Diskussion:Gentrifizierung
Wieso landet man über den Link zu "Gentry" bei den Informationen über die deutsche Heavy Metal-Band "Helloween"???
Nicht ganz neutral
"Hinzu kommen allgemein noch die täglichen Unterschiede vom Stadt- zum Landleben, mit früh morgens krähenden Hähnen oder gedüngten Äckern…" Das ist irgendwie ein bisschen POV. Der ganze Absatz ist mir etwas zu unneutral. Autor? --BPA 18:23, 16. Okt. 2006 (CEST)
Ich finde, der artikel ist sehr informativ und aufschlussreich, dazu tragen auch solche - oben kritisierten - illustrativen elemente bei, welche die neutralität des artikels in keiner weise ankratzen.
- Es wäre schön, wenn du deine Beiträge unterschreiben würdest. Und wir sind hier nicht in einem Lesebuch, weswegen ich finde, dass "illustrative Elemente" nicht hierher gehören. Ich denke wer am Autobahnzubringer in der Stadt wohnt, und täglich seine Dosis Feinstaub und Autolärm abbekommt, dem sollten auch keine Hähne oder Dung etwas ausmachen. Ich find es einfach unpassen. -- BPA 16:51, 14. Jan. 2007 (CET)
- Ich finde das Beispiel "krähende Hähne" und "gedüngte Äcker" sollte drin bleiben. Sie widersprechen meiner Meinung nach nicht dem Neutralitätsgrundsatz. --DampfYente 22:39, 2. Feb. 2007 (CET)
- Krähende Hähne bezieht sich sicher auf einen Fall in Torgelow am See, wo 1999 ein zugezogener Städter dem Hahn seines Nachbarn per Gerichtsbeschluß das Krähen untersagen wollte. Dieser Fall ist bekannt geworden, weil sogar der Mecklenburg-Vorpommersche Landwirtschaftsminister Till Backhaus sich öffentlich zu dem Fall äußerte. Ähnliche Probleme treten sicherlich in vielen gentrisierten Dörfern auf. Gunter 20:59, 2. Mai 2007 (CEST)
- Ich finde das Beispiel "krähende Hähne" und "gedüngte Äcker" sollte drin bleiben. Sie widersprechen meiner Meinung nach nicht dem Neutralitätsgrundsatz. --DampfYente 22:39, 2. Feb. 2007 (CET)
Gentrifizierung von Prenzlauer Berg
Der sehr gelungene und auch überraschend Vollständige Artikel verharmlost die Gentrifizierung mit Ihrem waren Gesicht.
Ich habe von etlichen Fällen gehört und bin persönlich zweimal Zeuge solcher Vorgänge geworden, einmal in der Prenzlauer Allee 173 und in der Immanuelkirchstr. 2. In beiden Fällen wurde um die "Umstrukturierung" des Mietergefüges in Gang zu setzen Feuer gelegt, Schläger vorbei geschickt oder sonstiger Schaden gemacht, das Wohnungen möglichst schnell leer gezogen worden. Im Fall der Prenzlauer Allee ist es in Folge des Brandes zu mindestens zwei Todesopfern gekommen.
Ich finde das ist eine ganz erhebliche Sache, die nicht unerwähnt bleiben sollte, da sie so gehäuft nirgends aufgetreten ist wie in Prenzlauer Berg.
MFG Christoph-BLN 16:13, 15. Mai 2007 (CEST)
- Sollte tatsächlich ergänzt werden. Ganz aktuell auch das, was derzeit in Kreuzberg passiert. Die Geschwindigkeit mit der der Kiez aufgelöst wird, ist noch einmal wesentlich höher als in Prenzlberg in den 90ern. Das hängt auch mit der Aufläsung alter Wohnungsbaugesellschaften zusammen, die von Hedge Fonds etc. aufgekauft werden. --87.160.129.230 05:03, 17. Aug. 2007 (CEST)
Quellenangaben fehlen
Da es sich bei Gentrifizierung um ein wissenschaftliches Konzept handelt, sollten auch Forschungen und Studien zitiert werden, die das Konzept belegen können. Und meines Wissens kam die gesamte Literatur in der Soziologie bis Ende der 1990er Jahre zum Ergebnis, dass sich die Theorien aus dem angelsächsischen Raum so nicht in Deutschland nachweisen ließen. Außer den Arbeiten des Stadtsoziologen Andrej Holm gibt es recht wenig seriöse Forschung zum Gegenstand, aber viel alarmistische Artikel in Zeitungen, die auf Hörensagen und gefühlter Stimmung basieren. Nur kann dies wohl kaum Grundlage wissenschaftlicher Forschung sein. 87.162.93.5 12:23, 29. Jul. 2007 (Signatur nachgetragen von Knud Klotz)
Wie Du selbst sagst ist die Forschung im Literaturabschnitt des Artikels angegeben. Was Du jetzt willst, habe ich nicht verstanden.--Knud Klotz 19:48, 15. Aug. 2007 (CEST)
- Das liegt daran, daß solche Forschungen in Deutschland für Forscher wie Andrej Holm nicht ganz ungefährlich sind. --Gentry2 22:01, 21. Aug. 2007 (CEST)
