Gesprächsanalyse

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Die Gesprächsanalyse (auch Gesprächslinguistik) wurde in den 70er Jahren durch Arbeiten der Konversationsanalyse angeregt und befasst sich vorwiegend mit der Analyse gesprochener, meist dialogischer Sprache. Die Gesprächsanalyse ist eine eigenständige Forschungsdiziplin, hat aber enge Verbindungen zur Textlinguistik und zur Sprechakttheorie.

Als Analysegrundlage dienen Transkriptionen in nicht phonetischer Umschrift, die Überlappungen und paralinguistische Phänomene wie zum Beispiel Gesten festhalten.

Die Gesprächsanalyse beschäftigt sich u.a. mit gesprächsorganisatorischen Fragen wie zum Beispiel dem Sprecherwechsel oder der Eröffnung von Gesprächen, der Rolle der Redepartikel, Reperaturmechanismen und der Gesprächsklassifikation.