In der nachstehenden Liste der Baudenkmäler in Coburg sind alle Baudenkmäler der oberfränkischen Stadt Coburg, ihrer eingemeindeten Stadtteile und der nahen Umgebung aufgelistet. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die nach dem Denkmalschutzgesetz vom 1. Oktober 1973 vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege erstmals erstellt und laufend ergänzt wurde sowie der vom Landesamt 2006 herausgegebene Band IV.48 Denkmäler in Bayern - Stadt Coburg.

Stadt Coburg
A
Straße/Name | Beschreibung | Foto |
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Adamiberg Schnürsgarten |
Ehemaliger Schnürsgarten. Albert Friedrich Schnür ließ den seit Mitte des 18. Jahrhunderts bestehenden Garten Mitte des 19. Jahrhunderts parkähnlich ausbauen. Im Schnürsgarten befinden sich die Gebäude Adamiberg 1-8 und Adamistraße 2a sowie ein Gedenkstein für Friedrich Schnür. | |
Adamiberg 1 Dreyers Villa |
Erbaut von Paul Schaarschmidt 1902/03, verändert 1977 | |
Adamiberg 2 | ursprünglich als Wirtshaus von Ferdinand Meyer 1820 erbaut und 1848 um einen Querbau erweitert | |
Adamiberg 6 | 1778 als Gartenhaus errichtet, diente dieser eingeschossige Zeltdachbau dem Dichter Jean Paul während seiner Coburger Zeit 1803/04 als Refugium. Hiervon zeugt eine an der Fassade angebrachte Büste des Dichters aus dem Jahr 1816, gefertigt vom Schadow-Schüler J. W. C. Hildebrandt | |
Adamiberg 8 | Neuromanisches Gartenhaus 1862 von Paul Gehrlicher erbaut und vom gehobenen Bürgertum Tusculum genannt. Um 1890 bewohnte es der Hoftheatermaler Friedrich Lütkemeyer | |
Adamistraße 2a | Mansardwalmdachhaus mit Erkerturm, erbaut von Otto Leheis 1896 | |
Adamistraße 6b | Reich dekorierte Jugendstilvilla mit Ziergiebel und Turm aus dem Jahr 1904 von Paul Schaarschmidt | |
Adamistraße 6c/d | Doppelwohnhaus von Paul Schaarschmidt mit Fachwerkrisaliten, 1902 | |
Ahorner Straße 2 | 1957 von Otto Behrens erbautes Wohn- und Garagengebäude mit Flachdach | |
Ahorner Straße 6 | Historistisches Wohnhaus von Paul Schaarschmidt mit Kniestock, Erker, Putzdekor und Fachwerk aus dem Jahr 1905 | |
Ahorner Straße 7 | Villa mit Zwerchgiebelrisalit und Fachwerkrückgebäude aus dem Jahr 1872 von Bernhard Kleemann | |
Albertsplatz 1 Lutherschule |
1860-62 von Julius Martinet als neugotisches, dreiflügeliges Schulgebäude mit Zinnengiebeln erbaut. Der Innenausbau von 1904 stammt von Max Böhme. In der Arkadenvorhalle befindet sich eine Lutherbüste aus dem Jahr 1883 von E. F. Rietschel (?) | |
Albertsplatz 3 | Spätklassizistisches Bürgerhaus aus dem Jahr 1870 mit drei Geschossen und sechs Achsen, erbaut für den Kaufmann Johann Georg Kön | |
Albertsplatz 5/5a | Von Hans Rothbart 1874 in neugotischem Stil errichtetes, mehrteiliges Wohngebäude, 1876 zur Stadtmauer hin erweitert und 1880 durch einen fünfgeschossigen, zinnenbewehrten Wohnturm nach Osten hin abgeschloss | |
Albertsplatz 6 | 1878 von Francke erbautes zweigeschossiges Wohnhaus, 1909 durch Georg Kempf mit einem Anbau mit Treppengiebel und Buntverglasung versehen | |
Albertsplatz 7 | Über den Resten eines Wehrturms der inneren Stadtbefestigung 1864 von Paul Gehrlicher errichtetes Rückgebäude zur Rosengasse 7 mit neugotischer Giebelfassade, 1953 durch einen Anbau mit hölzerner Veranda erweitert | Albertsplatz 7 |
Alexandrinenstraße 1 | Villa von Otto Leheis, 1903 in historisierendem Jugendstil, teilweise in Fachwerk mit Filialgiebeln, über dem 1846 erbauten Felsenkeller der Brauerei Anton Sturm errichtet | |
Alexandrinenstraße 2 | 1903 von Otto Leheis erbaute Villa in historisierendem Jugendstil mit Erkertürmchen und Fachwerk | |
Alexandrinenstraße 3 | 1903/04 von Otto Leheis erbaute Villa in historisierendem Jugendstil mit Erkern, Treppenturm und Fachwerk | |
Alexandrinenstraße 4 Sonnenhaus |
Einziger reiner Jugendstilbau in Coburg. Die wegen einer aufwändig dekorierten Sonne im Giebel Sonnenhaus genannte, prachtvolle Jugendstilvilla von Otto Leheis aus dem Jahr 1902 mit reichem Putzdekor lehnt sich mit vegetabiler Ornamentik an die Bauten des belgischen Jugendstils und der Münchener Architekten August Endell und Martin Dülfer an | |
Alexandrinenstraße 7 | 1842 für den Handelskonzessionisten Seligmann Mannheimer errichtetes spätklassizistisches Mietshaus mit 1880 angefügter Veranda, die mehrfach umgebaut, 1929 aufgestockt und schließlich 1984 einem Neubau weichen musste | |
Alexandrinenstraße 8 | 1841 für den Flügeladjutanten Eduard von Löwenfels errichtete spätklassizistische Villa mit Zwerchgiebelrisalit, 1926 und 1932 durch Richard Teufel aufgestockt und umgebaut | |
Alexandrinenstraße 11 | Neuklassizistische Villa, die 1863 von Tobias Frommann für die Witwe Auguste Stürmer aus Berlin erbaut wurde. Carl Kleemann erweiterte 1906 das Dachgeschoss und fügte der Rückseite ein Zierfachwerk an | |
Alexandrinenstraße 12 | 1874/75 von Hermann Kühn im Stil der Neurenaissance erbaute Villa mit Ziergiebel und reich dekoriertem Erker. Der eiserne Gartenzaun aus der Erbauungszeit ist erhalten, ebenso eine aus dem Jahr 1931 stammende Holzbrücke, die das Obergeschoss mit dem Garten verbindet (1981 erneuert) | |
Alexandrinenstraße 13 | Die 1875 erbaute Villa diente 1886/87 Johann Strauß als Wohnung. Während das Haus später aus unbekanntem Grund abgerissen wurde, blieb das dazugehörende zweigeschossige Gartenhaus bestehen. Das Walmdachhaus wurde nach dem Zweiten Weltkrieg saniert und zum Wohnhaus umgebaut | |
Alexandrinenstraße 14 Villa Löwenherz |
Die Villa Löwenherz wurde 1903 von Max Frommann mit Turm und reich im Jugendstil verziertem Giebel erbaut. Benannt wird sie nach dem Besitzer des Hauses von 1918 bis 1936, dem Coburger Möbelfabrikanten und Wagnerfreund Richard Löwenherz. Der Erkervorbau trägt Bildhauerarbeiten mit Motiven aus Wagners Opern Tannhäuser und Lohengrin. Die Villa ist von einem weitläufigen Garten mit aufwändigen Mauern und Balustraden umgeben | |
Alfred-Sauerteig-Anlage | Der kleine Park am Endpunkt der Löwenstraße wurde 1985 nach dem Coburger Bürgermeister Alfred Sauerteig benannt, der 1945 die Stadt vor der Zerstörung bewahrte. In der Anlage, die auf einen 1907 angelegten Ziergarten zur Erbauung der Besucher nach dem Bade zurückgeht, befindet sich der 1908 von Max Böhm entworfene Alexandrinenbrunnen, der an die Stifterin des ebenfalls in diesem Park gelegenen Volksbades, die Herzogin Alexandra, Coburger Regentengattin Ernst II. zu Hohenlohe-Langenburg, erinnert | |
Alfred-Sauerteig-Anlage 1 Ernst-Alexandrinen-Volksbad |
(Bis 1985 Löwenstraße 30) besteht aus dem ehemaligen Eingangsbau des 1907 nach Plänen von Max Böhme erbauten Ernst-Alexandrinen-Volksbades. Während die eigentliche Schwimmhalle samt Kesselhaus, Jugendstilschornstein und allen für den Badebetrieb notwendigen Räumen 1977 dem Neubau einer Brücke über die Itz weichen musste, blieb der mit aufwändigem Jugendstildekor geschmückte Portikus stehen. Die Doppelarkade über dem Eingang trägt zwei Steinmasken und florale Ornamentik von Otto Poertzel, einem Coburger Bildhauer. An der linken Gebäudeseite ist der das Jugendstil-Treppenhaus beherbergende Erkerturm erhalten. Auf der Spitze des straßenseitigen Walmdachgiebels steht seit 1907 die von Otto Poertzel geschaffene, lebensgroße Bronzefigur einer Badenden als Giebelakroter | |
Allee | Ehemaliger, 1802 zugeschütteter Wallgraben der mittelalterlichen Stadtbefestigung zwischen Rosenauer Straße und Schlossplatz. In der wegen ihres teilweise stark schattigen Verlaufs auch Schwarze Allee genannte Straße liegen außer zahlreichen historischen Gebäuden auf ihrer Westseite auch einige bemerkenswerte Reste der alten zinnenbekränzten Vorstadtmauer und spätmittelalterliche, 1835 und 1850 neugotisch umgestaltete Kellergewölbe. Etwa in der Mitte überquert die Bürglaßbrücke die in einem Graben verlaufende Allee. Die aus Sandsteinquadern 1819 erbaute Brücke stellt die direkte Verbindung der Steinwegvorstadt zur Veste Coburg dar. Bis 1971 stand auf der Brücke stadtseits das Bürglaßtor. Es wurde wegen Durchfahrtsbehinderung für Busse und Feuerwehrfahrzeuge abgerissen. Verblieben und mehrfach restauriert ist ein Treppenaufgang von der Allee zur Brücke und damit zur katholischen Kirche St. Augustin | |
Allee 1 | 1854-57 erbautes ehemaliges Forsthaus im neugotischen Stil anstelle eines Vorgängerbaus aus dem Jahr 1495 und unter Verwendung des Materials der in der Nachbarschaft begonnenen aber aufgrund der sumpfigen Bodenbeschaffenheit nicht vollendeten katholischen Kirche St. Augustin. Planer und Polier des in verputztem Fachwerk ausgeführten und mit einem Zwerchhausrisaliten versehenen Gebäudes waren Vincenz Fischer-Birnbaum und sein Bauführer Julius Girtanner | |
Allee 2 | Die Eckwohnanlage mit Dachterrasse und überkuppeltem Belvedere wurde 1869 von Vincenz Fischer-Birnbaum erbaut und mehrfach umgestaltet, zuletzt 1906 von Georg Kempf in historisierendem Jugendstil. Das ursprünglich zweigeschossige Wohnhaus, das anstelle zweier älterer Gebäude errichtet worden war, wurde von Kempf um ein weiteres Stockwerk erhöht und modern überformt. Die Straßenecke wurde hierbei abgeflacht und mit dem Belvedere abgeschlossen. Auch das Jugendstil-Portal sowie die Treppenhausstukkaturen und -bemalungen aus 1907 sind erhalten | |
Allee 3 Rosenauschlösschen, auch Rosenauer Burg |
Der wasserburgartige Satteldachbau liegt unmittelbar am Rittersteich. Das massive Erdgeschoss stammt aus dem Jahr 1435. Es handelt sich um die Reste der Rosenauer Burg, auch Rosenauschlösschen genannt, der Münzmeister Heinz und Günther von Rosenau. Das in Fachwerk ausgeführte Obergeschoss sowie das Dachgeschoss wurden 1671 anstelle ursprünglich höherer Aufbauten errichtet. Das Gebäude, nur ein Teil der ursprünglichen Burganlage, diente zeitweise dem Hoffischer als Unterkunft, dem Landestheater als Kulissenlager und den Touristen als Lesestube | |
Allee 4a | Das 1907/08 von Carl Wetter erbaute dreigeschossige Wohnhaus zeigt zurückhaltend angewandte historistische Formen. Die Straßenfront aus hellem Klinker, Fachwerk und Sandstein trägt linksseitig einen über zwei Geschosse laufenden Erkerturm und rechts einen Filialgiebel auf Kragsteinen. Das Haus erhielt 1925, 1965 und 1970 mehrere Anbauten im Seiten- und Rückbereich | |
Allee 5 | 1877 von Georg Rothbart als Knaben-Internat erbaut und seit 1937 Wohnhaus, besteht das Gebäude eigentlich aus drei einzelnen Häusern mit polygonalem Eckturm, der über alle drei Stockwerke geht. Das verschieferte Mansarddach wird an der Hangseite des Hauses von einem vorspringenden Zwerchhausbau unterbrochen | |
Allee 6 | Dem zweigeschossigen, traufenständigen Satteldachhaus mit Querbau, erbaut 1867 von Christian Lutz mit neugotischen Motiven, wurde 1887 ein Nebengebäude als Fotoatelier hinzugefügt. Die Ostseite des Haupthauses wird von einer zweigeschossigen Laube mit Sägearbeiten abgeschlossen | |
Allee 7 | 1860-62 von Wilhelm Streib und Julius Girtanner erbaut, war der dreiflügelige, zweigeschossige Sandsteinquaderbau mit Zwerchhausrisalit zur Straßenseite zunächst das Coburger Landkrankenhaus, bis dieses nach Ketschendorf verlegt wurde und 1904 das Landratsamt aus dem Zeughaus hierhin umzog. 1925 wurden in das Dachgeschoss Wohnungen eingebaut. Seit 1990 dient das Haus als Aussiedlerwohnheim. Die ursprünglich ausgedehnte Gartenanlage wurde zu Parkplatzflächen umfunktioniert | |
Am Hofbräuhaus 1 Hofbrauhaus |
Das Hofbrauhaus, 1858 als Sitz der Coburger Actienbrauerei errichtet und bis 1937 kontinuierlich durch weitere 22 Gebäude ergänzt, ist das ehemalige von Georg Rothbart erbaute Hauptgebäude der Brauerei Coburger Hofbräu. Seit 1999 wird das Gebäude, nach einem Großbrand ausgekernt und innen neu gegliedert, von der Fachhochschule Coburg genutzt. Hinter dem vierzehnachsigen, durch einen Mittelrisalt und zwei Außenrisalite gegliederten Hauptgebäude sind lediglich die 1895 errichtete Malzdarre sowie das alte Sudhaus und die Malztenne von 1868 erhalten. Auf dem ehemaligen Brauereigelände stehen auch die Häuser Am Hofbräuhaus 2 und 3. Der neuzeitliche Abriss der das Hauptgebäude beherrschenden Frontterrasse zugunsten einer Solotreppe ist umstritten | |
