderern und Kletterern hauptsächlich im Alpenraum Unterkunft und Schutz. Der größte Teil dieser Hütten ist bewirtschaftet, einige hingegen sind nur für Selbstversorger geeignet. Zwar haben grundsätzlich alle Bergsportler Zugang zu den Hütten, allerdings werden den Mitgliedern der Alpenvereine besondere Konditionen geboten; dazu zählen: vergünstigte Übernachtung, Bergsteigeressen, Teewasser oder das Anrecht auf einen Schlafplatz vor Nicht-Mitgliedern. Für unbewirtschaftete Hütten erhalten Mitglieder bei der AV-Sektion gegen Kaution einen Universalschlüssel, den sogenannten Alpenvereinsschlüssel.

Die größeren alpinen Vereine haben sich in einem multilateralen Abkommen verpflichtet, die Mitglieder der jeweils anderen Vereine auf den vereinseigenen Hütten wie eigene Mitglieder zu behandeln; darunter sind namentlich: der Deutsche und der Österreichische Alpenverein, der Club Alpin Français, der Club Alpino Italiano und der Schweizer Alpen-Club.

Die Hüttenkategorien sind eine Einteilung der Schutzhütten nach ihrer Lage und ihrer Ausstattung in drei Kategorien. Die Einteilung verwenden der Deutsche und der österreichische Alpenverein, wie auch einige andere Bergvereine.

Neben den Alpenvereinshütten gibt es auch eine große Zahl von alpinen Unterkunftshütten, die von Privatpersonen betrieben werden. In der Liste der Schutzhütten in den Alpen sind die Privathütten entsprechend gekennzeichnet.

Siehe auch