- Quellenangaben fehlen nicht. Der entsprechende Hinweis über dem Artikel war nichts weiter als eine Auswucherung des penetrant übertriebenen Bürokratismus in der deutschen Wikipedia. --W-sky 14:55, 26. Nov. 2007 (CET)
- Bei einem wissenschaftlichen Konzept auf Belege zu pochen, hat recht wenig mit Bürokratismus zu tun. Nach wie vor werden in dem Artikel einfach Behauptungen aufgestellt von Stadtvierteln, die angeblich gentrifiziert werden, ohne einen einzigen Nachweis dafür zu erbringen. Wo sind die Studien, die Gentrifizierung in den Vierteln belegen? --79.193.214.245 14:28, 28. Nov. 2007 (CET)
Unverständlich
Warum sind Mieterhöhungen "rüde Methoden"? Gibt es irgdendwo verwertbare Zahlen zu dem Thema? Die Beschreibung ist zur Zeit leider a bisserl arg schwammig. Grüße Weissbier 15:47, 22. Aug. 2007 (CEST)
Typisches Beispiel für einen unsinnig gewucherten Satz. Da wurden zwei Sachverhalte zusammengerührt, bis der Satz unsinnig war. Ich nehm' die "rüden Methoden" jetzt raus. Damit hat sich Dein Unverständlich-Baustein ja erledigt. Zu den Quellen siehe oben --Knud Klotz 18:53, 22. Aug. 2007 (CEST)
- Ja, was kommt aus welcher Quelle? Weissbier 06:55, 23. Aug. 2007 (CEST)l iche K
Verstehen Sie das denn gar nicht? Mit den Mieterhöhungen werden konkret gesellschafte Klassen erzeugt. Die Armen wohnen unter sich und die Reichen unter sich . Finden Sie das erstrebenswert ?
Interessant und gerecht sind die gesellschaftliche Mischungen. Das sind die Stadtteile die beliebt und klasse sind.
Gruß MTL, Berlin
der Begriff
... Gentrifizierung ist aus meiner Sicht ein ideologisch und soziologisch überfrachteter Begriff, der einen vollkommen normalen, wünschenswerten Vorgang - nämlich die positive wirtschaftliche Entwicklung eines Stadtteils - zu einem kapitalistischen, bedenklichen Phänomen erhebt.
Andereseits wringt man dann die Hände über Stadtteile, die "sozial abrutschen" - und legt Sozialprogramm über Sozialprogramm auf. Für eins muss man sich entscheiden.
Was soll denn, übrigens, das Gegenteil von Gentrifizierung sein? DDR-ifizierung? Neukölln-isierung?
17:52, 23. Aug. 2007 Felixkrull (nachgetragen von --Knud Klotz 18:28, 23. Aug. 2007 (CEST))
- Schön, auch Deine fachliche Beurteilung zu diesem Thema mal zu lesen --Knud Klotz 18:28, 23. Aug. 2007 (CEST)
- Das ist die Verslummung. Gentrifizierung in einem Stadtteil löst meist Verslummung in einem anderen aus, das Ganze nennt sich Soziale Entmischung, wie es bei Brecht heißt: Reicher Mann und armer Mann standen da und sahn sich an, und der Arme sagte bleich, wär ich nicht arm, wärst du nicht reich!" shelog 18:25, 23. Aug. 2007 (CEST)
Begriffsdefintion am Anfang
Ich bin der Meinung dass der Artikel besser strukturiert werden sollte und dass am Anfang eine Begriffsdefinition stehen sollte.84.135.227.174 08:14, 21. Apr. 2008 (CEST)
Ahnung von Berlin
So richtig Ahnung von Berlin scheinen mir die bisherigen Autoren nicht zu haben. Wenn es ein Sinnbild in Deutschland für Gentrifzierung gibt, dann ist es die Spandauer Vorstadt. 1989 war die das verkommenste Drecksloch Europas (ich meine nur die Bausubstanz!) und heute ist sie eine absolute In-Gegend mit totaler ausgetauschter Bevölkerung und explodierten Mieten. Die Erwähnung des Samariterviertels hingegen entstammt vermutlich der Paranoia einiger Hausbesetzer aus der Rigaer Straße; sachlich ist das grober Unfug. Kein Schicki-Micki-Typ will in diese graue, triste und abgelegene Hundekacke-Gegend.
Wie definieren Sie denn „Schicki-Micki-Typ“? Welches Wissen schließt denn „Ahnung von Berlin“ mindestens ein? Der Hinweis auf die Spandauer Vorstadt ist sehr hilfreich, um diese Diskussion um ein weiteres, sicherlich extremes Beispiel zu ergänzen, aber muss das denn in diesem unprofessionellen Ton sein? Aus eigener Erfahrung zweimal (als Nicht-Hausbesetzer der Rigaer Strasse!) dennoch nach allen Mitteln des Rechts und der Kunst entmietet, kann ich da keine Paranoia entdecken. Scheinbar wollen eben doch reichere Leute in diese „graue, triste und abgelegene Hundekacke-Gegend“ ziehen und die dreifache Miete für meine (ohnehin schon damals nicht sonderlich günstige) Wohnung zahlen. Generell bitte ich aber um weniger unsachliche Beiträge!!!