Am Hofbräuhaus 2 | Auf einer künstlichen Erhöhung 1868 von Wilhelm Streib erbaute Villa im neugotischen Stil. Jeder der drei Besitzerwechsel (1870, 1875, 1892) brachte umfangreiche Aus- und Umbauten mit sich, durch die die Villa heute ein malerisches Bild bietet. Der ursprüngliche Kernbau besteht aus einem Satteldachhaus, dessen Langseite in der Mitte ein zweiachsiges Zwerchhaus mit Erd- und Dachgeschoss aufweist. Bei den späteren Veränderungen, die sich bis 1926 hinzogen, entstand neben einem Küchenanbau, zwei weitere Zwerchhäuser und einem Risalit mit Staffelgiebel und kräftig vorspringendem Polygonalerker auch ein im Fachwerkstil gehaltener Wintergarten vor dem Eingangsbereich. Das zur Villa gehörende Stall- und Remisengebäude von 1875 wurde 1999 abgerissen | |
Am Hofbräuhaus 3 | Ehemaliges Braumeisterhaus des Hofbrauhauses, 1885 erbaut und 1907 um ein Dachgeschoss erweitert. Der vier mal dreiachsige, quaderförmige Bau weist auf zwei Hausseiten je einen Seitenrisalit mit stark betontem Dreiecksgiebel auf. Er soll einem Neubau weichen. | |
Am Lokomotivschuppen 1 Bahnbetriebswerk |
Hinter dieser Straßenbezeichnung und Hausnummer verbirgt sich das ehemalige Bahnbetriebswerk Coburg der DB, 1911–1921 von der Reichsbahndirektion Erfurt geplant und ausgeführt. 1972 fand die Stilllegung der Betriebsanlagen mit der Sprengung des 50 m hohen Kesselhausschornsteins ein Ende. Erhalten blieben lediglich der 12-ständige Ringlokschuppen in Eisenfachwerk mit Tonnendach und integrierter Abluftanlage, die Verteildrehscheibe mit Steuerhaus und das ehemalige Verwaltungs- und Übernachtungsgebäude, ein eineinhalbgeschossiger Satteldachbau mit Filialgiebel und Zwerchhaus. Der Ringlokschuppen ist zur Zeit dem Verfall preisgegeben | |
Am Viktoriabrunnen | Ehemaliger Stadtgraben zwischen Albertsplatz und Mauer, der durch Auffüllung zu Beginn des 19. Jahrhunderts zu einer schmalen Parkanlage mit Fußgängerpromenade wurde, die sich ursprünglich um die gesamte Altstadt zog. Vor dem Zuschütten des Stadtgrabens wurde 1825 eine der ihn speisenden Quellen als Brunnen gefasst und 1862 nach Königin Victoria von England, die damals zwei Wochen in Coburg weilte, benannt. 1899 versiegte die Quelle und wurde eingeebnet. Die Häuser, die mit ihren Rückfronten Am Viktoriabrunnen auf den Resten der mittelalterlichen Stadtmauer stehen, bilden zusammen mit dem benachbarten Judentor ein malerisches Ensemble |
B
Straße/Name | Beschreibung | Foto |
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Badergasse 5 | Das dreigeschossige von Elis Fahrenberger 1703 umgebaute Handwerkerhaus mt Gewölbekeller hat ein massives Erdgeschoss und Fachwerkobergeschosse, die 1953 freigelegt wurden. | |
Badergasse 7 ehem. Kino Central |
Wohn- und Geschäftshaus mit Zwerchhaus, erbaut 1730 auf einem Grundstück mit Vorgängerbau aus 1481. 1863 erweiterte Julius Martinet das Haus zu beiden Seiten. Um 1894 zog Sander's Hotel und Restaurant in das Gebäude, das 1911 eine neuklassizistische Fassadengestaltung. 1929 wurde aus dem Erdgeschoss die Gastwirtschaft Zentralhalle und 1948 kam das Kino Central hinzu, das 1978 zugunsten eines Ladengeschäftes aufgegeben wurde. | |
Badergasse 11 Baderstube |
Ehemalige, 1453 erbaute Steinweger Baderstube. Das zweiflügelige Eckhaus wurde im Verlauf seiner Geschichte mehrfach umgebaut und erhielt 1977 die Gaststätte Baderstube, in der die ursprünglichen Kreuzgewölbe und der alte Steinplattenboden noch erhalten sind. | |
Bahnhofsplatz | Der Platz vor dem Coburger Bahnhof entstand 1858 mit Eröffnung der Werrabahn und bestand zunächst aus dem westlichen Ende der Bahnhofstraße. 1867 entstanden gegenüber dem Bahnhofsgebäude rechts und links der Bahnhofstraße zwei große Hotels, Hotel Excelsior (1967 abgerissen zugunsten eines Versicherungs-Verwaltungsgebäudes) und das Hotel Reichsgraf (genannt Zwiebel). Die postalische Bezeichnung Bahnhofsplatz gibt es erst seit 1995 und ist deshalb in älteren Schriften und Plänen nicht existent. | |
Bahnhofsplatz 2 ehem. Hotel Reichsgraf |
Das ehemalige Hotel Reichsgraf gegenüber dem Bahnhof baute 1867 Jacob Lindner zunächst, dem Pendant Exelsior auf der anderen Straßenseite angepasst, als neugotische Villa, die bis 1904 von Friedrich Graf von und zu Ortenburg, der auf Schloss Tambach wohnte, als Stadtwohnung genutzt wurde. 1905 begann die Umgestaltung zu einem repräsentativen Hotelbau im Jugendstil durch Paul Schaarschmidt und 1945 die Aufstockung des angrenzenden Saalbaus auf Traufenhöhe. In beiden Weltkriegen wurde das Hotel als Lazarett benutzt, was der reichen Jugenstilausstattung abträglich war. Bei letzten Umbauten 1989/91 verschwanden auch die aufwändigen Giebeldekorationen. | |
Bahnhofsplatz 4/6 | Das villenartige Doppelwohnhaus im neuklassizistischem Stil schmückt ein Mittelrisalit mit Zwerchhausgiebel. Es wurde 1865 für Ottmar Junck und Georg Pertsch erbaut. | |
Bahnhofsplatz 8 | 1873 für Fritz Hertha erbautes, villenartiges Wohnhaus in neuklassizistischem Stil in Ecklage zur späteren Kanalstraße, einem damaligen Flutgraben der Itz. 1900 erhielt das dreigeschossige Haus einen Verandaanbau und 1906 ein eingeschossiges Lagerhaus. | |
Bahnhofstraße | Die im Zuge des Bahnhofbaus 1860 als Kastanienallee angelegte gerade Sichtachse zwischen ihm und dem Rosenauschlösschen an der Allee überquert etwa auf halber Strecke die Itz. Hierzu diente bis 1956 die eiserne Hohenlohebrücke, die durch einen breiteren Betonneubau ersetzt wurde. Neben der Brücke befindet sich am Uferweg zur Mohrenstraße eine kleine Parkanlage, in der sich die 1908 von Ferdinand Lepcke geschaffene lebensgroße Bronzefigur der Bogenspannerin befindet. Gegenüber der Figur steht in einer Nische, die sich an die Brückenbalustrade anschließt, eine Sitzbank mit steinernem Jugendstil-Papierkorb, der bis in die 1960er Jahre einen weit geöffneten Löwenrachen trug. Im Sockel erhalten ist die Inschrift Papier. Ihren heutigen Charakter erhielt die Bahnhofstraße 1940/41, als die Kastanienbäume durch Ahornblättrige Platanen ersetzt wurden. | |
Bahnhofstraße 2 | Schlichtes, spätklassizistisches Wohnhaus mit Laden, 1876 in die heutige Form umgebaut. Das Erdgeschoss ist massiv, die beiden Obergeschosse aus verputztem Fachwerk. | |
Bahnhofstraße 3 | Der dreigeschossige Satteldachbau wurde 1860 von Carl Brockardt errichtet und beherbergte immer schon im Erdgeschoss eine Gaststätte, früher mit großem Biergarten mit Wurstbraterei. | |
Bahnhofstraße 4 | Das dreigeschossige Bürgerhaus erbaute 1773 Johann Erhard Wittig, dessen Sohn, der Bäcker Johann Wilhelm Wittig, es 1781 mit dem Nachbarhaus vereinigte. In der heutigen Form zeigt sich das Haus erst seit 1990 nach zahlreichen Um- und Anbauten, unter anderem durch A. König (1859) und Tobias Frommann (1866). | |
Bahnhofstraße 5 | Das klassizistische Bürgerhaus hatte einen Vorgängerbau aus dem Jahr 1600. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts musste er einem Neubau weichen, der 1884 von Georg Kempf mit einer neuklassizistischen Fassade und einem Ladeneinbau versehen wurde. | |
Bahnhofstraße 6 | Von Carl Wetter und Reinhold Gräfe 1882 erbautes Eckhaus in Stil der Neurenaissance. Markantes Merkmal ist die einachsige, abgeschrägte Hauskante zur Staßenkreuzung hin. Zwei Risalite gliedern die Fassade zur Bahnhofstraße hin, einer durch einen Ziergiebel besonders betont. 1928 zog in das Erdgeschoss die Bahnhofsapotheke. | |
Bahnhofstraße 10/12 | Ein gewaltiges, viergeschossiges Doppelanwesen mit Ladenzeile, das der aus Hildburghausen stammende Architekt August Berger zusammen mit dem Baurat Carl Kleemann 1910 plante und in geometrischem Jugendstil in Einheit mit dem Haus Hintere Kreuzgasse 1 ausführte. Obwohl bis in die Neuzeit zahlreiche Umbauten stattfanden, ist für den Baukomplex charakteristisch, dass alle Flächen in Bewegung zu sein scheinen. Aufwändig sind selbst die Gebäudeseiten gestaltet. Während die Ostseite die Arkadenreihe des Erdgeschosses fortsetzt, wird die Westseite von einem Zwerchhausrisalit mit geschweiftem Spitzgiebel beherrscht. Die Treppenhäuser mit Pilaster-Wandvertäfelungen, Jugenstilgeländern und den ursprünglichen Wohnungstüren sind vorwiegend erhalten. | |
Bahnhofstraße 11 | In dem neuklassizistischem, villenartigen Wohn- und Geschäftshaus, das 1867 von August Friedrich Franke als kubisches Wohnhaus erbaut wurde, richtete sich 1912 eine Bäckerei mit Cafégarten ein, in dem eine separate Backstube errichtet wurde. Die letzten Umbauten erfolgten 2001 durch den Einbau eines Fahrstuhls und den Ausbau des Mansardpyramidendachs mit Dachgauben. Der Backofen im Garten ist erhalten. | |
Bahnhofstraße 15 Villa Sophia |
Der Korbwarenfabrikant Leonhard Otto Gagel benannte sein 1905 von Paul Schaarschmidt erbautes Wohnhaus mit Eckerker und Fachwerkobergeschoss Villa Sophie nach seiner Frau. Das in seiner Fassadengestaltung etwas chaotisch wirkende Haus zeigt neben Jugendstilelementen auch solche des Historismus. Ein gewaltiger dreiachsiger Erker unter einem geschweiftem Ziergiebel beherrscht die Straßenfront. | |
Bahnhofstraße 17 | Otto Leheis erbaute 1899 diese Villa aus Ziegelmauerwerk mit reicher Sandsteingliederung im Stil des Neurokoko, in dem er selbst bis 1907 wohnte. Der 1861 im Zuge des Bahnhofbaus enstandene Vorgängerbau wurde abgerissen. Seinen repräsentativen Charakter erhält das zweieinhalbgeschossige Gebäude durch an die frühen 1730er Jahre angelehnte Ornamente, Fensterrahmungen mit Pilastern, Schweifgiebel, Brüstungen, Ziergitterfelder, Masken, Puttenköpfe und zuletzt durch ein Gartentor mit auf die Pfeiler gesetzten Rocaillevasen. | |
Bahnhofstraße 18 ehem. Augustenstift |
1861-63 errichtete Julius Martinet das neugotische Augustenstift, einen zweigeschossigen Satteldachbau mit zwei mal drei Fensterachsen und einem beherrschenden Mittelrisaliten mit Laubwerkdekor. Das Institut zur Versorgung armer verlassener Mädchen aus der hiesigen Stadt und dem hiesigen Land und Erziehung derselben zu brauchbaren Dienstboten, geschickten fleißigen Arbeiterinnen und guten Hausmüttern war benannt nach der Stifterin Auguste Caroline Sophie, der Gattin des Herzogs Franz Anton von Sachsen-Coburg-Saalfeld. Trotz neuzeitlicher innerer Umbauten zu einer Kindertagesstätte ist das äußere historische Erscheinungsbild des Gebäudes erhalten. | |
Bahnhofstraße 19 | Ein repräsentatives, dreigeschossiges Mietswohnhaus mit balkongeschmücktem Mittelrisalit und neuklassizistischem Dekor. Erbaut wurde es 1864 von Gustav Kübel mit einem französischen Garten, der das Anwesen umgab. Die Seiten des Gebäudes sind unterschiedlich ausgeführt: Rechts durch einen flachen Mittelrisalit, links durch einen vom Erdgeschoss bis zum ersten Stockwerk reichenden Kastenerker mit reich ornamentiertem Säulendekor. | |
Bahnhofstraße 20 | Die außergewöhnlich gestaltete Villa in gotisierenden Formen befindet sich in Ecklage zur Callenberger Straße. Sie wurde 1872 für die Schwestern Sophie, Christiane und Julie Eberbach erbaut. Die rundbogigen Fenster führen auf der rechten Frontseite um die abgeschrägte Häuserkante herum, akzentuiert an der Straßen- und Seitenfront jeweils durch einen Zwerchhausrisaliten, deren Dreiecksgiebel von Pfeilern mit Zinnenabschluss gerahmt werden. Aus dem Risalit zur Callenberger Straße ragt betonend eine Veranda mit darüber liegendem Balkon hervor. | |
Bahnhofstraße 22 | Die 1863 von Friedrich Francke erbaute kleine Villa in neuklassizistischem Historismus wurde bereits 1892 von Carl Kleemann aufgestockt. 1901 und 1904 erhielt das Haus Anbauten wie ein Treppenhaus mit einem französisch-renaissanceartig anmutendem Walmdach. | |
Bahnhofstraße 24 | Diese zunächst eingeschossige Villa mit einem dominierendem Zwerchhausrisaliten wurde 1867 in neuklassizistischem Stil von Julius Martinet erbaut und 1915 von Johann Strobel reduziert-historisierend umgestaltet und um ein Stockwerk erhöht. | |
Bahnhofstraße 25 | 1906 von Christian Meyer erbautes Mietshaus im reduzierten Jugendstil mit einem das Wohnhaus beherrschenden Mansarddach mit korbbogigen Gauben. | |
Bahnhofstraße 26 | Die Villa mit Zwerchhausrisalit erbaute Friedrich Francke 1862 in neuklassizistischem Stil. 1914, 1921 und 1935 erhielt das Gebäude Anbauten, zum Beispiel ein Rückgebäude mit Pferdestall auf Wunsch des Eigentümers, Otto Freiherr von Wangenheim. Im Inneren des Hauses sind die elegant geschwungene Treppe mit Marmorverkleidungen und die ursprünglichen Briefkästen erhalten. | |
