Benutzer:Curtis Newton/Institut für Journalistik und Kommunikationsforschung
Institut für Journalistik und Kommunikationsforschung (IJK) | |
---|---|
![]() | |
Gründung | 1990 |
Trägerschaft | staatlich |
Ort | Hannover |
Bundesland | Niedersachsen |
Land | Deutschland |
Direktor | Helmut Scherer |
Studierende | ca. 150 |
Mitarbeiter | ca. 25 |
davon Professoren | 5 |
Website | www.ijk.hmt-hannover.de |
Das Institut für Journalistik und Kommunikationsforschung (IJK) ist das medien- und kommunikationswissenschaftliche Institut der Hochschule für Musik und Theater (HMT) in Hannover. Das Institut ist eine medienwissenschaftliche Einrichtung. Es werden die Studiengänge Medienmanagement und Musik und Medien angeboten, welche nach dem neuen europäisch anerkannten Bachelor- und Mastersystem gelehrt werden. Ab dem Wintersemester 2008/2009 bietet das Institut den Masterstudiengang Medien und Musik an, der das Masterprogramm Multimediale Kommunikation ersetzt[1]. Direktor des Instituts ist nach Institutsgründer Prof. Klaus Schönbach und Prof. Beate Schneider derzeit Prof. Helmut Scherer. Das IJK war 1990 das erste deutsche Institut, das den Studiengang Medienmanagement anbot.
Studiengänge
- Bachelor Medienmanagement
- Master Medienmanagement
- Master Multimediale Kommunikation (bis Sommersemester 2008)
- Master Medien und Musik (ab Wintersemester 2008/2009)
- Nebenfach Medienwissenschaft
Bewerbung
Für den Bachelor-Studiengang werden pro Jahr 30 Bewerber zugelassen, in den Master-Studiengängen jeweils etwa 20. In beiden Studienrichtungen müssen die Bewerber ein umfangreiches Zulassungsverfahren absolvieren, in dem u.a. gute Deutsch- und Englischkenntnisse, Mathematikkenntnisse, logisches Denken und Allgemeinwissen geprüft werden.
Forschung
Zu den Forschungsschwerpunkten am IJK zählen: Massenmedien und Wahlen, Medienrezeption, Interaktive Medien, Öffentlichkeitsarbeit und ihre Evaluation, Europäische Pressemärkte, Tageszeitungen, Werbung, Kulturjournalismus, Kinder und Medien, Gesundheitskommunikation. Neben zahlreichen weiteren Forschungsprojekten ist das IJK am EU-Projekt FUGA "The fun of gaming: Measuring the human experience of media enjoyment" beteiligt.
Auszeichnungen und Besonderheiten
Im Ranking von Karriere (Heft 05/2006) kommt das Institut in der Kategorie Medienwissenschaft auf den zweiten Platz hinter der Universität Leipzig. Bei dem Hochschulranking des Centrums für Hochschulentwicklung im Jahr 2005 erhielt das Institut eine durchweg sehr gute Bewertung.
Der Gründer des IJK, Professor Dr. Klaus Schönbach, ist einer der wichtigsten Vertreter der deutschen Kommunikationswissenschaften. Sein zusammen mit Früh entwickelter dynamisch-transaktionaler Ansatz hat auch in der internationalen Scientific-Community viel Anklang gefunden.
Professor Dr. Carsten Winter, Inhaber der Professur für Medien- und Musikmanagement am IJK, war zudem einer der ersten, der sich in den 90er Jahren auf einer wissenschaftlichen Ebene mit dem Begriff des Medienmanagements beschäftigte. Zusammen mit Professor Dr. Matthias Karmasin hat er das angesehene Referenzwerk "Grundlagen des Medienmanagement" herausgegeben, welches in Kürze in 3. Auflage erscheint.
Professor Dr. Peter Vorderer war über zehn Jahre Professor am IJK und hat in dieser Zeit entscheidende und reichhaltige Forschungsarbeit im Bereich der kommunikationswissenschaftlichen und medienpsychologischen Rezeptionsforschung, insbesondere der Unterhaltung, geleistet. Zusammen mit dem IJK Absolventen Juniorprofessor Dr. Christoph Klimmt ist er einer der gefragtesten Experten zum Thema Wirkung und Folgen von (Gewalt-)darstellungen in Computer- und Videospielen -- in Deutschland, als auch international. Vielzitiert ist das "Lehrbuch der Medienpsychologie.", bei dem Vorderer als Mitherausgeber wirkte.
Professor Walter J. Schütz, der bereits unter Bundeskanzler a.D. Konrad Adenauer Pressebeobachter war und als Vater der Pressestatistik gilt, ist enger Freund und Honorarprofessor des Instituts. Mit seiner Hilfe entstand z. B. die wichtige Studie "Zeitungen in den Neunzigern: Faktoren ihres Erfolgs. 350 Tageszeitungen auf dem Prüfstand" von Klaus Schönbach. Schütz hat zusammen mit Elisabeth Noelle-Neumann und Jürgen Wilke das wichtigste Grundlagenwerk der deutschen Kommunikations- und Medienwissenschaften sowie der Publizistik "Das Fischer Lexikon Publizistik & Massenkommunikation" herausgegeben.
Wissenschaftler (Auswahl)
- Prof. Dr. Helmut Scherer
- Prof. Dr. Beate Schneider
- Prof. Dr. Gunter Reus
- Prof. Dr. Carsten Winter
- Dr. Holger Schramm
- Dipl.-Sozialwiss., Dipl.-Medienwiss. Nicole Gonser
- Dipl.-Medienwiss. Dorothée Hefner
- Malte Hinrichsen, M.A., M.Sc.
- Dr. Christoph Klimmt
- Dipl.-Journ. Corinna Meyer, M.A.
- Dr. Wiebke Möhring
- Teresa Naab, M.A.
- Dipl.-Medienwiss. Hannah Schmid
- Dipl.-Medienwiss. Annekaryn Tiele
- Dipl. Sozialwirt Stefan Weinacht
Einzelnachweise
- ↑ IJK: Neuer Studiengang. 2008, abgerufen am 6. Mai 2008.
Weblinks
Koordinaten: 52° 19' 14" N, 9° 49' 8" E