Benutzer:Steinbeisser/Lager

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Plan Forte Campolongo (Batteriedeck)

Das Forte Campolongo war eine Befestigungsanlage des italienischen Abwehrriegels an der damaligen Grenze zu Österreich-Ungarn und gehörte zum Sbarramento Agno-Assa, III. Sektor Schio.

Es liegt auf der Cima di Campolongo (1720 m) auf der Hochfläche der Sieben Gemeinden in der Provinz Vicenza und hatte die Aufgabe das Val d’Astico nach Süden abzuriegeln. Die günstige strategische Lage ermöglichte es dem Fort, das Asticotal zwischen Campagna und Lastebasse auf etwa fünf Kilometer der Länge nach zu bestreichen. Des weiteren oblag der Anlage die Flankensicherung und Rückendeckung der Fortgruppe Monte Verena.

Die Anlage befindet sich direkt gegenüber dem Österreichisch-Ungarischen Panzerwerk Lusern, von dem es durch das Val Torri getrennt ist. Der Abstand beträgt in der Luftlinie sechs Kilometer


Baugeschichte

Genaue Unterlagen über die Baugeschichte sind in den italienischen Archiven nicht mehr vorhanden, es muss daher auf die Angabe des k.u.k. Evidenzbureaus zurückgegriffen werden. Demnach begannen im Juli 1910 die Planierungsarbeiten, bereits im April 1911 wurden vier Kanonen 149 mm G auf die Baustelle geschafft um in Behelfsbettungen aufgestellt zu werden. Nachdem die Erdarbeiten beendet waren, begann am 1. Oktober mit geringen Arbeitskräften der Bau des Frontgrabens, der bereits kurze Zeit später, bedingt durch den Wintereinbruch wieder eingestellt wurde. Am 1. Mai 1912 konnte das Evidenzbureau feststellen, dass die Zisterne und zwei Annexbatterien fertiggestellt waren. In letztere wurden die zuerst aufgestellten G Kanonen verbracht. Im Februar 1914 waren die Bauarbeiten nahezu beendet, bis September 1914 fanden noch Nacharbeiten statt. (Anlegen des Drahtverhaus durch Alpini.)

Baubeschreibung

Es handelte sich um eine gradlinige, zweigeschossige Anlage, die mit vier 149 mm Kanonen A (Prolungati) in Panzerkuppeln der französischen Firma Schneider-Creuzot und einem gepanzertem Beobachtungsstand ausgestattet war. Die Lange Linie des Werkes verlief von Südwesten nach Nordosten, sodass sich die die Front gegen Lusern richtete. Die linke Flanke des Batteriedecks lag an einem Steilabhang gegen das Val Torri. Hier war die Sturmfreiheit gegeben und ein Graben nicht notwendig. Vor der Front befand sich ein fünf Meter tiefer Graben mit gemauerter äußerer Wandung. Der Zugang zum Fort erfolgte über eine Straßenpoterne , die von einer Wachkasematte gedeckt wurde. Das Munitionsdepot war unter eine zehn Meter dicken Felsdecke untergebracht und nur von der Straßenpoterne aus zugänglich. Zu den Geschützanlagen führen zwei Munitionsaufzüge. Unterhalb der Anlage hatte man vor einem Felsabriss eine 40 Meter hohe, halbrunde Stützmauer aufgeführt und auf dem so entstandenen kleinen Plateau einen Kasernenbau errichtet. Von der Kaserne aus führte eine weitere Poterne zunächst zur Straßendurchfahrt und von dort weiter zum Untergeschoß des Forts. Das Kasernenplateau ist auch über eine Zufahrtsstrasse erreichbar. Auf der Werksanlage befand sich eine sogenannte Infanterielinie zur Nahverteidigung. Es handelte sich dabei um eine etwa 1,50 Meter hohe Betonmauer, die durch einen offenen, kleinen Werkshof an der rechten Seite des Batterieblocks und durch die Poterne betretbar und mit einer kleinen Plattform für ein Maschinengewehr ausgestattet war. Die Panzerkuppeln waren zweiteilig mit einer Wandstärke von 180 mm plus 20 mm Innenhaut ausgeführt. In Linie angelegt hatten sie einen Abstand von zehn Metern zur Kuppelmitte. Der Durchmesser einer Kuppel betrug 4,61 Meter, die Deckenstärke des Batterieblocks 2,30 m unarmierter Stampfbeton. Auf der äußeren Grabenwand befand sich ein 2,20 m hohes Hindernisgitter, die Grabensohle war mit einem permanenten Drahtverhau gesichert. Der Zugang vom Unter- in das Obergeschoss war nur durch die ungedeckte Treppe im Kehlgraben möglich.