Bahnhofstraße 27 | Dieses 1907 von Christian Meyer erbaute Haus ist baugleich wie Bahnhofstraße 25, jedoch vorher fertiggestellt worden und mit ausgeprägteren Jugendstilelementen ausgestattet. | |
Bahnhofstraße 36 | Eines der ausdruckvollsten Wohnhäuser des beginnenden 20. Jahrhunderts von Otto Leheis, mit einer starken Sandsteingliederung und einem Stuckrelief des Hausherrn Freiherrn von Rast. Als Entrée in die nach ihm benannte Raststraße ist das im Stil des Neurokoko gehaltene Eckhaus äußerst verspielt dekoriert und wird über der abgeschrägten Ecke von einer eiförmigen Kuppel dominiert. | |
Bamberger Straße 2 | Das Verwaltungsgebäude in Ziegelbauweise mit Sandsteingliederung und polygonalem Erkerturm sowie einer nebenliegenden Werkstatt der Elektrizitätswerke Coburg erbaute 1903 bzw. 1922 Max Böhme im Stil des gotisierenden Historismus. | |
Baumschulenweg 2a | 1926 errichtetes Wohnhaus als Kopfbau der Wohnsiedlung für gehobene Beamte am Jean-Paul-Weg 1-4 in Wüstenahorn (siehe dort). | |
Bergstraße 4 | Hans Rothbart erbaute 1873 diese Villa in Ziegelbauweise mit Sandsteingliederungen im Stil eines englischen Landhauses mit einer angesetzten Laube mit durchbrochenen Sägearbeiten. Die Kassettendecke im Erdgeschoss und Buntglasfenster sind ebenfalls aus der Ursprungszeit erhalten. | |
Bergstraße 20 | Die zweigeschossige Mansarddachvilla von Arthur Bergmann, 1926 im Heimatstil mit einem polygonalen Erker und einer zurückversetzten Hangterrasse erbaut, ist nahezu unverändert erhalten. | |
Blumenstraße 5 | Das dreigeschossige Wohnhaus mit Ziergiebel, Ziegelgefachen und Sandsteingliederung im Stil des reduzierten Historismus stammt aus dem Jahr 1902 und wurde von Hans Münscher für den Kaufmann Herrmann Schmidt gebaut. 1953 erfolge die Beseitigung von Kriegsschäden an einem Anbau von 1910. | |
Blumenstraße 7 | Eingeschossige Villa mit der Renaissance entlehnten Gestaltungselementen mit zwei Ziergiebeln und zwei dominierenden polygonalen Ecktürmen, die 1912 an das 1891 erbaute Haus angesetzt wurden. |
C
Straße/Name | Beschreibung | Foto |
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Callenberger Straße 2 | Das dreigeschossige Wohnhaus erbaute Christian Meyer 1901. Es steht mit der Schmalseite zur Straße, sodass die Fassade, die beisseitig durch polygonale Ecktürme betont und deren Dachfläche durch zwei Reihen stehender Gauben aufgelockert wird, sich nach Süden wendet | |
Callenberger Straße 4 | Hausteinornamentik und Fachwerk im Obergeschoss prägen diese Jugendstilvilla, 1906 von Carl Bauer erbaut wurde. Die Fassade wird beherrscht von einem gerundeten zweigeschossigen Erker mit aufgesetztem Balkon und zwei Thermenfenstern. Das Haus mit seinen drei Giebeln wirkt durch einen angesetzten Eckerker stark südbetont | |
Callenberger Straße 5 | Das mit Jugenstildekoren geschmücktes, zweigeschossiges Wohnhaus von Carl Bauer und Johannes Köhler 1904 errichtet wird aufgelockert durch Ziergiebel und einem Erker an der Fassadenseite | |
Callenberger Straße 24 | Johannes Köhler erbaute 1901 dieses Wohnhaus im Stil des gotisierenden Historismus mit Ziergiebeln und Doppelgeschosserker, kielbogengeschmückten Fenstern sowie ein in Ziegelfachwerk ausgeführten zweiten Obergeschoss | |
Callenberger Straße 26/28 | Ähnlich Nr. 24 als schlichteres Doppelwohnhaus ebenfalls von Johannes Köhler 1901 erbaut | |
Callenberger Straße 35 Sturm's Bräu |
Das zweigeschossige Eckhaus an der Einfahrt zur Brauerei Anton Sturm diente nach seiner Erbauung 1903 durch Georg Kempf zunächst als Werks-Wohnhaus und schloss den Betriebshof der Brauerei zusammen mit einer Sichtschutzmauer nach Süden hin ab. Zwei Zwerchhausrisalite in reduzierter Neurenaissance und besonders ein kastenförmiger, auf Konsolen ruhender Eckerker ergeben ein repräsentatives Aussehen | |
Casimirstraße Eingang zum Salvatorfriedhof |
Die vor der ehemaligen Stadtmauer zur Ketschendorfer Vorstadt verlaufende Straße zwischen Goethestraße und Alexandrinenstraße weist in ihrem östlichen Teil beachtliche Reste der Vorstadtummauerung aus dem 17. Jahrhundert auf. 1907-10 wurden einige vor der Mauer stehende Stallgebäude abgerissen, um zwei neue Zugänge zum unmittelbar hinter der Mauer gelegenen Salvatorfriedhof zu schaffen. So entstand neben einer zweiarmigen Zugangstreppe mit einem segmentbogigem Tor eine weitere Türrahmung mit schmalen Spiegelpilastern, Keilstein und Girlanden. Diese Türrahmung stammt aus dem 17. Jahrhundert wahrscheinlich aus einer der abgebrochenen Stallungen | |
Casimirstraße 6 | Passend zum Gebäude in der Ahorner Straße 2 baute 1959 Willi Völker ein Wohn- und Geschäftshaus mit flachgeneigtem Pultdach, in dessem Erdgeschoß sich bis 1993 eine Postfiliale befand. Deshalb unterlag deren Grundrissgestaltung dem Einfluss der Oberpostdirektion Nürnberg, während die zwei darüber liegenden Wohngeschosse fast mit Ahorner Straße 2 baugleiche Appartements aufweisen | |
Casimirstraße 7 | Um 1450 soll hier unmittelbar an das Ketschentor angebaut ein Torwärterhaus gestanden haben, das mit der Auffüllung des Stadtgrabens und der Schleifung der Wallanlagen und der Stadtmauer 1828 verschwand. 1837 baute man rechts und links des Ketschentores neugotische Flügelbauten unter Verwendung von Sandsteinquadern an. Der rechtsseitige, dreigeschossige Flügelbau in der Casimirstraße erhielt 1895 einen Fußgängerdurchgang zur Ketschengasse | |
Casimirstraße 11 Lichtensteinturm |
Der älteste Teil dieser Zweiflügelanlage mit Treppenturm ist der Kern des dazu gehörenden Lichtensteinturms aus dem frühen 13. Jahrhunderts. Unter Verwendung der mittelalterlichen Bausubstanz erbaute Hans Rothbart ein zweigeschossiges neugotisches Wohnhaus |
E
Straße/Name | Beschreibung | Foto |
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Eckardtsberg 15a Eckardtsturm |
Der sich nördlich der Straße Pilgramsroth auf dem 432 m hohen Eckardtsberg befindende Eckardtsturm wurde als einer von zwei stadtnahen Aussichtstürmen von Hofbaurat Wilhelm Streib 1873 in Steinquaderbauweise errichtet. Der gotisierende Erker über der Eingangstür schmückt die Ostseite des zinnengekrönten Turms | |
Elsässer Straße 8 | Die repräsentative Villa in Hanglage mit Säulenbalkon wurde 1922/23 von Reinhard Claaßen im Stil des reduzierten Historismus als Direktoren- und Gästehaus der Herzoglich Sachsen-Coburg und Gotha'schen Verwaltung erbaut. Er verzichtete bewusst auf die üblichen Ausschmückungen bei Präsentationsbauten wie Erker, Risalite, Zwerchhäuser und Ziergiebel. Nach dem Zweiten Weltkrieg baute man das Anwesen zu einem reinen Wohnsitz um, in dem Andreas Prinz von Sachsen-Coburg und Gotha mit seiner Familie seit seiner Rückkehr aus den USA 1965 lebt. Neben eingreifenden Umbauten 1977 und 1991 im Inneren des Gebäudes gestaltete man die 1927 angefügte Veranda zu einem Wintergarten um. Andere aüßere Veränderungen gab es nicht, so dass sich Haus und Park noch genau so darstellen wie 1923 | |
Elsässer Straße 9 | auch dieses Gebäude gehörte ehemals zur herzoglichen Verwaltung. Es dient heute als sozialpädiatisches Zentrum. Das sachliche, in reduziertem Historismus 1926 von Reinhard Claaßen erbaute zweigeschossige Gebäude mit Mansardwalmdach trägt als einzigen Schmuck einen dreiachsigen Zwerghausrisaliten. Wie in Verwaltungsgebäuden dieser Zeit und Größe üblich, wird die Eingangshalle beherrscht von einer barockisierenden Steintreppe mit Balustrade, die über ein Podest im ersten Stock dann zweiarmig nach oben läuft | |
Elsässer Straße 10 | Das dritte der von Reinhard Claaßen in der Elsässer Straße errichtete herzogliche Verwaltungsgebäude, 1926 als Villa mit Mansardwalmdach zeitgleich und ähnlich Nr. 9 als Wohnhaus für hochgestellte Beamte, dient heute als Sitz der Herzoglichen Vermögensverwaltung und Familienstiftung von Sachsen-Coburg und Gotha. Anstelle eines mittig angeordneten Zwerchhausrisaliten schmückt ein über drei Fensterachsen verlaufender Balkon über einem Eingangsvorbau die straßenseitige Fassade | |
Ernstplatz Kriegerdenkmal |
Benannt nach Herzog Ernst I. bildet der Platz die Verlängerung des Albertplatzes nach Südwesten, entlang der ehemaligen und hier teilweise erhaltenen Stadtmauer, 1782 für einen Treppenaufgang zur Kleinen Rosengasse durchbrochen. Der 1798 verfüllte Wallgraben wurde als Anlage umgestaltet, als Lustgärten für friedliche Wanderer, wie sich der damals regierende Herzog Ernst Friedrich von Sachsen-Coburg-Saalfeld ausdrückte. Ihm wurde hier 1832 für seine Verdienste um die Umgestaltung der Wehranlagen ein Gedenkstein gesetzt, der 1961 in die Untere Anlage versetzt wurde. Mitten auf dem Ernstplatz erhebt sich das Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Krieges 1870/71, errichtet im Auftrag der Stadt Coburg 1874 vom Hofbildhauer Heinrich Scheler nach einem Entwurf von Julius Martinet. Auch dieses Denkmal wurde 1974 um einige Meter in eine kleine Grünanlage auf einen dreistufigen, quadratischen Unterbau versetzt. Das neugotische Denkmal selbst besteht aus einem vierseitigen Sockel mit Spitzbögen, aus dessen Mitte sich eine achteckige, adlerbekrönte Säule emporreckt | |
Ernstplatz 1-3 Hirtenturm |
Das eindrucksvollste Ensemble des Coburger Neugotischen Rings besteht aus drei 1885/86 vom belgischen Architekten Adolf Schuster unter Einbeziehung mittelalterlicher Stadtmauerreste und Gebäudeteile aneinandergebauten Einzelhäusern verschiedener Funktion, links flankiert vom mächtigen Wohnturmbau des Hauses Nr. 3, dem Hirtenturm, in dem auch der britische Gesandte im Herzogtum wohnte. Das mittlere der drei Häuser beherbergte 1908-14 das amerikanische Generalkonsulat, das rechte Gebäude dessen Angestellte. Das Gebäudeensemble läßt eindeutige Rückschlüsse auf eine Verbindung Coburger Profanarchitektur mit der in England in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu | |
Ernstplatz 5 | Das freistehende zweigeschossige Zeltdachhaus in neuklassizistischer Gestaltung stammt von Julius Girtanner und wurde 1864 von Medizinalrat Dr. Carl Rückert als Stadtvilla in Auftrag gegeben. 1934 übernahm die Bayerische Versicherungskammer den durch einen Giebelrisaliten und einem Rosettenfries geschmückten Solitärbau | |
Ernstplatz 6 | Der vor 1861 erbaute Mansarddachbau im Besitz des Briefträgers Friedrich Angermüller wechselte in kurzen Abständen wiederholt den Besitzer und erfuhr dadurch häufige Um- und Anbauten uneinheitlichen Stils | |
Ernstplatz 8 | 1899/1900 ließ Kommerzienrat Tobias Großmann durch Carl Kleemann eine Villa und Gartenanlage mit Grotte errichten, die in ihrem barockisierendem Historismus ein Gesamtkinstwerk besonderer Art darstellt. Der Aufbau der Anlage erinnert konkret an die der Schlossanlage Linderhof, nur dass die dort vorhandenen Wasserflächen hier durch englischen Rasen ersetzt wurden. Der Mansarddachbau steht auf einer das Untergeschoss bildenden Terrasse und wirkt in seiner Anlehnung an französische Vorbilder wie ein Villenschlösschen. Der reich gegliederte Bau wird geprägt durch einen stark vorspringenden und im Obergeschoss als Belvedere ausgeführen Mittelrisalit mit aufgesetztem Zerchhaus. Eine breite, mit Steinfiguren besetzte Treppe führt aus dem Garten hinauf auf die Terrasse und weiter durch ein mit zwei Säulen besetztes Portal ins Hochpaterre. Auch die Seiten des Hauses sind durch Mittelrisalite und straßenwärts zusätzlich durch einen dreigeschossigen Erker gegliedert. Erhalten ist auch das aufwändig ausgeführte Treppenhaus mit Balustraden und Bogendurchgängen aus gedrehten Säulen sowie Stuckrahmen, die Wände und Decken gliedern | |
Ernstplatz 12 Hexenturm |
Unter Einbezug eines Teils der mittelalterlichen Stadtmauer entstand um 1200 der dreigeschossige, zinnenbewehrte Rundturm, der 1610 zum Hexengefängnis umgewandelt und seither Hexenturm genannt wird. Der sich seit 1861 durch Julius Martinet neugotisch darstellende achtachsige Anbau mit Mittelrisalit über drei Geschosse war ursprünglich seit Mitte des 16. Jahrhunderts zunächst Wohnhaus des Nachtwächters, ab 1781 Fronfeste und nach dem Umbau zunächst Sonntagsschule, ab 1899 Taubstummenschule, ab 1924 landwirtschaftliche Winterschule und Baugewerksschule, ab 1937 Handwerkskammer, ab 1945 Vereinhaus des Vereins Sonntagsschule und von 1979 bis 1984 die Studiobühne Theater am Hexenturm. Zum Eingang des Gebäudes führt vom Ernstplatz aus eine Treppe, an deren Seite die Bronzefigur Heimkehr des Bildhauers Ferdinand Lepcke steht | |
