Herbert Henck

deutscher Pianist
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Herbert Henck (* 28. Juli 1948 in Treysa) ist deutscher Pianist.

Seine pianistische Ausbildung begann er am Konservatorium in Mannheim. Das Studium absolvierte er in Stuttgart und Köln. An der dortigen Musikhochschule waren Aloys Kontarsky und Wilhelm Hecker seine Lehrer. 1975 beendete er sein Studium mit dem Konzertexamen. Seitdem arbeitet er als freischaffender Pianist. In Konzerten widmet er sich fast ausschließlich der Musik des 20. Jahrhunderts, über die er zudem zahlreiche Schriften veröffentlichte. Im Eigenverlag gab er zwischen 1980 und 1985 fünf Bände des Jahrbuchs Neuland – Ansätze der Musik zur Gegenwart heraus, in denen Beiträge von über hundert Autoren aus der ganzen Welt zusammengetragen sind, und damit das breite Spektrum der Neuen Musik dargestellt ist. Neben seiner internationalen Konzerttätigkeit als einer der wichtigsten Interpreten zeitgenössischer Musik hält er regelmäßig Vorträge und hat an vielen Orten Meisterkurse gegeben.

Herbert Henck hat bisher rund 50 Schallplatten und CDs eingespielt, unter anderem Klavierwerke von George Antheil, Klarenz Barlow, Jean Barraqués, Pierre Boulez, John Cage, Georges Ivanovich Gurdjieff, Thomas de Hartmann, Josef Matthias Hauer, Charles Ives, Charles Koechlin, Federico Mompou, Alexander Mossolow, Conlon Nancarrow, Hans Otte, Arnold Schönberg, Karlheinz Stockhausen, Walter Zimmermann.


Schriften (Auswahl)

  • Karlheinz Stockhausens Klavierstück X - Ein Beitrag zum Verständnis serieller Kompositionstechnik (Herrenberg 1976)
  • Experimentelle Pianistik - Schriften zur Klaviermusik (1982 bis 1992) (Mainz, Schott-Verlag, 1994).
  • Fürsprache für Hauer (Deinstedt, Kompost-Verlag, 1998)


Weblink

http://www.herbert-henck.de