Das Spätberufenenwerk Theresianum in Bamberg mit humanistischem Gymnasium und Kolleg wurde 1946 gegründet.
Geschichte
Unter dem Patronat der Heiligen Therese von Lisieux eröffnete die Oberdeutsche Provinz der Karmeliten am 8. Oktober 1946 das Spätberufenen-Seminar Theresianum. Pater Jakobus Beck O.Carm., der als Gründer des Theresianums gilt, wollte jungen Kriegsheimkehrern die Möglichkeit geben, das Abitur zu machen, um katholischer Priester zu werden. In den ersten Jahren begnügte man sich mit einem ordensinternen Hausabitur, dem keinerlei öffentlich-rechtliche Bedeutung zukam. Am 5. Mai 1949 bekam die Ordensprovinz die Genehmigung des Bayerhischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus zur "Gründung und zum Betrieb einer Spätberufenenanstalt (höhrere Lehranstalt) mit Schülerheim". Bis 1961 nahmen die Schüler des Theresianums an den Apiturprüfungen anderer Gymnasien in Bambert teil. 1965 wurde die Schule als staatliche Ersatzschule anerkannt. Das Kolleg wurde 1973 genehmigt und nahm mit dem Schuljahr 1973/74 seine Arbeit auf. Am 16. November 1966 wurde dem Theresianum das Erzbischöfliche Abendgymnasium angegliedert. War das Theresianum am Anfang in den Räumen des Marianum (Bamberg) und im Gebäude der ehemaligen Karmelitenbrauerei untergebracht, so wurde 1958 ein kompletter Neubau für Schule und Seminar errichtet, der am 9. Juli 1959 eingeweiht wurde.
Bekannte Schüler
Dr. Günther Denzler, Abitur 1968 Wunibald Müller, Abitur 1972 Prof. Hanspeter Schmitt, Abitur 1980