Eupenstraße 48 | 1925 erbaute Max von Berg ein Wohnhaus mit Zollingerdach für den Ingenieur Wilhelm Hommert. Bedingt durch die geschwungene Form des Dachs besitzt das Haus über dem Erdgeschoss zwei Dachgeschosse. Die Eingangsseite nimmt ein Zwerchhausrisalt ein. Im 1997 ausgebauten Spitzboden ist die Wabenkonstuktion des Zollingerdachs sichtbar geblieben | |
Eupenstraße hinter 94 | Mit Hohlziegel gedecktes Gartenhaus aus 1781 |
F
Straße/Name | Beschreibung | Foto |
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Federsgarten auch: Feder's Moschee |
Der Federsgarten, benannt nach Regierungsrat Georg Feder, der 1858 das Grundstück um die heutigen Häuser Mohrenstraße 24, 26, 28 und 30 einschließlich eines exotischen Gartenhauses zu einer Zeit kaufte, als der Bahnhof soeben vollendet war und fast noch kein anderes Haus in der geplanten Bahnhofsvorstadt stand. Im Zuge der Vorstadtbebauung ab 1890 verkaufte Feders Sohn Heinrich das Areal an den Baumeister Johann Michael Probst, der auf dem westlichen Rest des zum größten Teil nun von ihm bebauten Grundstücks im Laufe von 35 Jahren eine Gartenanlage mit reich verziertem Backstein-Gartenhaus, Laube, Brückenbögen, Balustraden und Freitreppe schuf. 1951 musste das um 1810 erbaute alte Gartenhaus, aufgrund dessen fernöstlicher Bauformen allgemein Feder's Moschee genannt, abgebrochen werden. 1958 verhängte die Stadt ein generelles Bebauungsverbot über den Garten und stelle ihn damit erstmals unter Schutz. Ohne es zu wissen, verhinderte man damit den 1960 beantragten Abriss der vier Probst'schen Häuser in der Mohrenstraße zugunsten eines Warenhausneubaus (Karstadt) und die Teilüberbauung des Federsgarten mit einer Parkhausrampe. Zehn Jahre lang prozessierte der Warenhauskonzern vergeblich um Aufhebung des Garten-Bebauungsverbots. Die bereits von ihm erworbenen, seit Jahren leer stehenden Häuser und Grundstücke mussten die Vorbesitzer 1972 zurücknehmen. Der mittlerweile überwucherte Federsgarten wurde daraufhin grundsaniert und die beschädigten Gebäude hergerichtet | |
Festungsstraße 1 St. Augustin |
Die katholische Stadtpfarrkirche St. Augustin wurde 1855-60 von Vincenz Fischer-Birnbaum erbaut, dem herzoglichen Baurat, der schon vor 1854 auf dem Grundstück Allee 1 den Kirchenneubau begonnen hatte, ihn aber wegen widriger Bodenverhältnisse abbrechen musste. Am Festungsberg wurde St. Augustin als neugotischer Wandpfeilersaalbau mit Chor, angegliederter Sakristei und Oratorium sowie einer Krypta errichtet. Prinz August aus der katholischen Linie des Coburger Herzoghauses unterstützte den Kirchenbau und übernahm auch die Baukosten für die Krypta, die er als Grablege für seine Familie Coburg-Kohary bestimmte. Die stadtwärts gewandte Vorkirche mit dem Eingangsportal und der Orgelempore trägt statt eines Turmaufbaus einen hohen Dachreiter nach englischen Vorbildern | |
Festungsstraße 2 | Das zu St. Augustin gehörende zweigeschossige katholische Pfarrhaus gehörte dem Hofmalermeister Carl Halter. Er hatte es 1853 im spätklassizistischem Stil erbaut. Bereits ein Jahr später verkaufte er es an die Kirchengemeinde, die es seit 1860 als Pfarrhaus nutzt | |
Festungsstraße 2a | Zur katholischen Kirchengemeinde St. Augustin gehörte ab 1883 ein von Hans Rothbart erbautes Schulhaus mit zwei Klassenräumen und drei Wohnungen. Das neuklassizistische Gebäude, in dem bis 1960 Coburgs katholische Jugend unterrichtet wurde, wird heute als reines Wohnhaus genutzt. Der zweigeschossige Bachsteinbau besteht aus zwei Flügeln. Auf der Ostseite fällt als Schmuck die neugotische, durchbrochene Giebelspitze auf. Das Erdgeschoss des Nordflügels wird durch breite Segmentbogenfenster mit vertieften Brüstungen geprägt, Dahinter verbargen sich die Klassenräume. Ähnlich große Fenster befanden sich bis 1960 auch im Obergeschoss, sie wurden beim Umbau zum Mietshaus durch kleinere Rechteckfenster ersetzt | |
Festungsstraße 4 ehem. Casinogarten |
Heraus stechendes Merkmal dieser von Hans Rothbart 1867 erbauten neugotischen Villa ist ihr für Coburger Häuser der Gründerzeit untypischer, viereckiger, mit Zinnen besetzter Aussichtsturm, der den englischen Landhausstil unterstreicht, in dem das gesamte Gebäude gehalten ist. Ein stark vorspringender Mittelrisalit, dem erdgeschossig ein polygonaler Erker vorgesetzt ist, dominiert die Traufenseite. Bemerkenswert sind auch erkerartige Vorbauten am Turm aus einer Gussstahl-Glas-Konstruktion, die 1938 zu einer Glasveranda zusammengefasst wurden. Auch in der Innenausstattung ist die Formensprache des 19. Jahrhunderts gut erhalten. Das Grundstück, auf dem die Villa erbaut wurde, gehörte vormals zum Casinogarten mit einer im 18. und 19. Jahrhundert bekannten Ausflugsgaststätte | |
Festungsstraße 5 | 1865 erbaute Paul Gerlicher diese Villa für den Hofschauspieler Friedrich Haase aus Petersburg. 1892 wurde das Gebäude durch Tobias Frommann neugotisch umgebaut und 1906/08 von Paul Schaarschmidt mit Veranden versehen. Markantes Bauelement ist der bereits aus demzweigeschossigen Ursprungsbau ragende dreigeschossige, achtecckige Turm, den eine Zinnenkrone abschließt | |
Festungsstraße 6/6a | Das gesamte, 1866 von Paul Gehrlicher für Ludwig Johann Knorr begonnene und 1902 durch Emil von Barka vollendete Ensemble besteht aus einer dreigeschossigen Villa im Stil des barockisierenden Historismus, einem das gesamte Areal umlaufeden schmiedeeisernen Zaun auf einer Sockelmauer, dem in diese Mauerflucht eingezogenen Gartenhaus mit einer Steinfigur zweier spielender Kinder und schließlich einer 1910 angefügten doppelgeschossigen Remise mit Chauffeurwohnung. 1909 gehörte das Anwesen Baron Hermann von Walther, der die zweigeschossige Villa um ein hinter die Traufleiste zurückspringendes Dachgeschoss erhöhen ließ, was den barocken Eindruck des Gebäudes noch verstärkte. Fast aus der Mitte des Hauses ragt im Obergeschoss ein runder Salonbau auf, dessen ebenerdiger Raum als Empfangszimmer dient | |
Festungsstraße 7 Sonnenreiter-Mosaik |
Hier stand bis 1975 eine eingeschossige, barockisierte Villa, deren Zwerchgiebel an der Straßenseite das 1908 von einem unbekannten Meister geschaffene Mosaikfeld Sonnenreiter trägt, eine in Coburg eher seltene Art des Häuserschmucks. Das der Beuroner Kunst ähnliche, filigrane Mosaik zeigt einen lanzentragenden Reiter vor einer halben Sonnenscheibe. Beim Abriss des Hauses 1975 blieb das Mosaik erhalten und wurde an die Wand der Gartenveranda des modernen Neubaus übernommen. Ebenfalls erhalten ist ein aus dem Garten der alten Villa stammender kannelierter Säulenschaft, der die bronzene Figurengruppe dreier Kinder-Atlanten trägt | |
Festungsstraße 9a | Gustav Keßler hat 1899 neugotischen Zierrat in sehr betonter Weise verwendet, als er diese Villa erbaut hat. Straßenseitig prägt sie ein seitlicher Zwerchgiebelrisalit mit Veranda, auf die zwei rundbogige Fenstertüren führen. Die übereck gestellten Fialen verleihen dem Giebel ein markantes Aussehen. Gleiche reduzierte Elemente finden sich auch auf den beiden seitlichen Giebel. 1904 wurde ein Balkon angebaut. | |
Festungsstraße 9b Zur Wilhelmshöhe |
Hier stand ab 1804 die in Coburg berühmte Ausflugsgaststätte Zur Wilhelmshöhe, ein reicher Zierfachwerkbau mit Kegelhalle und Ziehbrunnen von Fritz Frommann. Nachdem Justizrat Richard Blankmeister die bestehenden Gebäude 1893 abreißen und von der Fa. Bernhard Brockardt ein Institutsgebäude errichten ließ, erhielt das Anwesen eine gesonderte Zufahrt von der Festungsstraße aus. 1897 erhielt das Gebäude einen Anbau von Gustav Kessler. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Haus in ein Mietswohnhaus umgewandelt. | |
Festungsstraße 10a | Carl Kleemann baute das Einfamilienwohnhaus 1900. An der Rückseite dominiert ein Treppenhausrisalit, zu dem eine elfstufige Treppe führt. Über dem Portal steht ein Segensspruch aus der Erbauungszeit. | |
Festungsstraße 10b | Einer der individuellsten Gründerzeitbauten Coburgs ist das Dreifamilienwohnhaus, das Maurermeister Wilhelm Stammberger 1907 nach Plänen des Gothaer Architekten Klepzig vor 1906 erbauen ließ. Ein Halbwalmdach mit zwei ungleich hohen Firstlinien gibt dem Gebäude den Charakter eines ländlichen Hauses mit landwirtschaftlicher Bestimmung. 2002 wurden drei Balkone an der Nordseite angebaut. | |
Floßstegstraße | Die Floßstegstraße, die heute als Sackgasse von der Viktoriastraße zur Itz hin abzweigt, bezeichnet bis 1862 einen Landeplatz für Holzflöße und einen Stapelplatz am Judenanger und Seifartshof. Mit dem Bau des Ernst-Alexandrinen-Volksbades und der damit verbundenen Parkanlage (siehe Alfred-Sauerteig-Anlage) errichtete Max Böhme 1910 anstelle des vorhandenen Holzsteges eine Stahlbetonbrücke über den damals offenen Hahnfluss. Nach vollendeter Verrohrung des Flusses 1968 und dem Abriss des Volksbades 1977 wurde die eigentlich überflüssige Jugendstilbrücke in die Neugestaltung der Grünanlage einbezogen. Auf der elegant geschwungenen Brüstung stehen jeweils an den Enden große Steinkugeln. Der Brückenbogen selbst steckt weitgehend im Erdreich. | |
Floßstegstraße 5 | Das zweigeschossige Gartenhaus mit Walmdach mit traditioneller Hohlziegeldeckung ist eines der wenigen Gebäude aus dem 18. Jahrhundert, die in Coburg in dieser Architekturgattung erhalten sind. Das reich profilierte Kranzgesims deutet auf eine Fachwerkkonstruktion hin. Das Gartenhaus gehörte im 19. Jahrhundert dem aus Coburg stammenden König Leopold I. von Belgien. 1912 ist die Niederfüllbacher Stiftung, eine Gründung von König Leopold II., als Eigentümer eingetragen und nach dem Ersten Weltkrieg kam es in Privatbesitz. 1977-1983 wurde das Haus grundlegend renoviert und die Stuckdecke im Obergeschoss saniert. |
G
Straße/Name | Beschreibung | Foto |
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Gartenstraße 1 | Als erstes Haus in der einseitig bebauten Gartenstraße, die früher Brückenstraße hieß, hat Paul Schaarschmidt 1902 für den Kaufmann Hermann Schmidt in Ecklage zur Blumenstraße ein Mietshaus mit vier Wohnungen gebaut. In das Haus im Mündungsdreieck von Lauter und Itz wurde 1919 auf der Ecke ein Laden mit kleiner Freitreppe eingebaut. Der viergeschossige Bau wird zu beiden Straßenfronten hin von Zwerchhausrisaliten beherrscht. Ein neugotisch dekorierter Konsolerker, der über zwei Stockwerke geht, ist in die Gartenstraßenfront eingefügt. Ein Eckstrebepfeiler, große Kreuzstockfenster und eine Welsche Haube betonen die Ecke zur Straßenkreuzung hin. Die nördliche und östliche Hausseite sind um ein Geschoss niedriger als die Ecke, was die Ausführung der Fronten als Schopfwalmdach optisch auffängt. Ein Treppenhaus mit erhaltenen gedrechselten Geländersäulen erschließt das Haus auf der linken Seite. | |
Gartenstraße 3 | Ziegel mit Sandsteingliederungen prägen das zweigeschossige Mietswohnhaus, das 1895 Martin Renner als Mietshaus erbaute und damit ein Gartenhaus von 1868 ersetzte. Im Garten des Hauses ist eine als zweigeschossiger Fachwerkbau 1896 errichtete Steinmetzwerkstatt erhalten. Als ein in Coburg geläufiger Haustyp der Gründerzeit schmückt auch dieses Haus straßenseitig ein Zwerchhausrisalit. Seitlich davon finden sich zwei stehende Gauben, die das Dachgeschoss auch nach außen in den Wohnbereich einbeziehen. | |
Gartenstraße 4 | Andreas Immler baute dieses teilweise verputzte Fachwerkhaus 1888. Eduard Grams füge für den nachfolgenden Besitzer Andreas Rauschert 1909 eine Veranda an. Die der Itz zugewandte Häuserfront enthält einen Zwerchhausrisaliten in offener Fachwerkbauweise. Die vierachsige Giebelseite zur Lauter hin ist im Ober- und Dachgeschoss gegen Feuchtigkeit durchgehende verschiefert. Rückseitig befindet sich ein Zwerchhaus mit Schopfwalm. | |
