Welda
Ortschaft in Ostwestfalen mit rund 900 Einwohnern, selbständig bis zur Gemeindereform in Nordrhein-Westfalen (NRW) im Jahre 1975 und ist seitdem der 7 Kilometer südlich gelegener Ortsteil der Stadt Warburg (Altkreis Warburg) im Kreis Höxter. Welda liegt an der Nordrhein-Westfälisch -- Hessischen Grenze. Die nächste 5 Kilometer südlich gelegene Stadt Volkmarsen liegt schon in Hessen. Rund um Welda liegen die Ortschaften Germete (nördlich), Wormeln (nordöstlich) und Kalenberg (östlich), alle NRW und Hörle (westlich, Hessen). Welda gewann mehrmals Preise im Nordrhein-Westfäischen Landeswettbewerb ,Unser Dorf soll schöner werden-Unser Dorf hat Zukunft´.
Welda ist in historischer, kultureller und landschaftlicher Hinsicht interessant.
Wappen
Das heutige Wappen führt Welda seit 1997.
Geographie
Welda liegt in einem Tal zwischen drei Anhöhen dem Iberg,
dem Hoppenberg und dem Weldarer Berg.
Zwei Flüsse Twiste und Bicke (Hörler Bach) fliessen in Welda zusammen.
Geschichte
Keltische Funde sind belegt.
Welda war ein historischer Grenzort zwischen Westfalen, Waldeck, Hessen.
Belegt ist der Besuch Weldas durch den Kronprinzen Friedrich Wilhelm,
dem späteren Neunundneunzig-Tage-Kaiser Friederich III. von Preußen im
Jahre 1856. Er schenkte der Kirche einen Meßkelch. Nach dem zweiten
Weltkrieg im Jahre 1945 gab es ein US-Auffanglager mit ca. 80000 dt.
Kriegsgefangenen. Die Ortsgeschichte ist gut erforscht.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
kath. Kirche St. Kilian wird erbaut 1250
Schloß Welda wird erbaut 1734 - 1736 sowie die Orangerie 1756 - 1763
älteste noch bestehende Haus wird 1747 erbaut.
historisches Elektrizitätswerk liefert erstmalig Strom 1910.
Schützenfest, Schloßkonzerte, Kulturbahnhof
Verkehrsverbindungen
1890 Teilstück der Bahnstrecke Warburg- Marburg bis Arolsen eröffnet mit
einem Bahnhof vor Ort. Die Bahnstrecke wird 1982 stillgelegt, und 1989
wird die Bahntrasse in einen Fahrradweg umgewandelt.
Bekannte Personen Ferdinande von Brackel
Ein gleichnamiger Ort liegt in Kansas, USA, im Landkreis Anderson (Anderson County) nahe der Stadt Westfalia.
Literatur
Bruno Hake, Welda ein Dorf zwischen Adel und Kirche. Hermann Hermes
Verlag Warburg, 1994
[www.welda.de] [www.schloss-welda.de]