 
Turm 3 und 4

Die Abmessungen des Batterieblocks betrugen 52 x 13 Meter.

Kampfgeschehen

Am 24. Mai 1915 eröffnete das Forte Campolongo das Feuer gegen sein Gegenüber, das Panzerwerk Lusern. Über die genaue Anzahl der insgesamt abgegebenen Schüsse gibt es italienischerseits keine genauen Erkenntnisse. Die Feuerrate war jedoch sehr hoch, was dazu führte, dass es in einem der Geschütztürme einen Rohrkrepierer gab, der die Mechanik des Turmes so stark beschädigte, dass der Einbau eines Ersatzrohres zu diesem Zeitpunkt nicht möglich war.

Im Juni 1915 begannen die Österreicher die italienischen Forts mit 30,5 cm Mörsern zu beschießen. Wie auch Forte Monte Verena war Campolongo dem überschweren Kaliber nicht gewachsen. Bereits am 12. Juni 1915 wurde die Anlage italienischerseits als zerstört angesehen und aufgegeben. Die drei noch intakten Kanonen wurden ausgebaut und in Feldstellungen weiterverwendet.

Vor Beginn der Österreichisch-Ungarischen Frühjahrsoffensive 1916 versuchte das k.u.k. Evidenzbureau nochmals etwas über den Zustand des Werkes zu erfahren, konnte jedoch keine gesicherten Erkenntnisse gewinnen. Eine Luftbildaufnahme vom 22. März 1916 zeigt, dass man wohl die Zugänge freigeschaufelt hatte, im Außenbereich jedoch keinerlei Spuren im Schnee zu entdecken waren. Trotzdem kam man zu dem Schluss: ( Zitat)

„Das Werk hat durch unser Feuer wohl gelitten, jedoch scheinbar nicht in dem Maße, daß das Werk nicht verteidigungsfähig wäre“

Die Desarmierung war den Österreichern anscheinend entgangen, sodass das Fort ab dem 19. Mai 1916 mit schwersten Kalibern beschossen und in Trümmer gelegt wurde. Bereits am 22. Mai wurde der Beschuss eingestellt, da die Truppen des Österreichisch-Ungarischen III. Korps die Linie Monte Verena – Cima di Campolongo erreicht hatten. Am 23. Mai traf eine Artilleriekommission im Werk ein, „um etwa noch brauchbare Kanonen aufzuspüren, die Handhabung zu erlernen, dann diese umzudrehen und gegen den Feind zu richten“. Allerdings waren keine Kanonen mehr da, auch die von Fritz Weber in seinem Buch „Alpenkrieg“ beschriebenen Attrappen aus Baumstämmen waren nicht vorhanden, wie sich aus den Fotos deutlich entnehmen lässt.

 
Turm 1 und 2

Zustand nach den Kampfhandlungen

Gemäß dem Bericht von Hauptmann im Geniestab Luschinsky der das Festungswerk inspiziert hatte, waren vom 1. und 2. Kanonenturm die Betonvorlage abgeschossen und die Vorpanzer völlig zertrümmert. Die Geschützbrunnen waren vorn und hinten freigelegt die Drehmechanik zerstört, die Anlagen somit unbrauchbar. Beim 3. Kanonenturm wurde der Vorpanzer durch ein Geschoss unterfahren, die Granate explodierte im Inneren des Turm und schleuderte die Panzerkuppel nach hinten weg, sie lag umgedreht auf dem Verdeck. Der 4. Kanonenturm erhielt einen Volltreffer auf die Kuppel, die Granate schlug durch und explodierte im Inneren des Turms. Die Kuppel wurde aufgerissen und lag nach vorne gebäumt auf dem Turmschacht. Mehrere Volltreffer rissen die Decke des Batteriegangs auf, eine (wahrscheinlich) 42 cm Granate durchschlug die Werksdecke hinter dem 1. Panzerturm und explodierte auf dem Boden des Batteriegangs, wodurch dieser nach unten in die Zisterne durchgedrückt wurde.