Gemüsemarkt 1 | Das dreigeschossige Wohn- und Geschäftshaus mit Walmdach, 1869 von Herrmann Kühn unter Verwendung der Türrahmungen des Vorgängerbaus Georgenspital von 1737, wurde nach dessen Abbruch erbaut. Der durch die Freilegung der Hinterhöfe des Steinwegs 2-8 entstandene Platz wurde bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges als Gemüsemarkt genutzt, auf dem bis 1969 der zum Gemüsemarktbrunnen umgestaltete ehemalige Spitalhofbrunnen stand. Die Gemüsehändler, die vorwiegend aus Bamberg stammten und im Coburger Volksmund Zwiebeltreter genannt wurden, veranlassten seit 1887 den Wirt im Erdgeschoss des Hauses, seine Gaststätte Zur Stadt Bamberg zu nennen. Die seitlichen Einfassungen der Front zum Platz hin bilden zwei einachsige Risalite mit breiten Fenstern. Ein kräftiges Gesims setzt das Erdgeschoss ab. Das Portal ist nach links versetzt und zeigt die figürliche Darstellung des Kampfes des Heiligen Georg mit dem Drachen, den Coburger Mohr und den Meißener Löwen. 1892 musste die Gaststätte der Werkstatt des Druckereibesitzers Hermann Wechsung weichen und 1930 ließ Friedrich Colbatzky, der Inhaber der Druckerei des Coburger Tageblattes von Paul Schaarschmidt die beiden Ober- und das Dachgeschoss als Wohnungen ausbauen und dabei einen Dacherker aufsetzen. | |
Gerbergasse 1 Gerberhof |
Dieses Wohn- und Geschäftshaus am ehemals offenen, heute verrohrten Hahnfluss hat seinen Ursprung im 1727 erbauten Korbshäuslein, das nach Umbauten 1880 abbrannte und 1881 von Andreas Immler wieder verändert aufgebaut wurde. Gleichzeitig errichtete Hermann Kühn im Steinweg 53 ein Wohn- und Geschäftshaus mit einem Eckladen, in dem zunächst eine Bäckerei, dann eine Metzgerei ansässig waren. 1988 wurden beide Häuser zu einer Einheit unter der Bezeichnung Gerbergasse l vereinigt und zum Hotel Gerberhof, wobei die ursprünglichen Wohnungen im Gerbergassen-Gebäude zu acht Gästezimmern und einer Gaststätte umgebaut wurden. Der Keller des Steinweg-Gebäudes wurde 1992 zu einer Garage für Gäste erweitert. Beide Gebäude wurden im neuklassizistischen Stil errichtet, am ehesten noch erkennbar an der Steinwegfront mit ihrer Folge von Stichbogenfenstern und -türen, am Bandgesims, das das Erdgeschoss von den Obergeschossen trennt und den Doppelfenstern mit Profilsturz im ersten Obergeschoss. | |
Gerbergasse 6 | 1499 stand an dieser Stelle ein Handwerkerhaus für Weber und Rotgerber, 1730 die Lebküchlerei des Johann Barthel Plappert mit zwei Stockwerk und l Stuben. Mehrere An- und Umbauten veränderten das Anwesen um 1900 stark; prägend waren 1919 der Ausbau des Dachgeschosses und der Einbau von zwei dreiachsigen Zwerchhäusern durch Baumeister Carl Wetter. 1986 mussten sämtliche Rückgebäude bis auf einen Anbau am Haupthaus dem Neubau des Parkhauses Post weichen. Auf dem massiven Erdgeschoss mit Mittelportal ruht ein zweigeschossiger verputzter Fachwerkoberbau mit sieben Fensterachsen. Zwei flache, kartuschenbesetzte Pilaster fassen die mittleren Fenster ein. Der zwölfjährige Albert Lortzing wohnte 1813 mit seinen Eltern in diesem Haus. Eine 1898 über dem Portal angebrachte Tafel erinnert daran. | |
Gerbergasse 7 Schwarzes Haus |
Das Gerberhaus von 1700, das anstelle eines Vorgängerbaus aus dem Jahr 1499 durch Nicol Schwarz erbaut wurde, wandelte sich 1920 zu dem dreigeschossigen Traufseitbau mit Mansarddach und Zwerchhaus. Christian Renner, der den Umbau durchführte, schuf für den Kaufmann Emil Herr ein Wohn- und Geschäftshaus, das durch den Umbau des Satteldachs zu einem bewohnten Mansarddach nicht mehr an das einstige Gerberhaus mit offenen Lüftungsgauben erinnert. Nach der Verrohrung des Hahnflusses 1967 wurde 1976/77 im Vorderhaus ein Ladengeschäft mit Schaufenstern eingebaut. Das zweite Obergeschoss des Hauses mit einer fünfachsigen Fassade und einem seitlichen Fensterpaar kragt über den ehemals offenen Fluss leicht vor. Der Fassadenschmuck mit Eckpilastern stammt von 1920. | |
Glockenberg 2 | Bis Mitte des 19. Jahrhunderts stand hier die Hofschmiede bei der herzoglichen Reitbahn, bereits 1588 vermutet und 1773 durch einen erhaltenen Jahresstein mit Hufeisen belegt. 1834 wurde die Hofschmiede neu gebaut und nach Aufgabe der Reitbahn bis 1872 als Wohnhaus genutzt. Julius von Wangenheim ließ 1876 das ungenutzte Haus abreißen und ein Mietswohnhaus bauen, das mit geringen Veränderungen bis heute erhalten ist. Über der Haustür ist eine Gedenktafel für Wilhelmine Schröder-Devrient, die als größte dramatische Sängerin des deutschen Sprachraumes galt, eingelassen. Sie starb in diesem Haus am 26. Januar 1860 während eines Besuches bei ihrer Schwester. Die Tafel stiftete ihr Kollege und Verehrer, der Tenor Joseph Tichatschek. Das zweigeschossige zehnachsige Walmdachhaus wird von einem mittleren Zwerchhaus und vier stehenden Gauben geprägt. Das Obergeschoss ist komplett, das Erdgeschoss zur Hälfte in Fachwerk ausgeführt. Aus dem Dach ragen Schornsteine aus der Erbauungszeit. Im Inneren des Hauses sind die alten Flurtüren und ein Schmuckfußboden erhalten. | |
Glockenberg 2a | Samuel Jacobi, 1881 Kaufmann in Coburg und mit seinem Wirtschaftsgebäude am Glockenberg ansässig, beantrage die Verlegung seiner Handelsniederlassung zum Eckardtsberg und den Umbau des bisherigen Hauses zum Wohnhaus einschließlich Nebengebäude. Carl Grams führte die Arbeiten aus und schuf aus dem vormals eingeschossigen Gebäude einen zweigeschossigen Satteldachbau mit einem Zwerchgiebel in der Mitte. Straßen- sowie Giebelseite sind mit Ziergiebeln geschmückt, die Rosettenornamente und zwei Okuli tragen. 1905 stockte Karl Bärmann das Nebengebäude um einen Trockenboden auf. | |
Glockenberg 3/4 | Die Herzogliche Domänenverwaltung ließ 1859 das Grundstück, das bis zu deren Auflassung an die herzogliche Reitbahn grenzte und von ihr durch eine starke Stützmauer getrennt war, von Georg Rothbart mit einem zweigeschossigen Doppelmietshaus mit Walmdach bebauen. Ein Teil der Ummauerung der ehemaligen Reitbahn blieb erhalten und wurde in das Sockelgeschoss des Baus einbezogen. 1920 stand das Haus kurzzeitig im Besitz des Bayerischen Staats- und Forstamts. 1991/92 erhielten die Hauseingänge Vordächer. 1990-95 erfolgte der Einbau zweier Dachgauben und einer Dachwohnung und 2004 der Einbau von sechs weiteren Dachgauben. Dominiert wird das Gebäude mit sieben Fensterachsen von zwei um eine Fensterachse vorspringende Treppenhäuser mit flachen Walmdächern. Das Obergeschoss wird betont durch höhere Fenster. Die Schaufassade zur Oberen Anlage hin wird durch zwei mit Türmchen besetzte Zwerchgiebelrisalite gegliedert. Das Obergeschoss schmückt ein Konsolerker über kurzen Diensten, einer Maßwerkbrüstung und einem Zinnenabschluss mit kleiner Altane. | |
Glockenberg 5 | Auf dem Restgrundstück der ehemaligen herzoglichen Reitbahn steht der zweigeschossige Stumpf eines aus dem 16. Jahrhundert stammenden Rundturms. 1842 bekam Staatsrat Heß den herzoglichen Auftrag, innerhalb zweier Jahre auf dem Grundstück ein Haus zu bauen. Es entstand zunächst eine neugotische Zweiflügelanlage, in deren Südfront der Turmstumpf als Erkervorbau mit verschiefertem Spitzhelm integriert wurde. 1860 erfolgte die Erweiterung des Hauses durch den Anbau eines nördlichen Flügels. Seit spätestens 1937 befindet sich das Haus im Besitz der Evangelisch-Lutherischen Gesamtkirchengemeinde. Die Ecken der repräsentativen Anlage mit ihrer unverputzten Front zur Oberen Anlage, von wo aus sie auch angebunden ist, werden durch angedeutete Eckrisalite mit Eckbalkonen betont. Das zweite Obergeschoss wird, von einem Mittelrisalit mit Doppelfenstergruppe unterbrochen, von neugotischen Spitzbogenfenstern geprägt. Im Zuge von Umbauten im Inneren und Äußeren des Hauses, die Georg Kempf ausführte, erhielt es 1938 Garagen mit segmentbogigen Einfahrten an der Marienstraße. Jacob Lindner erschloss 1859 mit einem Treppenweg, der Sturm's Treppe zum namengebenden Sturm'schen Biergarten, das Hanggrundstück. 2001 wurden Dachgauben aufgesetzt und das Dachgeschoss als Wohnung ausgebaut. | |
Glockenberg 6 | Die Herzogliche Domänenverwaltung übernahm 1876 die relativ schmucklose Dreiflügelanlage vom Eigentümer, Regierungsadvokat Christian Brenner, der sie 1747 vom Erbauer, dem Maler Andreas Eusebius Berold, gekauft hatte. Die lang gestreckte Westfassade des dreigeschossigen Hauptgebäudes, an den sich rückseitig zwei Flügelbauten anschließen, zeigt in den Obergeschossen 15 Fensterachsen. Erhalten als einer der wenigen Überreste aus dem frühen 19. Jahrhundert ist die klassizistische Rahmung der Eingangstür mit einem geraden Sturzgebälk. Seit dem Umbau 1920 zur Seminarübungsschule für Lehrer des Albertinums wurde das Haus ständig verändert. 1924 bereits gehörte es zur Lehreranstalt Marienhausstiftung, 1937 kam es an das Rote Kreuz. Ab 1947 wurden hier Gebrechliche untergebracht und 1958 die bisherigen Großwohnungen zu kleineren Wohneinheiten umgebaut und der Anschluss an das benachbarte neue evangelische Gemeindezentrum an der Unteren Realschulstraße vollzogen. | |
Glockenberg 6a ehem. Sturm'scher Biergarten |
Otto Leheis baute 1902 die Villa im historisierenden Jugendstil auf dem Gelände des ehemaligen Sturm'schen Biergartens, der für den Eigenheimbau neu parzelliert worden war. 1909 kaufte der Töpfermeister Ferdinand Bätz die Villa, die mit ihrer Fassade zur Marienstraße hin steht. Das malerische Aussehen erhält der Bau durch spitzgieblige Dachflächen, Erker, Schindelverkleidung, Fachwerk und zwei polygonale Erker auf der straßenseitigen Giebelfront. Das Fachwerk mit rautenförmig geteilten Feldern ist barocken fränkischen Vorbildern nachempfunden. In das Dach ist eine Eckveranda auf Holzstützen eingelassen. Der Eingangsbereich mit einem gekehlten Türrahmen in Sandstein befindet sich unter einem verschindelten Walmdachüberbau, der in die große Dachfläche des ebenfalls verschindelten Oberbaus übergeht. Ein gerundeter Erker mit Satteldach schmückt das Erdgeschoss der rechten Hausseite. | |
Glockenberg 7 ehem. Glockengießerei, Forst- und Domänenamt |
Das Bayerische Forst- und Domänenamt Coburg, das seit 1928 seinen Sitz in dem 1879/80 von Julius Martinet errichteten neugotischen Satteldachbau hat, ist Nachfolgerin der Herzoglichen Domänenverwaltung. Diese erwarb 1874 die Gebäude der ehemaligen Herzoglichen Glockengießerei aus dem Jahr 1619, die der Flur und der Straße den Namen gab. Die Gießerei ging 1833 in Privatbesitz über und wurde 1855 stillgelegt, worauf der herzogliche Baurat Vincenz Fischer-Birnbaum es erwarb und es 20 Jahre als Wohnhaus nutzten ließ. 1879 veranlasste die Domänenverwaltung den Abriss der Gebäude und ließ sie von Julius Martinet über einem L-förmigen Grundriss neu erbauen. Das Haus weist bis auf den fehlenden Turm alle Staffagen der Coburger Neugotik auf. Die Ecken des über einem Untergeschoss zweigeschossigen Haupttrakts tragen an der Dachkante angesetzte Polygonaltürmchen. Die Traufseite wird durch einen Zwerchhausrisaliten betont, aus dem im zweiten Obergeschoss ein zweiachsiger Kastenerker auf Konsolen ragt. Das Portal an der rechten Eingangsseite ist von einer viersäuligen Balusteraltane überbaut, deren Achse sich nach oben hin in drei Maßwerfenstern und einem Giebel mit kleinem Treppenaufsatz fortsetzt und so Motive aus dem spätmittelalterlichen Rathausbau in vereinfachter Form aufnimmt. Aus der linken Giebelfront ragt im zweiten Obergeschoss ein polygonaler Kastenerker hervor. An den Hauptflügel schließt sich winkelförmig der Nebenflügel an, der die Elemente des Haupttrakts weiterführt. | |
Glockenberg 7a | Wie das Haus Glockenberg 6a steht auch diese 1902 von Otto Leheis erbaute Villa auf dem Areal des ehemaligen Sturm'schen Biergartens. Das eingeschossige Haus mit hohem Walmdach und historisierendem Dekor erhielt straßenseitig 1910 eine Veranda unter dem vorhandenen geschwungenen Zwerchhaus, dessen oberes Dreierfenster in das 1994/95 zu Wohnzwecken ausgebaute Dachgeschoss reicht. An der Gartenseite befindet sich ein Treppenhausrisalit mit Satteldach, während die Nebenseite durch einen breiten Risalit mit dreifach vorspringendem Zwerchhaus und einem flachen Konsolerker geprägt wird. Fenster und Türen des Hauses sind von geschweiften Rahmen umgeben. Im Garten steht eine Steinlaterne mit offenen Bögen, etwa aus dem Jahr 1910. | |
