Relevanz? Ist es schon so weit, dass "langjähriger Assistent von Niels Bohr" ausreichende Relevanz bringt? Hatte der Mann je eine eigene Professur? (Dozent ≠ Professor) -- Ben-Oni 20:10, 30. Mai 2008 (CEST)
Stefan Rozental (* 1903 in Łódź, heute Polen; † 1994 in Kopenhagen) war ein wissenschaftlich arbeitender Atomphysiker. Seinen Doktortitel erhielt er 1928 von der Universität Krakau.
Er war von 1929–34 Assistent bei Werner Heisenberg in Leipzig, 1934–38 Dozent in Krakau, darauf nach Hendrik Anthony Kramers (dieser ab 1916) und Léon Rosenfeld (dieser ab 1934) langjähriger Assistent von Niels Bohr in Kopenhagen. Wie Bohr floh er Ende 1943 vor den Nazis aus Dänemark und kehrte wie dieser nach Kriegsende nach Kopenhagen zurück.
Publikationen
- On the theory of β-decay, Teil 1, Munksgaard, København 1941
- On the theory of β-decay, Teil 2, Munksgaard, København 1945
- Niels Bohr: His Life and Work As Seen by His Friends and Colleagues, John Wiley & Sons, 1964.
- Schicksalsjahre mit Niels Bohr, Dt. Verl.-Anst., Stuttgart 1991 ISBN 3-421-06615-9
Literatur
- Thomas Powers: Heisenbergs Krieg : die Geheimgeschichte der deutschen Atombombe. Hoffmann und Campe, Hamburg 1992, ISBN 3-455-08479-6
Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Rozental, Stefan |
KURZBESCHREIBUNG | polnischer Atomphysiker |
GEBURTSDATUM | 1903 |
GEBURTSORT | Lodz, Polen |
STERBEDATUM | 1994 |
STERBEORT | Kopenhagen |