 
Lage des Forte Mte Verea und Campolongo von Lusern aus

Am 2. Juni 1916 kommt das III. Armeekorps zu folgendem Schluss und meldet an das Heersgruppenkommando Erzherzog Eugen:

„Von den eroberten Werken haben Mte Verena und Campolongo keinen weiteren fortifikatorischen Wert.

Die Fernkampfbatterien sind unbrauchbar, die betonierten Unterkünfte fast durchwegs zertrümmert. Da keinesfalls Geschütze in die Werke eingestellt werden, kommen sie für den Fernkampf nicht in Betracht. Aber auch für den Nahkampf sind sie als Stützpunkte nicht verwendbar. Sie stehen auf sehr markanten Punkten, wo sie das feindliche Geschützfeuer auf sich ziehen. Auch wenn die Schäden im stark zerstörten und sehr minderwertigen Betonmauerwerk notdürftig ausgebessert würden, wäre ein Widerstand gegen die Beschießung mit schweren Geschützen nicht mehr zu erreichen. Nur bei Campolongo sind zwei sehr naße Felspoternen und das Werksmunitionsmagazin intakt.

Zusammenfassend kann gesagt werden: Die Werke haben im intakten Zustand gegen jede Angriffsrichtung, für welche sie erbaut worden waren, nicht entsprochen. Sie sind durch schweres Geschützfeuer zerstört und für die entgegengesetzte Angriffsrichtung nicht zu gebrauchen.“

Bis zum Kriegsende blieb das Fort in Österreichisch-Ungarischer Hand.


Inzwischen wurden an dem Bauwerk umfangreiche Sicherungs- und Instandsetzungsarbeiten vorgenommen.

Quellen

  • Robert Striffler: Von Fort Maso bis Porta Manazzo: Bau- und Kriegsgeschichte der italienischen Forts und Batterien 1883-1916 Buchdienst Südtirol E. Kienesberger, Nürnberg 2004, ISBN 3923995245
  • Staatsarchiv/Kriegsarchiv Wien
  • Carta Touristica Trento-Lévico-Lavarone Kompass Fleischmann S.ar. L. Istituto Geografico / Gardolo (Trento)
  • Österreich-Ungarns letzter Krieg 1914-1918 Band I – IV Verlag der Militärwissenschaftlichen Mitteilungen ( Wien 1933 – 39)
  • L’esercito italiano nella grande guerra (1915-1918) Volume I – III. Roma: Ministero della Guerra – Ufficio Storico 1929 - 1974


Vorlage:Koordinate Artikel

[[Kategorie:Vorlage:Navigationsleiste (Italien)|Festungswerke an der Grenze zu Österreich-Ungarn]


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Deutsches Heer (Kaiserreich)









Das Kürassier-Regiment Herzog Friedrich Eugen von Württemberg (Westpreußisches) Nr. 5 war eine Kavallerieeinheit in der Armee des Deutschen Kaiserreiches.


Verbandszugehörigkeit

XX. Armeekorps [[Allenstein]] – Kommandierender General: General der Artillerie von Scholtz

41. Division Deutsch-EylauKommandeur: Generalleutnant von Stein

41. Kavallerie-Brigade Deutsch-Eylau - Kommandeur: Oberst von Hofmann m.d.F.b.

Ehrenoberst des Regiments: S.M. König Wilhelm II. von Württemberg

Regimentskommandeur 1914: Major von Rex

Garnison: Riesenburg, Saalfeld, Christburg und Osterode


Stiftungstag des Regiments: 19.April 1717

Das Regiment behielt seinen Kavallerie-Status bis zum Endes des Ersten Weltkrieges.


Aufstellung

Am 19. April 1717 ordnete König Friedrich Wilhelm I. die Bildung eines ‚“Dragoner Regiments von Wuthenow“ an, wozu die entlassenen deutschen Truppen des König August II. von Polen|Königs August II. von Polen, Kurfürst von Sachsen herangezogen wurden. Im Jahre 1727 teilte man die Einheit in das Dragoner-Regiment von Cossel und das Dragoner-Regiment von Dockum. Das Dragoner-Regiment von Dockum wurde am 7. Oktober 1808 in „Dragoner Regiment 4 (2. Westpreußisches Dragoner Regiment)" umbenannt. Diese Einheit erhielt durch A.K.O. vom 3. November 1817 die neue Bezeichnung „4. Dragoner Regiment (Ostpr.)“ . Ab dem 4. Juli 1860 wurde es zum „2. Westpreußisches Kürassier Regiment Nr. 5“ und erhielt mit A.K.O. vom 27. Januar 1889 seinen endgültigen Namen „Kürassier-Regiment Herzog Friedrich Eugen von Württemberg (Westpreußisches) Nr. 5.“ Bis zum Dezember 1808 lag das Regiment in Insterburg in Garnison.