Glockenberg 8 | Diese Mietsvilla mit neugotischem Zinnenkranzturm erbaute 1872 Hans Rothbart für Steuerrat Rudolph Othberg. 1873 wurde hinter dem Wohnhaus ein Stallgebäude angefügt und 1879 daneben ein Gewächshaus in Glas-Eisen-Konstruktion, das jedoch 1936 wieder entfernt wurde. Ziegel mit Sandsteingliederungen prägen das Erscheinungsbild des Hauses, das auf einem hohen Quadersockelgeschoss steht. Es entspricht mit seinen zwei Satteldachflügeln und je einem kräftig vorspringenden Zwerchhausrisalit auf der Straßen- und Gartenseite dem in Coburg geläufigen Villentypus dieser Zeit, wobei hier der Straßenrisalit noch zusätzlich von einen dreiseitigen Ziererker mit Altane und Maßwerkbrüstung hervorgehoben wird. Ein hölzerner Windfang, dessen Verglasung aus der Ursprungszeit erhalten ist, schützt den Eingang neben der Giebelfront. | |
Goethestraße 1 | Das Grundstück an der Kreuzung Zinkenwehr/Goethestraße (früher Fischersgasse) ist seit 1424 bebaut. Seit 1865 steht dort ein Wohnhaus, das Stadtbaurat Wilhelm Streib für den Schreinermeister Johann Carl Sigmund Krämer entworfen und gebaut hat. Formen der Neugotik bestimmen das Äußere des giebelständigen Satteldachbaus durch sechs Fensterachsen, die im Erdgeschoss als Segmentbogenfenster und im Ober- und Dachgeschoss als Rechteckfenster ausgeführt sind. Das Haus ist komplett verschiefert, einschließlich dem Eingangs-Zwerchhausrisalit an der Traufenseite, dessen gegenüber drei Spitzbogenfenster im Obergeschoss sowie einen Balkon auf Knaggen ausweist. Seit 1903 ist die Stadt Eigentümerin des Hauses und ließ es mehrmals umbauen, schließlich zum Mehrfamilienhaus. | |
Goethestraße 5 | Das stattliche neugotische zweigeschossige Satteldach-Eckhaus an der Straßenkreuzung ’’Goethestraße/Zinkenwehr’’ wurde 1870 von Bernhard Felber errichtet. Es ähnelt in großen Teilen dem etwas älteren Haus ’’Goethestraße 11’’. Die kürzere Fassade an der ’’Goethestraße ’’ wird in der Mitte durch einen, die längere Fassade am ’’Zinkenwehr ’’ durch zwei Zwerchhausrisalite gegliedert. Die Hausecke ist abgeschrägt und durch einem Runderker mit Altane besetzt. Ein Zwerchhaus mit flachem Treppengiebel krönt die Ecke. Das ursprüngliche Schieferdach wurde 1972 durch eine Ziegeleindeckung ersetzt. Das Haus besitzt zwei Eingänge. Den Haupteingang an der ’’Goethestraße ’’ schützt ein Windfang in Eisen-Glas-Konstruktion, der Nebeneingang befindet sich schmucklos in der Straße ’’Zinkenwehr ’’. | |
Goethestraße 7 | Ein Jahr vor dem Nachbarhaus in der ’’Goethestraße 5’’ erbaute ebenfalls Bernhard Felber 1869 das zweigeschossige neugotische traufständige Wohnhaus mit Satteldach. Die Fassadengliederung war ursprünglich der des Hauses ’’Goethestraße 5’’ gleich, büßte ihre auf den mittleren Zwerchhausrisalit ausgerichtete Symmetrie jedoch bei einer Erweiterung um eine Fensterdoppelachse im Jahr 1899 ein. Alle Fenster der Straßenfront werden durch Segment- oder Blendbogen zu Paaren zusammengezogen, im Risalit zusätzlich durch eine Brüstung und Reliefbüsten geschmückt. Die linke Giebelseite ist völlig glatt, die linke hat durch den späteren Anbau dekorative Elemente erhalten. Über einem zweigeschossigen Erker springt ein Balkon auf der Tauflinie zurück. Bauliche Veränderungen ließ der Kaufmann Eduard Schöner durchführen. Die Jugendstilsausstattung im Inneren aus dem Jahr 1885 ist weitgehend erhalten, während bei der jüngsten Instandsetzung einige Buntglasfenster aus dieser Zeit entfernt wurden. | |
Goethestraße 11 | 1861 entstand durch Paul Gehrlicher dieses neugotische Walmdach-Eckhaus, das 1896 von Georg Meyer aufgestockt wurde, an der Einmündung der ’’Casimirstraße ’’ in die ’’Goethestraße ’’. Seit 1684 stand hier zunächst ein Stadel, später ein 1861 abgebrochenes Wohnhause. Zwei Flankentürme neben dem Zwerchhaus und zwei Dachgauben rahmen die Frontseite ein. Das Dach ist mit Spitzhelmen, Wetterfahnen und schmiedeeisernen Verzierungen versehen. Das Diakonische Hilfswerk betreibt hier und in den angrenzenden erdgeschossigen Bauten seit 1945 Behindertenwerkstätten. Das zweigeschossige Satteldachhaus zeigt an seiner Hauptfassade zur ’’Casimirstraße ’’ ein Eckzwerchhaus ohne Risalit. Die abgeschrägte Ecke an der Straßenmündung ist ein Kastenerker auf Konsolen, über dem zwei Gauben mit geschwungenen Zeltdächern das Element vervollständigen. Die Fassade wird durch Pilaster um einfache und doppelte Fenster gegliedert. Die linke zweiachsige Giebelseite schließt ein getrepptes Giebelfeld ab. | |
Goethestraße 13 | Hermann Kühn baute 1874 dieses neugotische Eckwohnhaus, das durch zwei Risalite und eine Altane geschmückt wird, auf dem nach dem Weber Johann Philipp König benannten ’’Königsgarten’’, der das Grundstück in Pacht hatte. Das Haus, in Ziegel mit Sandsteingliederungen ausgeführt, steht unmittelbar vor der äußeren Wehrmauer der ’’Ketschenvorstadt’’. 1883 erfolgte durch Hans Rothbart für den Baron Carl von Stockmar eine Erweiterung des Gebäudes durch den Anbau einer Terrasse auf der Nordseite. Vereinfachende Reparaturen des kriegsbeschädigten Hauses, die das ursprünglihe Satteldach mit regelmäßig getreppten durch ein Walmdach mit unregelmäßigen kleinen Gauben ersetzten, haben dem Haus seinen ursprünglichen Charakter genommen. Beide Risalite der Traufseite treten seither trotz ihrer Eckverquaderungen optisch nicht mehr so wirksam hervor. Die Seitenfassade wird durch eine Altane mit Maßwerkbrüstung geschmückt, darüber ein zweigeschossiger Erker herausragt. Die Fassadenmitte wird durch Dreiergruppen von Fenstern und zwei Wappenschilde betont. Nach Umbauten 2003/04 beherbergen Teile des Gebäudes die Pflegestation einer privaten Seniorengemeinschaft. | |
Grafengasse 1 | Seit 1540 ist hier ein Haus nachgewiesen, das 1678 für den Kanzleidiener Johann Daniel Friede um zwei Stockwerke und im 19. Jahrhundert um ein weiteres auf heute vier Geschosse erhöht wurde. 1859 kam das Haus in herzogliches Privateigentum. 1862-1867 wohnte in diesem Haus der herzogliche Bauinspektor Jacob Lindner. Ein Gesims setzt das Erdgeschoss nach oben hin ab. Der Eingang ist nach links versetzt. Das erste Obergeschoss enthält größere Fenster. Die Fassade wird durch Dreier- und Zweiergruppen von Fenstern beherrscht, die im ersten und zweiten Obergeschoss durch gemeinsame Verdachungen zusammengefasst sind. Da die Fenster des dritten Obergeschosses unmittelbar unter dem Traufgesims des flachen Satteldaches sitzen, ist eine Fachwerkkonstruktion anzunehmen. | |
Grafengasse 4 | 1573 wurde das viergeschossige Traufseithaus im Häuserbuch der Stadt erstmals erwähnt. 1608 befand es sich im Besitz des Amtsschössers Conrad Feustling, im 18. Jahrhundert der Familie Christ. Ein Rundbogen im massiven Erdgeschoss markiert die ehemalige Einfahrt. An ihrer Stelle trat im frühen 18. Jahrhundert ein Portal mit Doppelflügeltür. Jedes Türblatt schmückt ein Rosettenfries mit Türzieher. Über dem Erdgeschoss ist das Haus in Fachwerk ausgeführt, wobei zwei Bauphasen erkennbar sind. Das erste und zweite Obergeschoss stammen aus dem Jahr 1608, das dritte Obergeschoss aus dem Jahr 1717. Ursprünglich besaß das Wohn- und Geschäftshaus rückwärtig ein hölzernes Treppenhaus mit einer Wendeltreppe und einer offenen Galerie. Diese Erschließung wurde 1952 abgerissen. Im Ladengeschäft sind Unterzüge und Mittelstützen aus dem 17. Jahrhundert erhalten. | |
Grafengasse 5 | Das im Gegensatz zu Nr. 4 nicht aufgestockte dreigeschossige Traufseithaus stammt in seinem Kern aus dem 16. und 17. Jahrhundert. 1727 kaufte es der Hof- und Konsistorialrat Johann Sebastian Christ, der es erneuern ließ. In dieser Zeit entstanden die Fachwerk-Obergeschosse, deren Ständer und Riegel eine quadratische Felderung ergeben. Auf dem flachen Satteldach sitzt eine Schleppgaube. 1910 wurden die Erdgeschossfenster vergrößert. | |
Grafengasse 6 ehem. Kaufhaus Montag |
Auch dieses Haus, das seit 1603 von Hofbeamten bewohnt wurde, erhielt 1704 ein drittes Geschoss. 1872 zog hier die Coburg-Gothaische-Credit Gesellschaft ein und passte die Räumlichkeiten den Anforderungen einer Verwaltung an. Das bis dahin sichtbare Fachwerk wurde verputzt, der Eingang aus der Mitte nach links versetzt und die Erdgeschossräume zu Büros umgebaut, sowie ein zweigeschossige Kastenerker auf Konsolen im Stil der Neurenaissance. 1952 kam es erneut zu stark verändernden Umbauten. So wurde das Dachgeschoss ausgebaut und eine erdgeschossige Verbindung mit dem rückwärtigen Gebäude Salzmarkt 5 geschaffen. Das Erdgeschoss wurde zu einem Ausstellungsraum des Kaufhaus Patrizier, das später zum Kaufhaus Montag wurde und nunmehr geschlossen wurde. Ein großes Schaufenster und einer zweite Tür anstelle von drei Fenstern wurden auf der rechten Seite eingebaut. 1975 brachte eine erneute Umgestaltung des Erdgeschosses einen zweiten Ladeneingang und einen Natursteinsockel. | |
Grafengasse 7 | Bereits seit dem 13. Jahrhundert trennt diese Hofstätte den Salzmarkt vom Ende der Grafengasse. Hier verlief die Stadtmauer, und das Grundstück ist dementsprechend zugeschnitten. Ein festes Haus mit Laden wurde hier Ende des 18., Anfang des 19. Jahrhunderts errichtet und 1868 von Georg Meyer im Auftrag von Konditor Rudolf Carl Zuge dergestalt verändert, den Laden im Erdgeschoss in eine Wohnung umzubauen und an der Fassadenseite zum Salzmarkt hin die Eingangstür und die Treppenstufen zum Laden zu entfernen, eine Brüstung anzulegen und die ehemaligen Schaufenster durch Pilaster zu unterteilen. 1911 erfolgte durch Georg Kempf, der auch wieder einen Laden einbaute, eine Neugestaltung in historistischer Manier mit glatt verputzten Obergeschossen. An das freistehende Hauptgebäude mit drei zu vier Fensterachsen schließen sich zwei traufständige Nebengebäude in verputzter Fachwerkkonstruktionen auf massivem Erdgeschoss aus dem 17. oder 18. Jahrhundert in die Straßenflucht der Grafengasse vorspringend an, deren Front von den Umbauten von 1868 und 1911 mit Pilastern geprägt sind. Das alte Haus besaß 1730 zwei Stockwerke und einen Innenhof mit heute geschlossenen Holzaltanen. | |
Große Johannisgasse 3 | Das dreigeschossige Eckhaus mit Walmdach gehörte 1730 Johann Philipp Breithaupt. Das Grundstück, auf dem es steht, ist seit 1466 mit einem Wohnhaus bebaut. 1853 bis 1854 und 1864 bis 1866 nutzte es das Mädchengymnasium Alexandrinum. Das bis dahin verputzte Haus wurde 1895 renoviert, wobei das Fachwerk freigelegt und erneuert wurde, ebenso das Dach. Fünf Achsen auf der Giebelseite und acht auf der Traufseite bestimmen das Aussehen des Gebäudes mit Sandsteinsockel, das von der rechten Ecke der Stirnseite her erschlossen wird. Im linken Erdgeschosseck befindet sich ein Laden. In diesem Haus wurde 1780 Philipp Carl Gotthold Karche geboren. Der Stadtarchivar, Heimatforscher und Schulmeister lebte hier bis 1811 und zog dann um in die Große Johannisgasse 6. | |
Große Johannisgasse 4 | Erstmals 1730 wird eine Hausbebauung auf diesem Grundstück erwähnt, als dessen Eigentümer Johann Georg Schilling genannt wird. Das heutige Erscheinungsbild des damals bereits dreigeschossigen Walmdachhauses entstand 1898 durch den Umbau des Erdgeschosses zu einem Laden durch Georg Meyer. Der Hofinstrumentenmacher Georg Hofmann betrieb den Laden mit breiten Schaufenstern und mittigem Eingang. Fünf gleichmäßige Fensterachsen im verputzten Fachwerk der Obergeschosse gliedern die Fassade. Ein 1705 angebautes Rückgebäude ist durch eine zweigeschossige Holzaltane mit dem Haupthaus verbunden. Dieses Nebengebäude und das Dachgeschoss wurden 1994 zu Kleinwohnungen umgebaut. | |
Große Johannisgasse 5 Gedenktafel von Christian Zizmann |
1832 übernahm Christian Zizmann (1789-1847) dieses Haus und ließ umgehend die Fassade abändern. anlässlich seines 100. Geburtstages ließ der Kunst- und Gewerbeverein 1890 eine Gedenktafel am Haus anbringen, die die besonderen sozialen Leistungen Zizmanns würdigt. Der 1846 zum Kammerrat ernannte ehemalige Revisor in der Regierungskanzlei und Rentmeister gründete 1832 die Gewerbe-Witwen-Kasse. | |
Große Johannisgasse 6 Gedenktafel von Philipp C. G. Karche |
