Open Prepress Interface

Schnittstellenprotokoll für die Druckvorstufe
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Open Prepress Interface (OPI) ist ein universelles Schnittstellenprotokoll für die Druckvorstufe. Es erlaubt den Einsatz von sogenannten OPI-Servern.

Das hochaufgelöste und damit sehr speicherintensive Bild wird von einem leistungsfähigen Rechner in der Auflösung stark vermindert und separat gespeichert – typischerweise in einem Unterordner "layouts", im gleichen Ordner mit der Endung ".lay" oder auf einem eigenem FPO (For Positioning Only) Laufwerk. Somit existieren von dem Bild zwei Versionen, ein sogenanntes HiRes-Bild (High Resolution = hoch aufgelöst) bzw. Feinbild und ein LoRes-Bild (Low Resolution = niedrig aufgelöst) bzw. Grobbild.

Das niedrig aufgelöste Bild wird in einem Desktop-Publishing-System wie QuarkXPress oder Adobe InDesign anstellebjkhglh. des sehr speicherintensiven Bildes eingebunden, um flüssigeres Arbeiten zu ermöglichen. Der OPI-Server tauscht bei der anschließenden Druckausgabe automatisch das niedrig aufgelöste Bild durch das Originalbild aus.

Die am weitesten verbreitete Implementierung entspricht der OPI 1.3 Spezifikation aus dem Jahre 1993 von Steve Carlson, Aldus Corporation (später aufgekauft von Adobe Systems). Die neueste OPI Spezifikation OPI 2.0 gibt es bei Adobe.

OPI-Server Lösungen stammen vornehmlich von kommerziellen Herstellen: HELIOS Software GmbH, XINET Inc.