(Mit Allerhöchster Kabinetts Ordre ( A.K.O) vom 7. September 1808 wurde die Namensgebung der preußischen Einheiten grundlegend geändert. Statt dem Namen des Chefs wie bisher wurde eine Landsmannschaftliche Bezeichnung mit durchlaufender Nummerierung gewählt.)

Teilnahme der Stammtruppe an Gefechten und Kampfhandlungen

  • 1812 gehörte das Regiment zu den Hilfstruppen der Grande Armee und machte den Feldzug Napoleons nach Russland mit. Nach der Konvention von Tauroggen schied das Regiment im Verband des Yorck’schen Korps aus und kämpfte von da an auf der Gegenseite.
  • In den Befreiungskriegen von 1813 – 1815 gehörte das Regiment in der Völkerschlacht bei Leipzig zur Reservekavallerie und hatte keine Feindberührung. Bei der anschließenden Verfolgung der französischen Truppen marschierte die Einheit durch Holland bis nach Nordfrankreich und kehrte zu Beginn des Jahres 1815 in seine Garnisonen zurück. Erneut mobilisiert wurde das Regiment nach der Rückkehr Napoleons von Elba, nahm jedoch an keinen Kampfhandlungen teil.
  • 1848 Zur Bekämpfung von Aufständischen rückte das Regiment nach Süd-Ostpreußen und nach Westpreußen aus.
  • Deutsch-Französischer Krieg – Im Verband der 41. Kavallerie-Brigade kämpften die Kürassiere bei Wörth, bei Sedan und bei Le Mans (10.-12. Januar 1871)Nach dem Waffenstillstand verblieb die Einheit zunächst noch bei den Besatzungstruppen und kehrte Mitte Juni 1871 in seine Standorte zurück.

Nach der Mobilmachung rückte das Regiment im Verband der 1. Kavallie-Division nach Osten aus wo es zunächst bei Grenzgefechten eingesetzt wurde um dann an den Schlachten bei Gumbinnen und bei Tannenberg gegen die Armeen Rennenkampfs eingesetzt wurde. Nach der Winterschlacht in Masuren im Februar 1915 verwendete man das Regiment kavalleristisch in Russich-Polen. Danach folgte bis Sommer 1916 der Einsatz an der Osteseeküste in Litauen und Kurland, wo es den Küstenschutz versah. anschließend folgte die Versetzung zur 7. Kavallerie-Division, mit der es ab Ende 1916 bis Januar 1917 am Feldzug gegen Rumänien teilnahm. Danach verlegte das Regiment von Siebenbürgen nach Belgien, wo es die Pferde abgab und von da an infanteristisch eingesetzt wurde. Es folgten ab 1918 Stellungskämpfe in Lothringen, Kämpfe vor der Siegfriedlinie und Ende September 1918 die Abwehrschlacht zwischen Cambrai und St. Quentin. In der Zeit vom 12. bis 24. November 1918 marschierte das Regiment in seine Garnisonen zurück und wurde anschließend in Riesenburg aufgelöst.

Die Tradition des Regiments übernahm später (1934) die 1. Eskadron des Reichswehr-Reiter-Regiments 2 in Allenstein (Ostpr.)


Uniform

Bis 1912 wurde auch im Felde ein weißer Koller und weiße Stiefelhosen getragen. Offiziere waren mit Epauletten, Unteroffiziere und Mannschaften mit Schulterklappen ausgestattet. Dazu kamen schwarze Kürassierstiefel (sogenannte Kanonenstiefel) und der Kürassierhelm aus poliertem Eisenblech mit Abzeichen aus Tombak Bei Paraden wurde zusätzlich ein weißmetallener, zweiteiliger Küraß sowie ein weißes Bandelier mit schwarzer Kartusche angelegt. Zum normalen Dienst trugen die Kürassiere einen dunkelblauer Waffenrock. Als Gesellschaftsuniform war dieser bei Offizieren mit Epauletten und Fransen ausgestattet. Dazu gehörte eine weiße Schirmmütze mit rosarotem Besatzstreifen. Die Abzeichenfarbe auf den schwedischen Aufschlägen, dem Kragen und den Epaulettenfeldern war rosarot, die Knöpfe und Borten goldfarben. Auf den Epaulettenfeldern befand sich die Regimentsnummer.

