Robinson Crusoe ist ein Roman von Daniel Defoe, der die Geschichte eine Seemans erzählt, der mehrere Jahre auf einer Insel als Schiffbrüchiger verbringt. Der englische Originaltitel lautet The Life and strange and surprising Adventures of Robinson Crusoe und erschien erstmals 1719. Das Buch wird häufig als der erste englische Roman betachtet. Zwei Fortsetzungen des Werks, The Farther Adventures of Robnison Crusoe (1719) und The Serious Reflections of Robinson Crusoe (1729), finden bei weitem nicht die Beachtung des ersten Buches.
Robinson Crusoe strandet nach einem Sturm als einziger Überlebender auf einer einsamen Insel. Er kann noch verschiedene Ausrüstungsgegenstände von seinem Schiff retten und richtet sich auf der Insel ein. Die Insel wird gelegentlich von Kannibalen besucht, und er rettet einen Wilden, der später sein Freund und Diener wird und von Robinson Crusoe Freitag genannt wird. Schließlich wird Robinson Crusoe nach 28 Jahren gerettet und kehrt mit Freitag nach England zurück.
Die Geschichte von Robinson Crusoe basiert auf einer wahren Begebenheit. Der Abenteuerer Alexander Selkirt, geboren 1676 in Largo, Schottland, fuhr seit 1695 zur See. Im September 1704 verlangte Alexander Selkirt nach einem Streit mit seinem Kapitaän William Dampier, dass man ihn auf der Insel Juan Fernandez, 400 Meilen weslcih von Vaparaiso (Chile) aussetzen sollte. Man kam diesem Wunsch nach, und es war Slkirts Glück, denn das Schiff sank später und beinahe die ganze Mannschaft starb. Selkirk blieb auf der Insel bis zu seiner Rettung durch Kaptiän Woodes Rogers im Jahre 1709 mit dem Schiff Duke. Nach seiner Rückkehr nach England zeichnete Richard Steele Selkirks Geschichte auf, die unter dem Titel "The Englishman" 1713 veröffentlicht wurde. Daniel Defoe ließ sich dadruch zur Robninson Crusoe anregen.
Die chilenische Regierung benannte die Insel Juan Fernandez in Robinson Crusoe Insel und die benachbarte Insel in Selkirk um.
Die Geschichte von Robinson Crusoe wurde mehrfach verfilmt.