Rabanus-Maurus-Gymnasium ist ein staatliches, altsprachliches Gymnasium in Mainz-Neustadt.
Rabanus-Maurus-Gymnasium | |
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Schulform | Gymnasium |
Gründung | 1561 |
Adresse | 117er Ehrenhof 2 |
Website | www.rmg-mainz.de |

Pädagogische Grundsätze
Das Rabanus-Maurus-Gymnasium ist eine altsprachliche Bildungseinrichtung, dies bedeutet, dass Latein als erste Fremdsprache gleichzeitig mit Englisch als zweite Fremdsprache unterrichtet wird. Ab der Sekundarstufe I sind drei Sprachen vorgeschrieben. Das Gymnasium legt in seiner Ausbildung die Schwerpunkte in den sprachlichen, musikalischen und mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich.
Geschichte
Am 9. Dezember 1561 wird das heutige Rabanus-Maurus-Gymnasium unter dem Namen Kurfürstliches Kolleg der Gesellschaft Jesu in Mainz gegründet. Zwischen 1618 und 1782 befindet sich das Gymnasium zusammen mit der Universität in der Domus Universitatis. In den Jahren 1773/1774 wird die Jesuitenschule unter Emmerich Joseph von Breidbach zu Bürresheim im Sinne der Aufklärung reformiert und erhält den Namen Kurfürstlich Mainzisches Emmerizianisches Gymnasium. In den folgenden fast zwei Jahrhunderten wechselt die Schule mehrmals ihren Standort und Namen. 1859 wird Heinrich Bone auf Bestreben des Mainzer Bischofs Wilhelm Emmanuel von Ketteler Direktor des Gymnasiums.
1945 brennt das Schulgebäude ab. In den nächsten Jahren findet der Unterricht im heutigen Willigis-Gymnasium statt. Am 14. Juni 1953 wird das wiederaufgebaute Schulgebäude an der Kaiserstraße eingeweiht und bekommt seinen heutigen Namen Rabanus Maurus.
Bekannte Schüler
Datum des Abiturs in Klammern
- Gerold von Braunmühl (1955)
- Johannes Gerster (1961)
- Walter Hallstein (1920)
- Adam Karrillon (1873)
- Dorothea van der Koelen (1979)
- Harald Martenstein (1972)
- Ferdy Mayne
- Eckhart Pick (1960)
- Richard Ott
- Dorothea Schäfer (1981 als Dorothea Dittrich)
- Gerd Schreiner (1989)
- Nanette Scriba (1978)
- Carl Zuckmayer (1914)
Literatur
- F.Scherf, M.Hensel-Grobe, F.Dumont (Hg.): Rabanus-Maurus-Gymnasium Mainz - Die Geschichte der Schule. Verlag Franz Philipp Rutzen, Ruhpolding und Mainz 2007- ISBN 978-3-938646-10-6