Ursprünglich stammt dieses Haus aus dem 15. Jahrhundert und wurde 1703 von Heinrich Christoph Hofmann umgebaut. Es bestand zu dieser Zeit bereits aus drei Stockwerken mit vier Stuben, einem Laden und einem Keller. Der Zahntechniker Heinrich Borneff ließ das traufständige Satteldachhaus 1874 von Baumeister Friedrich Francke umbauen. Hierbei wurde das Erdgeschoss grundlegend verändert, indem aus der Stube ein zweiter Laden, der bisher außen liegende Kellerabgang nach Innen verlegt und an seiner Stelle eine neue Tordurchfahrt zum Hofbereich angelegt wurde. Hofzimmermeister Georg König errichtete gleichzeitig ein neues Rückgebäude mit vier Stockwerken. Die Fassade, die aus der rückwärtigen Baulinie des benachbarten Zeughauses vorspringt, weist seit 1928 fünf gleichmäßige Fensterachsen über einem Ladeneinbau mit mittigem Eingang und zwei große Schaufenster auf. In dieser Zeit wurde auch das Dachgeschoss für Wohnzwecke hergerichtet und erhielt eine zweiachsige Gaube. Das Fachwerk der Obergeschosse ist verputzt. 1946 wurde die Schaufensterlage im Erdgeschoss erneut geändert. Philipp Carl Gotthold Karche, Coburger Stadtarchivar, Schulmeister und Heimatforscher lebte von 1811 bis zu seinem Tod 1854 in diesem Haus. An ihn erinnert eine 1930 anlässlich seines 150. Geburtstags angebrachte Tafel. Der Maler Karl Friedrich Borneff lebte und arbeitete lange Zeit in den vier Stockwerken des Rückgebäudes. | |
Gustav-Freytag-Weg Gustav-Freytag-Brunnen und Wolfsbrunnen |
Von der Unteren Klinge aus an der Nordlehne vorbei zunächst als Treppenweg und weiter als steile Fahrstraße führt der Gustav-Freytag-Weg bis zur Nordseite der Veste. 1916, anlässlich seines hundertsten Geburtstags, wurde der Weg nach Gustav Freytag benannt, der als viel gelesener Dichter seiner Zeit mit Herzog Ernst II. befreundet war und sich oft in Coburg und auf Schloss Callenberg aufhielt. Der Weg führt im oberen Teil als Fahrstraße sowie parallel dazu als Wanderweg entlang dem bewaldeten Festungshang bergauf. An diesem Wanderweg ließ die Hahnweg-Gemeinde bereits 1909 eine kleine Bergquelle fassen. Als Brunnenstock und Dichterdenkmal dient ein Felsbrocken mit dem Bronzerelief Freytags, das ein unbekannter Künstler gestaltete. 1979/80 wurden Brunnen und Umfeld neu hergerichtet. Ein deutlich ältererBrunnen (18. Jahrhundert?), der mit einer Brunnenstube aus Sandsteinquadern ausgestattetet ist, befindet sich nordöstlich vom Gustav-Freytag-Brunnen. Es handelt sich um die Wolfbrunnen genannte Quelle, die die Teichanlage im ehemaligen Herrengarten am Abzweig zur Bergstraße speiste. | |
Gustav-Freytag-Weg 14 Villa Borneff |
Villa | |
Gustav-Freytag-Weg 17 | Gartenhaus | |
Gustav-Freytag-Weg 23 | Fachwerkvilla | |
Gustav-Freytag-Weg 24 | Gartenhaus | |
Gustav-Freytag-Weg 25 | Wasserspeicher | |
Gymnasiumsgasse 1 | Wohnhaus | |
Gymnasiumsgasse 2 Casimirianum |
Gymnasium Casimirianum | |
Gymnasiumsgasse 3 | Wohnhaus | |
Gymnasiumsgasse 5 Jean-Paul-Haus |
Wohnhaus | |
Gymnasiumsgasse 7 | Wohnhaus |
H
Straße/Name | Beschreibung | Foto |
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Hahnweg 9a | Wohnhaus | |
Hahnweg 11 | Gartenhaus | |
Hahnweg 16 | Gartenhaus | |
Hahnweg 18 | Gartenhaus | |
Hahnweg 44 | Wohnhaus | |
Haußmannstraße 1 | Laden, Wohnhaus | |
Heiligkreuzstraße 1 | Laden, Wohnhaus | |
Heiligkreuzstraße 2 | Laden, Wohnhaus | |
Heiligkreuzstraße 5 | Laden, Wohnhaus | |
Heiligkreuzstraße 7/9 | Laden, Wohnhaus | |
Heiligkreuzstraße 8 | Gasthaus | |
Heiligkreuzstraße 10 | Laden, Wohnhaus | |
Heiligkreuzstraße 15 | Laden, Wohnhaus | |
Heiligkreuzstraße 16/18 | Laden, Wohnhaus | |
Heiligkreuzstraße 17 | Wohnhaus | |
Heiligkreuzstraße 28 | Laden, Wohnhaus | |
Herrngasse | ||
Herrngasse 1 Goldenes Kreuz |
Gasthaus Goldenes Kreuz | |
Herrngasse 2 | Laden, Wohnhaus | |
Herrngasse 3 | Laden, Wohnhaus | |
Herrngasse 4 | Laden, Wohnhaus | |
Herrngasse 5 | Laden, Wohnhaus | |
Herrngasse 6 | Laden, Wohnhaus | |
Herrngasse 9 | Laden, Wohnhaus | |
Herrngasse 10 | Laden, Wohnhaus | |
Herrngasse 11 Zeughaus |
Zeughaus | |
Herrngasse 12 | Laden, Wohnhaus | |
Herrngasse 13 | Laden, Wohnhaus | |
Herrngasse 14 Loreley |
Gasthaus Loreley | |
Herrngasse 15 | Laden, Wohnhaus | |
Herrngasse 17 Münzmeisterhaus |
wiederverwendete Fassade Münzmeisterhaus | |
Herrngasse 19 | Laden, Wohnhaus | |
Hildburghäuser Weg 15 | Teil des Schnürsgarten (s. Adamiberg) | |
Himmelsacker | Wasserwerk 1920, Wasserwerk 1959 | |
Himmelsacker 63 Bismarckturm |
Bismarckturm | |
Hindenburgstraße 6 Hauptpostamt |
Hauptpost | |
Hintere Kreuzgasse 1 | Laden, Wohnhaus | |
Hintere Kreuzgasse 3 | Laden, Wohnhaus | |
Hintere Kreuzgasse 11 | Wohnhaus | |
Hintere Kreuzgasse 13 | Wohnhaus | |
Hintere Kreuzgasse 15 Heilig-Kreuz-Kirche |
ev.-luth. Pfarrkirche Heilig Kreuz | |
Hinterer Glockenberg 3, 3a Friedhof |
Stadtfriedhof östlicher Teil | |
Hinterer Glockenberg 4, 4a Friedhof |
Stadtfriedhof westlicher Teil | |
Hinterer Glockenberg 10 | Urnenkapelle | |
Hinterm Marstall 3 | Wohnhaus | |
Hinterm Marstall 6 | Laden, Wohnhaus | |
Hofgarten | Park | |
Hohe Straße 2 | Kleinvilla | |
Hohe Straße 12 | Wohnhaus | |
Hohe Straße 12a | Gartenhaus | |
Hohe Straße 13 | Villa | |
Hohe Straße 16 | Villa | |
Hohe Straße 19 | Wohnhaus | |
Hohe Straße 25 Galgenberg |
Galgenanlage | |
Hohe Straße 26 | Villa | |
Hohe Straße 28 | Jugendstilvilla | |
Hohe Straße 30 | Villa | |
Hohe Straße 35 | Villa | |
Hohenfels Schloss Hohenfels |
Schloss Hohenfels | |
Hügelstraße 2 | Villa |
J
Straße/Name | Beschreibung | Foto |
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Jean-Paul-Weg 1-4 | Wohnsiedlung | |
Judengasse | Judenbrücke, Judentor | |
Judengasse 1 | Laden, Wohnhaus | |
Judengasse 1a | Laden, Wohnhaus | |
Judengasse 2 | Laden, Wohnhaus | |
Judengasse 3 | Laden, Wohnhaus | |
Judengasse 4 ehem. Hotel Thüringer Hof |
Laden, Wohnhaus, ehem. Hotel Thüringer Hof | |
Judengasse 5 | Laden, Wohnhaus | |
Judengasse 6 | Laden, Wohnhaus | |
Judengasse 7 | Laden, Wohnhaus | |
Judengasse 8 | Laden, Wohnhaus | |
Judengasse 9 | Laden, Wohnhaus | |
Judengasse 10 Zum Goldenen Hirsch |
Gasthof Zum Goldenen Hirsch | |
Judengasse 12 | Laden, Wohnhaus | |
Judengasse 15 | Laden, Wohnhaus | |
Judengasse 17 | Laden, Wohnhaus | |
Judengasse 18 | Laden, Wohnhaus | |
Judengasse 19 ehem. Roßbräu |
Laden, Wohnhaus, ehem. Gasthaus Rossbräu | |
Judengasse 21 | Laden, Wohnhaus | |
Judengasse 24 | Laden, Wohnhaus | |
Judengasse 26 | Laden, Wohnhaus | |
Judengasse 27 | Laden, Wohnhaus | |
Judengasse 29 | Laden, Wohnhaus | |
Judengasse 30 | Laden, Wohnhaus | |
Judengasse 31 | Laden, Wohnhaus | |
Judengasse 33 | Werkstatt, Wohnhaus | |
Judengasse 36 Weißes Ross |
Laden, Wohnhaus, Gasthaus Weißes Ross | |
Judengasse 37 | Gaststätte, Wohnhaus | |
Judengasse 38 | Laden, Wohnhaus | |
Judengasse 43/45 | Doppelwohnhaus | |
Judengasse 44 | Wohnhaus | |
Judengasse 50 | Laden, Wohnhaus | |
Judengasse 51 | Wohnhaus | |
Judengasse 54 | Laden, Wohnhaus | |
Judengasse 56 ehem. Gasthaus Mönch |
Wohnhaus, ehem. Gasthaus Mönch' | |
Judentor Judentor |
Stadttor |
K
Straße/Name | Beschreibung | Foto |
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Kanalstraße 3 | Wohnhaus | |
Kanonenweg 4 Kino Kali |
Geschäftshaus, ehem. Kino Kali (Kammerlichtspiele) | |
Kanonenweg 7 | Wohnhaus | |
Kanonenweg 13 | Wohnhaus | |
Kanonenweg 25 Arbeitsamt |
Arbeitsamt | |
Kanonenweg 50/52 | Doppelwohnhaus, Laden | |
Karlstraße 2/4 | Doppelwohnhaus | |
Kasernenstraße 13 | Wohnhaus | |
Kasernenstraße 14 ehem. Glühlampenwerk Hellum |
Geschäftshaus, ehem. Glühlampenfabrik Hellum | |
Kasernenstraße 15 | Laden, Wohnhaus | |
Ketschendorfer Straße | Bildstock | |
Ketschendorfer Straße 1 | Justizgebäude | |
Ketschendorfer Straße 2 | Wohnhaus | |
Ketschendorfer Straße 4 | Wohnhaus | |
Ketschendorfer Straße 5 | Villa | |
Ketschendorfer Straße 6 | Wohnhaus | |
Ketschendorfer Straße 8 | Wohnhaus | |
Ketschendorfer Straße 11 Villa Wunderlich |
Villa Wunderlich | |
Ketschendorfer Straße 18 | Wohnhaus | |
Ketschendorfer Straße 23 | Gartenportal | |
Ketschendorfer Straße 30 St. Nikolaus |
ehem. Siechenkapelle St. Nikolaus, später Synagoge, heute altkatholische Kirche | |
Ketschendorfer Straße 44 | Wohnhaus | |
Ketschendorfer Straße 48 | Wohnhaus | |
Ketschendorfer Straße 50 | Wohnhaus | |
Ketschendorfer Straße 52 | Wohnhaus | |
Ketschengasse | Ketschentor, Löwenbrunnen, Säumarktbrunnen | |
Ketschengasse 1 | Wohnhaus | |
Ketschengasse 3 | Laden, Wohnhaus | |
Ketschengasse 5 | Laden, Wohnhaus | |
Ketschengasse 7 | Laden, Wohnhaus, ehem. Münzmeisterhaus | |
Ketschengasse 9 | Laden, Wohnhaus | |
Ketschengasse 11 | Laden, Wohnhaus | |
Ketschengasse 13 | Laden, Wohnhaus | |
Ketschengasse 15 | Laden, Wohnhaus | |
Ketschengasse 17 | Laden, Wohnhaus | |
Ketschengasse 19 | Laden, Wohnhaus | |
Ketschengasse 21 | Laden, Wohnhaus | |
Ketschengasse 22 | Laden, Wohnhaus | |
Ketschengasse 23 | Laden, Wohnhaus | |
Ketschengasse 24 | Laden, Wohnhaus | |
Ketschengasse 25 | Laden, Wohnhaus | |
Ketschengasse 26 ehem. Ketschenbad |
Laden, Wohnhaus, ehem. Ketschenbad | |
Ketschengasse 27 | Café Prinz Albert, Wohnhaus | |
Ketschengasse 28 | Laden, Wohnhaus | |
Ketschengasse 29 | Laden, Wohnhaus | |
Ketschengasse 30 | Gasthaus Grill-Schosch, Wohnhaus | |
Ketschengasse 31 | Laden, Wohnhaus | |
Ketschengasse 32 | Laden, Wohnhaus | |
Ketschengasse 33 | Laden, Wohnhaus | |
Ketschengasse 37 | Laden, Wohnhaus | |
Ketschengasse 39 | Laden, Wohnhaus | |
Ketschengasse 40 | Laden, Wohnhaus | |
Ketschengasse 42 | Wohnhaus | |
Ketschengasse 43 | Laden, Wohnhaus | |
Ketschengasse 44 | Laden, Wohnhaus, ehem. Schmiede | |
Ketschengasse 45 | Laden, Wohnhaus | |
Ketschengasse 48 | Laden, Wohnhaus, Pavillon | |
Ketschengasse 49 | Laden, Wohnhaus | |
Ketschengasse 50 | Gaststätte, Wohnhaus | |
Ketschengasse 54 | Wohnhaus, Gartenhaus | |
Ketschengasse 56 | Laden, Ketschentor-Flügelbau | |
Ketschentor | Stadttor | |
Kirchgasse 2 | Laden, Wohnhaus | |
Kirchgasse 6 | Laden, Wohnhaus | |
Kirchgasse 7 | Laden, Wohnhaus | |
Kirchgasse 8 | Wohnhaus | |
Kirchgasse 10 | Wohnhaus | |
Kirchgasse 12 | Laden, Wohnhaus | |
Kirchgasse 14 | Laden, Wohnhaus | |
Kirchhof | arch. Ausgrabung: karolingisch-ottonischer Friedhof | |
Kirchhof 1 Morizkirche |
ev.-luth. Stadtpfarrkirche Morizkirche | |
Kirchhof 2 | Laden, Wohnhaus | |
Kirchhof 2a | Wohnhaus | |
Kirchhof 3 | Werkstatt, Wohnhaus | |
Kirchhof 4 | Wohnhaus | |
Kleine Johannisgasse 1 | Portalrahmung | |
Kleine Johannisgasse 2 | Laden, Wohnhaus | |
Kleine Johannisgasse 3 | Laden, Wohnhaus | |
Kleine Johannisgasse 4 | Laden, Wohnhaus | |
Kleine Johannisgasse 5 Bratwurstglöckle |
Gasthaus Bratwürstglöckle | |
Kleine Johannisgasse 6 | Laden, Wohnhaus; ehem. Herrenbad | |
Kleine Johannisgasse 7 | Laden, Wohnhaus | |
Kleine Johannisgasse 8 | Gasthaus Münchner Hofbräu | |
Kleine Johannisgasse 9 | Laden, Wohnhaus | |
Kleine Judengasse 1 | Laden, Wohnhaus | |
Kleine Judengasse 3 | Wohnhaus | |
Kleine Judengasse 4 | Wohnhaus | |
Kleine Rosenau 7 | Villa | |
Kleine Rosengasse 1 | Laden, Wohnhaus; mittelalterlicher Keller | |
Kleine Rosengasse 2 | Wohnhaus | |
Kleine Rosengasse 3 | Gasthaus, Wohnhaus | |
Kleine Rosengasse 5 | Laden, Wohnhaus | |
Kleine Rosengasse 7 | Wohnhaus | |
Kleine Rosengasse 10 | Wohnhaus | |
Kreuzwehrstraße 1a | Wohnhaus | |
Kreuzwehrstraße 2 | Villa, Kutscherhaus | |
Kreuzwehrstraße 9 | Wohnhaus | |
Kreuzwehrstraße 11 | Wohnhaus | |
Kreuzwehrstraße 13/13a | Doppelwohnhaus | |
Kreuzwehrstraße 15 | Wohnhaus | |
Kuhgasse 1 | Wohnhaus | |
Kürengrund 80 Ernstfarm |
Musterfarm Ernstfarm |
L
Straße/Name | Beschreibung | Foto |
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Lange Gasse 1 | Gartenhaus | |
Lange Gasse 23 | Jugendstilvilla, Gartentor | |
Leopoldstraße 10 | Wohnhaus | |
Leopoldstraße 12 | Wohnhaus | |
Leopoldstraße 18 | Laden, Wohnhaus | |
Leopoldstraße 22a | Wohnhaus | |
Leopoldstraße 24 | Wohnhaus | |
Leopoldstraße 28 | Laden, Wohnhaus | |
Leopoldstraße 30 | Wohnhaus | |
Leopoldstraße 31 | Wohnhaus | |
Leopoldstraße 36c | Grenzsteine | |
Leopoldstraße 37 | Wohnhaus | |
Leopoldstraße 39 | Wohnhaus | |
Leopoldstraße 47/49 | Doppelwohnhaus | |
Löbelsteiner Straße 2 | Gartenhaus | |
Lohgraben 16 | Wohnhaus | |
Lossaustraße 3a | Villa | |
Lossaustraße 4 | Villa | |
Lossaustraße 4a | Villa | |
Lossaustraße 5 | Villa | |
Lossaustraße 6 Bahnhof |
Bahnhof | |
Lossaustraße 6a Fürstenbahnhof |
Fürstenbahnhof | |
Lossaustraße 8 | Villa | |
Lossaustraße 9 | Villa | |
Lossaustraße 10 | Villa | |
Lossaustraße 13/14 | Doppelwohnhaus | |
Lossaustraße 15 | Wohnhaus | |