Mannschaften und Unteroffiziere führten Stahlrohrlanzen mit schwarz-weißen Lanzenflaggen.

Gemäß A.O.K. vom 14. Februar 1907 wurde ab den Jahren 1909/10 für den Felddienst die feldgraue Uniform M 1910 eingeführt. Bei dieser Uniform war das Riemenzeug und die Stiefel naturbraun, der Helm wurde von einem schilffarbenen Überzug verdeckt. Bandelier und Kartusche wurden nicht mehr getragen.





  • Hugo F.W. Schulz: Die Preußischen Kavallerie-Regimenter 1913/1914, Weltbild Verlag 1992
  • Jürgen Kraus: Die deutsche Armee im ersten Weltkrieg, Stefan Rest (Hrsg.) Ingolstadt 2004

[[Kategorie:Kavallerieverband] [[Kategorie:Militärischer Verband (Preußen)] [[Kategorie:Deutsche Militärgeschichte]


Datei:The Storming of Ft. Wagner-lithograph by Kurz and Allison, 1890.jpeg
The Storming of Fort Wagner

Vorlage:Campaignbox Operations Against the Defenses of Charleston Fort Wagner (also called Battery Wagner) was a fortification on Morris Island, South Carolina, that covered the southern approach to Charleston harbor. It was the site of two American Civil War battles in the campaign known as Operations Against the Defenses of Charleston in 1863.

The first engagement, the Battle of Fort Wagner or the First Assault on Morris Island, occurred on July 11, 1863. Only 12 Confederate soldiers were killed, as opposed to the Union's 330 losses. The second engagement is better known. The Battle of Fort Wagner, Morris Island, was the Union attack on July 18, 1863, led by the 54th Massachusetts Volunteer Infantry, one of the first major American military units made up of black soldiers. Colonel Robert Gould Shaw led the 54th Regiment on foot while they charged and was killed in the assault.

Named for deceased Lt. Col. Thomas M. Wagner, Fort Wagner measured 250 by Vorlage:Convert, and spanned an area between the Atlantic on the east and an impassable swamp on the west. Its walls, composed of sand and earth, rose Vorlage:Convert above the level beach and were supported by palmetto logs and sandbags. The fort's arsenal included fourteen cannons, the largest a Vorlage:Convert Columbiad that fired a 128-pound shell. A large structure capable of sheltering nearly 1,000 of the fort's 1,700-man garrison provided substantial protection against naval shelling. The fort's land face was protected by a water-filled ditch, Vorlage:Convert wide and Vorlage:Convert deep, surrounded by buried land mines and sharpened palmetto stakes.[1]

The approach to the fort was constricted to a strip of beach 60 yards (55 m) wide. After a bombardment from both land and sea, the Union infantry moved in. The assault force was headed by the 54th Massachusetts and included five other brigades, around 5,000 men in total. Unfortunately for the assault force, the prior bombardment failed to seriously damage the fighting power of the fort. Consequently, the Union infantry suffered considerable casualties in the rush towards the fort.

As the Union troops reached the parapets, the fighting proved intense. Three brigades managed to occupy a portion of the walls, but they were forced to withdraw after an hour of fierce hand-to-hand combat where almost every officer was killed. The Union forces suffered around 1,600 casualties and the Confederate garrison under 200.

Although a tactical defeat, the battle proved to be a political victory for the Union since the valor of the 54th against hopeless odds proved the worth of black soldiers. It spurred additional recruitment that gave the Union Army a further numerical advantage in troops over the South.

The Union besieged the fort after the unsuccessful assault. After enduring almost 60 days of heavy shelling, the Confederates abandoned it on September 7, 1863. Due to erosion, much of the battle site is presently underwater.

The July 18 assault on the fort is dramatized in the Academy Award winning film, Glory, starring Matthew Broderick as Colonel Robert Gould Shaw; and Morgan Freeman and Denzel Washington, the latter receiving an Oscar for Best Supporting Actor.