Klaus von Klitzing (* 28. Juni 1943 in Schroda/Posen) ist ein deutscher Physiker.
Klitzing erhielt 1985 den Nobelpreis für Physik "für die Entdeckung des so genannten quantisierten Hall-Effekts" im Grenobler Hochfeld-Magnetlabor am 5. Februar 1980.
Nach dem Abitur in Quakenbrück im Februar 1962 studierte er Physik an der Technischen Universität Braunschweig. Das Studium schloß er mit dem Diplom (Diplomarbeit bei F. R. Kessler) im März 1969 ab.
Bis November 1980 war er bei G. Landwehr an der Universität Würzburg tätig, dort schrieb er 1972 seine Doktorarbeit zum Thema "Galvanomagnetische Eigenschaften von Tellur in starken Magnetfeldern", 1978 folgte die Habilitation. Er war auch zu Forschungsarbeiten 1975 bis 1978 am Clarendon Laboratory in Oxford und 1979 bis 1980 am Hochfeld-Magnetlabor in Grenoble tätig, wo er die entscheidende Entdeckung für den Quanten-Halleffekt machte.
Von 1980 bis 1984 war er Professor an der Technischen Universität München. Seit 1985 ist er Direktor am Max-Planck-Institut für Festkörperforschung in Stuttgart.
Von Klitzing ist ein leidenschaflicher Werber für die Grundlagenforschung und versucht immer wieder Neugier und Begeisterung für die Physik zu wecken.
Siehe auch
Weblinks
- Nobel e-museum, Klaus von Klitzing - Curriculum Vitae
- Homepage der Abteilung von Klitzing am Max-Planck-Institut für Festkörperforschung
- Originalartikel zum Quanten-Hall-Effekt: K. v. Klitzing, G. Dorda, and M. Pepper; Phys. Rev. Lett. 45, 494-497 (1980).
Personendaten | |
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NAME | Klitzing, Klaus von |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Physiker |
GEBURTSDATUM | 28. Juni 1943 |
GEBURTSORT | Schroda/Posen |