Lossaustraße 16 | Wohnhaus | |
Löwenstraße 11 | Wohnhaus | |
Löwenstraße 12 | Wohnhaus | |
Löwenstraße 13 | Villa | |
Löwenstraße 15 | Wohnhaus | |
Löwenstraße 15a | Villa | |
Löwenstraße 16 | Wohnhaus | |
Löwenstraße 17 | Wohnhaus | |
Löwenstraße 17a | Wohnhaus | |
Löwenstraße 18 | Villa | |
Löwenstraße 19 | Wohnhaus | |
Löwenstraße 20 | Wohnhaus | |
Löwenstraße 21/23 | Wohnhausgruppe | |
Löwenstraße 22 | Villa | |
Löwenstraße 24 | Villa | |
Löwenstraße 25/27 | Wohnhausgruppe | |
Löwenstraße 28 Rückertschule |
Schule | |
Löwenstraße 29 | Wohnhaus | |
Lutherstraße 20 | Werkstatt | |
Lutherstraße 22 | Wohnhaus |
M
Straße/Name | Beschreibung | Foto |
---|---|---|
Malmedystraße 2 | Villa | |
Marienberg 3 | Villa | |
Marienstraße 1 | Jugendstilvilla | |
Marienstraße 2 | Jugendstilvilla | |
Marienstraße 3 | Jugendstilvilla | |
Marienstraße 4 | Jugendstilvilla | |
Marienstraße 6 | Jugendstilvilla | |
Marienstraße 8 | Jugendstilvilla | |
Marienstraße 9 | Villa | |
Markt | Brunnen, Albert-Denkmal | |
Markt 1 Rathaus |
Rathaus | |
Markt 2/3 Sparkasse |
Sparkasse; ehem. Laden (2) und Gasthaus (3) | |
Markt 4 | Geschäftshaus | |
Markt 5 | Laden, Wohnhaus | |
Markt 6 | Laden, Wohnhaus | |
Markt 7/8 | Laden, Doppelwohnhaus | |
Markt 19 | Laden, Wohnhaus | |
Markt 10 Kanzlei Stadthaus |
Stadthaus, ehem. Kanzleigebäude | |
Markt 11 | Laden, Wohnhaus | |
Markt 12/13 | Laden, Wohnhaus | |
Markt 14 | Laden, Wohnhaus | |
Markt 15 Hofapotheke |
Geschäftshaus | |
Markt 16 | Laden, Wohnhaus | |
Markt 17 | Laden, Wohnhaus | |
Markt 18 | Laden, Wohnhaus | |
Marschberg 2 | Kleinvilla | |
Marschberg 9 | Villa | |
Melanchtonstraße 12 | Atelier | |
Metzgergasse 1 | Wohnhaus | |
Metzgergasse 2 | Wohnhaus | |
Metzgergasse 3 | Wohnhaus | |
Metzgergasse 4 | Wohnhaus | |
Metzgergasse 5 | Wohnhaus | |
Metzgergasse 8 | Wohnhaus | |
Metzgergasse 10 | Wohnhaus | |
Metzgergasse 13 | Laden, Wohnhaus | |
Metzgergasse 14 | Wohnhaus | |
Mittleres Kirchgässlein 1 | Wohnhaus | |
Mohrenstraße | Mohrenbrücke | |
Mohrenstraße 1 | Wohnhaus | |
Mohrenstraße 1a | Wohnhaus | |
Mohrenstraße 3 | Wohnhaus | |
Mohrenstraße 4 | Wohnhaus | |
Mohrenstraße 5/5a | Doppelwohnhaus | |
Mohrenstraße 6 | Wohnhaus | |
Mohrenstraße 7 | Kiosk | |
Mohrenstraße 8 | Wohnhaus | |
Mohrenstraße 9a/b | Doppelwohnhaus | |
Mohrenstraße 10 | Laden, Wohnhaus | |
Mohrenstraße 12 | Laden, Wohnhaus | |
Mohrenstraße 14a | Wohnhaus | |
Mohrenstraße 14/16/18 | Wohn- und Geschäftshäuser | |
Mohrenstraße 15a | Wohnhaus | |
Mohrenstraße 20 | Laden, Wohnhaus | |
Mohrenstraße 21 | Laden, Wohnhaus | |
Mohrenstraße 23 | Laden, Wohnhaus | |
Mohrenstraße 24/26/28/30 Probst-Häuser Federsgarten |
Läden, Wohnhäuser, Park | |
Mohrenstraße 25 | Laden, Wohnhaus | |
Mohrenstraße 27 | Laden, Wohnhaus | |
Mohrenstraße 29 | Laden, Wohnhaus | |
Mohrenstraße 31 | Laden, Wohnhaus | |
Mohrenstraße 32 | Laden, Wohnhaus | |
Mohrenstraße 33 | Laden, Wohnhaus | |
Mohrenstraße 36 | Laden, Wohnhaus | |
Mohrenstraße 38 | Laden, Wohnhaus | |
Mohrenweg | Reliefplatten aus dem Atelier des Theatermalers Friedrich Lütkemeyer, 1905 von August Sommer gefertigt | |
Mühldamm | Ufermauer zur Flussregulierung, Brockhardt-Brücke | |
Mühldamm 1 | Wohnhaus | |
Mühldamm 6 | Wohnhaus | |
Mühldamm 18 | Wohnhaus | |
Mühlgasse 1 | Wohnhaus | |
Mühlgasse 2 | Wohnhaus | |
Mühlgasse 3 | Wohnhaus | |
Mühlgasse 4 | Grabsteinsockel | |
Mühlgasse 5 | Wohnhaus | |
Mühlgasse 7 | Wohnhaus | |
Mühlgasse 9 | Wohnhaus | |
Mühlgasse 12 | Wohnhaus |
N
O
Straße/Name | Beschreibung | Foto |
---|---|---|
Obere Anlage 1 | Wohnhaus | |
Obere Anlage 2 | Wohnhaus | |
Obere Anlage 3 | Wohnhaus | |
Obere Klinge 1 | ehem. Villa, dann Direktionsgebäude des Landeskrankenhauses, Gewölbekeller | |
Obere Klinge 3 | Villa | |
Obere Klinge 4 | Wohnhaus | |
Obere Klinge 5a | Villa | |
Obere Klinge 5b | Villa | |
Obere Klinge 5d | Villa | |
Obere Klinge 9 | Villa | |
Obere Leopoldstraße 5 | Villa | |
Obere Leopoldstraße 9 | Villa | |
Obere Leopoldstraße 10 | Wohnhaus, Holzlaube | |
Obere Leopoldstraße 12 | Wohnhaus | |
Obere Salvatorgasse Salvatorfriedhof |
Park, ehem. Friedhof | |
Obere Salvatorgasse 1 | Laden, Wohnhaus | |
Obere Salvatorgasse 4 | Gasthaus, Wohnhaus | |
Obere Salvatorgasse 6 | Wohnhaus | |
Oberer Bürglaß 1 Bürglaß-Schlösschen |
Bulgarenschloss, Standesamt | |
Oberer Bürglaß 2 Palais Kyrill |
Villa | |
Oberer Bürglaß 3 | Küchengebäude Bürglaß-Schlösschen | |
Oberer Bürglaß 4 | Küchengebäude Palais Kyrill | |
Oberer Bürglaß 7 | Laden, Wohnhaus | |
Oberer Bürglaß 9 | Wohnhaus, Laube | |
Oberer Bürglaß 11 | Laden, Wohnhaus | |
Oberer Bürglaß 12 | Gasthaus, Wohnhaus | |
Oberer Bürglaß 14 | Laden, Wohnhaus | |
Oberer Bürglaß 15 | Wohnhaus | |
Oberer Bürglaß 18 | Kelleranlagen | |
Oberer Bürglaß 20 | Laden, Wohnhaus | |
Oberer Bürglaß 21 | ehem. Kommunbrauhaus | |
Oberer Bürglaß 26 | Laden, Wohnhaus | |
Oberer Bürglaß 28 | Laden, Wohnhaus | |
Oberer Bürglaß 32 | Wohnhaus | |
Oberer Bürglaß 34/36 | ehem. Reichspost, dann Fernmeldeamt |
P
Q
Straße/Name | Beschreibung | Foto |
---|---|---|
Queckbrunngasse 2,3,4 | Kleinwohnhäuser | |
Queckbrunngasse 11/12 | Doppelvilla |
R
S
Straße/Name | Beschreibung | Foto |
---|---|---|
Sally-Ehrlich-Straße 2 | Geschäftshaus | |
Sally-Ehrlich-Straße 4 | Wohnhaus | |
Sally-Ehrlich-Straße 10 | Wohnhaus | |
Salzmarkt | Platz | |
Salzmarkt 2 | Laden, Wohnhaus | |
Salzmarkt 3 | Laden, Wohnhaus | |
Salzmarkt 4 | Wohnhaus | |
Salzmarkt 5 | Laden, Wohnhaus | |
Scharnhorststraße 2/4/6/8 | Wohnhäuser | |
Schenkgasse 1 | Scheune | |
Schenkgasse 2 | Wohnhaus | |
Schenkgasse 3 | Laden, Wohnhaus | |
Schenkgasse 4 | Wohnhaus | |
Schillerplatz 1 | SÜC Eingangsgebäude, Garten und ehem. Heizzentrale der Gasanstalt | |
Schillerplatz 3 | SÜC Direktorium | |
Schillerplatz 6 Schweizerhaus |
Wohnhaus | |
Schlachthofstraße 1 Schlachthof |
Schlachthof | |
Schleifanger 1 Heilig-Kreuz-Schule |
Schule, Turnhalle | |
Schlossplatz | Platz, Denkmal | |
Schlossplatz 1 Schloss Ehrenburg |
Schloss | |
Schlossplatz 2 Marstall |
Marstall | |
[[Reithalle (Coburg)|Schlossplatz 3 Reithalle |
Theater | |
Schlossplatz 4 Arkaden Ehrenmahl |
Arkaden, Hauptwache | |
Schlossplatz 5/5a Palais Edinburgh |
Villa | |
Schlossplatz 6 Landestheater |
ehem. Hoftheater, Landestheater | |
Schützenstraße 1 | Wohnhaus | |
Schützenstraße 1a/2 Angerturnhallen |
Turnhalle | |
Seidmannsdorfer Straße 1/3 | Doppelwohnhaus | |
Seidmannsdorfer Straße 5 | Villa | |
Seidmannsdorfer Straße 12 | Terrasse | |
Seidmannsdorfer Straße 19 | Wohnhaus | |
Seidmannsdorfer Straße 22 | Villa | |
Seidmannsdorfer Straße 25/27 | Doppelwohnhaus | |
Seidmannsdorfer Straße 32 | Villa | |
Seifartshofstraße 3b | Villa | |
Seifartshofstraße 6 | Villa | |
Seifartshofstraße 8 | Villa | |
Seifartshofstraße 21 | ehem. Internat, Villa | |
Seifartshofstraße 22 | Gartenhaus | |
Seifartshofstraße 25 | Villa | |
Seifartshofstraße 34 | Wohnhaus | |
Sonntagsanger 5/5a | Doppelwohnhaus | |
Sonntagsanger 8 | Wohnhaus | |
Sonntagsanger 9/10 | Doppelwohnhaus | |
Sonntagsanger 16 Trutz |
ehem. Karosseriefabrik Trutz, Verkaufsraum, Verwaltungsgebäude | |
Spitalgasse 1 | ||
Spitalgasse 2 | ||
Spitalgasse 3 | ||
Spitalgasse 4 | ||
Spitalgasse 5 | ||
Spitalgasse 9 | ||
Spitalgasse 10 | ||
Spitalgasse 13 | ||
Spitalgasse 14 | ||
Spitalgasse 15 | ||
Spitalgasse 16 | ||
Spitalgasse 17 | ||
Spitalgasse 19 | ||
Spitalgasse 20 | ||
Spitalgasse 21 | ||
Spitalgasse 22 | ||
Spitalgasse 25 | ||
Spitalgasse 26 | ||
Spitalgasse 28 | ||
Spitalgasse 29 | ||
Spitalgasse 30 | ||
Spitaltor | Stadttor | |
St. Augustin | siehe Festungsstraße 1 | |
Steingasse 1/3 | ||
Steingasse 2 | ||
Steingasse 5 | ||
Steingasse 6 | ||
Steingasse 7 | ||
Steingasse 8 | ||
Steingasse 9 | ||
Steingasse 10 | ||
Steingasse 11 | ||
Steingasse 12 | ||
Steingasse 13 | ||
Steingasse 14 | ||
Steingasse 16 | ||
Steingasse 18(/20) | ||
Steingasse 22 | ||
Steingasse 24 | ||
Steintor 1 | ||
Steintor 2 | ||
Steintor 4 | ||
Steintor 5 | ||
Steintor 7 | ||
Steintor 8 | ||
Steintor 10 | ||
Steintor 11 | ||
Steintor 17 | ||
Steinweg 1 | ||
Steinweg 4 | ||
Steinweg 5/7 | ||
Steinweg 15 | ||
Steinweg 18 | ||
Steinweg 19 | ||
Steinweg 20/22 | ||
Steinweg 21 | ||
Steinweg 23 | ||
Steinweg 24 | ||
Steinweg 27 | ||
Steinweg 29 | ||
Steinweg 30 | ||
Steinweg 31 | ||
Steinweg 32 | ||
Steinweg 33 | ||
Steinweg 34 | ||
Steinweg 41 | ||
Steinweg 45 | ||
Steinweg 48 | ||
Steinweg 49 | ||
Steinweg 54 | ||
Steinweg 57 | ||
Steinweg 58 | ||
Steinweg 60 | ||
Steinweg 62 | ||
Steinweg 66 | ||
Steinweg 68 | ||
Steinweg 70 | ||
Steinweglein 6 | ||
Steinweglein 10 |
T
U
V
Straße/Name | Beschreibung | Foto |
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Veste Coburg 1,1a,1b | Burg, Burgschenke, Burgkapelle, Museum | |
Viktoriastraße 3 | Jugendstil-Wohnhaus | |
Viktoriastraße 4 | Villa | |
Viktoriastraße 9 Coburger Hof |
Laden, Wohnhaus (ehem. Hotel Coburger Hof) | |
Viktoriastraße 10 | Wohnhaus | |
Viktoriastraße 14 | Wohnhaus | |
Vordere Kreuzgasse 4 | Wohnhaus | |
Vorderer Floßanger 9 | Kulissenhaus und Malerwerkstatt des Hoftheaters/Landestheaters |
W
Z
Stadtteil Beiersdorf
Straße/Name | Beschreibung | Foto |
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Stadtteil Bertelsdorf
Straße/Name | Beschreibung | Foto |
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Stadtteil Creidlitz
Straße/Name | Beschreibung | Foto |
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Stadtteil Cortendorf
Straße/Name | Beschreibung | Foto |
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Stadtteil Dörfles
Straße/Name | Beschreibung | Foto |
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Stadtteil Ketschendorf
Straße/Name | Beschreibung | Foto |
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Stadtteil Lützelbuch
Straße/Name | Beschreibung | Foto |
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Stadtteil Neu- und Neershof
Straße/Name | Beschreibung | Foto |
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Stadtteil Neuses
Straße/Name | Beschreibung | Foto |
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Stadtteil Rögen
Straße/Name | Beschreibung | Foto |
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Stadtteil Scheuerfeld
Straße/Name | Beschreibung | Foto |
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Bayernstraße 5 | Die 1862 errichtete ehemalige Schule Scheuerfelds ist ein zweigeschossiger, verschieferter Walmdachbau. | |
Bayernstraße 8 | Das Bauernhaus, als Zweiflügelanlage im 18./19. Jahrhundert erbaut, hat ein teilweise verschiefertes Fachwerk mit aufwändiger Bemalung. | |
Bayernstraße 10 | Das zweigeschossige, traufständige Bauernhaus besteht aus einem massivem Erdgeschoss und einem Fachwerkobergeschoss. | |
Bayernstraße 16 | das Gasthaus Zum Ölberg (frühere Namen Oberes Wirtshaus, Zum grünen Baum wurde ursprünglich bis 1712 als Wohnhaus der Familie Merklin genutzt und ab etwa 1714 als Gasthaus geführt. Der eingeschossige Halbwalmdachbau trägt hofseitig ein Zwerchhaus mit Satteldach über dem mittigen Eingang. | |
Eichhof | siehe Schloss Eichhof 1 | |
Nicolaus-Zech-Straße 2 | Die Evangelisch-lutherische Pfarrkirche ist ein Rechteckbau, 1832/34 von Friedrich Streib errichtet und Mitte des 20. Jahrhunderts durch Reinhard Claaßen umgebaut. Der Chorturm im Kern ist mittelalterlich. | |
Nicolaus-Zech-Straße 16 | Wohnstallbau mit verschiefertem Fachwerkobergeschoss. Eine doppelgeschossige Laube steht traufseitig. | |
Nicolaus-Zech-Straße 20 | Ehemaliges Schloss der Merklins wird heute als Pfarrhaus genutzt. es handelt sich um einen zweigeschossigen Bau mit Zwerchhaus. | |
Schloss Eichhof 1 Schloss Eichhof |
Zweiflügelanlage aus dem 18./19. Jahrhundert mit älterem Kern. Gelegen auf einer Anhöhe über vom Güßbach durchflossenem Wiesengrund. | |
Von-Merklin-Straße 9 | Wappenschild des „Georg Christoph Merklin von Scheuerfeld uff Scheuerfeld“ am Gebäude des Gasthauses Zur weißen Lilie über dem Eingang. | |
Wüstenahorner Straße 1 | Das Bauernhaus ist als zweigeschossiger Satteldachbau mit verschiefertem Fachwerk im Obergeschoss ausgeführt. Das Erdgeschoss wurde in Ziegelbauweise errichtet. |
Stadtteil Seidmannsdorf
Straße/Name | Beschreibung | Foto |
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