Judith Butler (* 25. September 1944) ist Professorin für Rhetorik und Vergleichende Literaturwissenschaft an der European Graduate School und an der University of California in Berkeley. Sie schrieb unter anderem "Gender Trouble" im Jahre 1990 und "Gender Turbulency" im Jahre 2000. Beide Bücher beschreiben etwas, was später als "Queer Theory" bekannt wurde. Einer von Butlers signifikantesten Beiträge, auch zur feministischen, kritischen Theoriebildung, war ein performatives Modell von Gender, in welchem die Kategorien "männlich" und "weiblich" als Wiederholung von Handlungen verstanden werden, und nicht als natürliche oder unausweichliche Absolutheiten.
Sie beschreibt das Subjekt mit Begriffen wie leidenschaftliche Anbindung und Wende zu Reflexivität.