Schwestern von der Göttlichen Vorsehung (Mainz)

katholische Ordensgemeinschaft mit den Tätigkeitsschwerpunkten im Schul- und Krankendienst
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Die Schwestern der Göttlichen Vorsehung sind ein katholischer Orden mit Schwerpunkten auf dem Schul- und Krankendienst, der 1851 durch Wilhelm Emmanuel von Ketteler, Bischof von Mainz, und Stephanie/Fanny Friederike Amelia de la Roche-Starkenfels (1812-1857), einer 1851 zum Katholizismus konvertierten deutschen Adeligen, gegründet wurde.

Am 29. Oktober 1851 eröffnete ein Kloster in Finthen. Seit dem 15. April 1860 liegt das Provinzial-Mutterhaus in der Mainzer Stefansstraße, nahe der Kirche St. Stephan. Im Zusammenhang mit demKulturkampf musste der Schuldienst 1874 vorläufig aufgegeben werden.

Weltweit existieren drei Provinzen: Deutschland, Amerika-Karibik, Korea und Peru, nicht als Provinz jedoch als "Region". Die international ausgerichtete Kommunität hat 750 Mitglieder mit Gelübde und 300 Mitarbeiter.

Der Orden leitete folgende Einrichtungen: Josefsstift (1890-1973), heute Ketteler-Krankenhaus, Gastell'sches Hospiz, später Rochus-Krankenhaus in Mombach (1892-1984), Elisabethen-Frauenklinik (1893-1906), Marien-Krankenhaus (1898-1912), Hildegardis-Krankenhaus, heute katholisches Klinikum Mainz, (seit 1912), Wilhelm-Emmanuel-von-Kettler-Schule (seit 1973).

Eine Grabanlage des Ordens befindet sich auf dem Mainzer Hauptfriedhof.

Literatur

  • Karl Philipp Preller: 100 Jahre Mainzer Schwestern von der göttlichen Vorsehung (1851-1951). Ein Kunstwerk und Denkmal, Mainz 1951