Bayerische Oberlandbahn

Privates Eisenbahnunternehmen
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 4. Mai 2008 um 09:59 Uhr durch WuBot (Diskussion | Beiträge) (Vorlagenersetzung zu Vorlage:S-Bahn-München mit Parametern, einige zusätzliche Fixes AWB). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Bayerische Oberlandbahn
Streckennummer:5505 (München–Lenggries)
5620 (Holzkirchen–Schliersee)
5621 (Schliersee–Bayrischzell)
Kursbuchstrecke (DB):955, 956, 957
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
0,0 München Hauptbahnhof Endstation Vorlage:S-Bahn-München
Abzweig nach links und geradeaus
von München Ost (Stammstrecke) Vorlage:S-Bahn-München
S-Bahnhof
1,6 München-Donnersbergerbrücke
Abzweig nach rechts
nach München-Pasing (Stammstrecke)
S-Bahn-Halt
3,4 München-Heimeranplatz
Kreuzung geradeaus oben
Bahnstrecke München–Salzburg bzw. Kufstein
S-Bahnhof
5,2 München-Harras
Abzweig nach links und geradeaus
von München-Pasing Vorlage:S-Bahn-München
S-Bahnhof
6,4 München-Mittersendling
S-Bahnhof
7,9 München-Siemenswerke
S-Bahn-Halt
9,6 München-Solln
Abzweig nach rechts
Isartalbahn nach Wolfratshausen Vorlage:S-Bahn-München
Kreuzung geradeaus unten (Querstrecke außer Betrieb)
Isartalbahn von München Süd
ehemaliger Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
10,8 Großhesselohe
Isar (Großhesseloher Brücke 258,30 m)
Abzweig nach rechts und geradeaus
von München Ost Vorlage:S-Bahn-München
S-Bahn-Halt
18,4
13,1
Deisenhofen Endstation Vorlage:S-Bahn-MünchenVorlage:S-Bahn-München
S-Bahn-Halt
26,0 Sauerlach
S-Bahn-Halt
33,2 Otterfing
S-Bahnhof
35,5
0,0
Holzkirchen Endstation Vorlage:S-Bahn-München
Abzweig nach links
Mangfalltalbahn (KBS 958) nach Rosenheim
Abzweig nach linksStrecke nach links und geradeaus
KBS 955 nach Bayrischzell
StreckeHaltepunkt / Haltestelle
6,6 Darching
Streckeehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
?,? Thalham (Wiederinbetriebnahme geplant)
Strecke
Mangfall
StreckeStrecke mit Straßenbrücke
Schlierachtrog (siehe auch: Leitzachwerke)
StreckeBahnhof
17,2 Miesbach
StreckeHaltepunkt / Haltestelle
20,1 Agatharied
StreckeHaltepunkt / Haltestelle
22,2 Hausham
Strecke
24,6
0,0
Schliersee
StreckeAbzweig ehemals nach links und geradeaus
Neuhauser Bockerlbahn zur Waitzinger-Alm
StreckeHaltepunkt / Haltestelle
4,8 Fischhausen-Neuhaus
StreckeHaltepunkt / Haltestelle
9,6 Fischbachau
StreckeHaltepunkt / Haltestelle
12,5 Geitau
StreckeHaltepunkt / Haltestelle
14,3 Osterhofen (Oberbay) 792m
Strecke
16,7 Bayrischzell
Haltepunkt / Haltestelle
42,4 Warngau
Abzweig nach rechts und geradeausStrecke nach links und geradeaus
Tegernsee-Bahn nach Tegernsee
BahnhofStrecke
47,2
0,0
Schaftlach
StreckeHaltepunkt / Haltestelle
4,6 Moosrain
StreckeBahnhof
7,6 Gmund (Tegernsee)
Strecke
Mangfall
Strecke
12,3 Tegernsee
Haltepunkt / Haltestelle
52,0 Reichersbeuern
Tunnel
B 13
Abzweig ehemals nach rechts
nach Bad Tölz (alter Bahnhof)
Bahnhof
57,1 Bad Tölz
Haltepunkt / Haltestelle
59,9 Gaißach
Haltepunkt / Haltestelle
63,4 Obergries
66,6 Lenggries

Die Bayerische Oberlandbahn GmbH (BOB) ist eine private Bahnbetriebsgesellschaft mit Sitz in Holzkirchen, die zum Bahnkonzern Veolia Verkehr gehört. Ihre Züge verbinden München mit den bayerischen Alpen. Die von der BOB betriebenen Strecken sind z.T. nicht elektrifiziert, daher fahren nur Diesel-Triebzüge.

Bediente Strecken

 
Integral am Haltepunkt Geitau

Die drei Linien führen zunächst auf der Strecke der früheren Bayerischen Maximiliansbahn gemeinsam von München Hauptbahnhof in südliche Richtung nach Holzkirchen. Dort zweigt eine der Linien in Richtung Osten ab und führt über Miesbach und Schliersee nach Bayrischzell. Die beiden anderen Linien trennen sich westlich von Holzkirchen in Schaftlach. Eine Linie führt in Richtung Südwesten über Bad Tölz nach Lenggries, die andere zum südöstlich gelegenen Tegernsee. Die Tegernseer Linie nutzt dabei die Strecke der Tegernsee-Bahn, die einem privaten Eisenbahn-Infrastruktur-Anbieter gehört.

Die zusammengekoppelten Einheiten fahren gemeinsam von München bis Holzkirchen bzw. Schaftlach, wo sich die Triebwagen für die verschiedenen Ziele trennen. Auf der Rückfahrt nach München werden die einzelnen Einheiten wieder in Schaftlach bzw. Holzkirchen verbunden. Zwischen München und Holzkirchen gilt in den BOB-Zügen der Tarif des Münchner Verkehrs- und Tarifverbunds.

Die Bayerische Oberlandbahn GmbH ist Mitglied im Tarifverband der Bundeseigenen und Nichtbundeseigenen Eisenbahnen in Deutschland (TBNE).

Geschichte

 
Integral

Gegründet wurde die BOB am 31. März 1998 und nahm noch im selben Jahr den Betrieb auf. Die Ausschreibung der Bahnstrecke erfolgte, um mehr Wettbewerb im Schienenverkehr in Bayern zu schaffen.

In der Anfangszeit kam die BOB öfters wegen technischer Probleme mit den damals noch sehr unzuverlässigen „Integral“-Zügen in die Schlagzeilen, mittlerweile sind diese Anfangsprobleme behoben und die BOB gilt als sehr zuverlässig. Seit Anfang Juli 2004 sind bei der BOB drei Talent-Triebzüge als Verstärker in den Hauptverkehrszeiten im Einsatz.

Fahrplan

Die Linien werden regelmäßig im Stundentakt (mit zusätzlichen Verstärkerzügen) bedient, weisen jedoch seit 12. Dezember 2004 eine von der Regel stark abweichende Symmetriezeit auf, wodurch die Umsteigezeiten von DB-Zügen ca. 12–14 Minuten länger sind als in der Gegenrichtung. Dies widerspricht dem Grundgedanken des integralen Taktfahrplans.

Auslastung

Die Züge sind nicht nur in der Woche stark frequentiert, sondern auch der Ausflugsverkehr in die oberbayerischen Wander- (Busanschlüsse in Lenggries und Tegernsee Richtung Karwendel, Achensee und Rofan) und Skigebiete (Wendelstein, Sudelfeld, Brauneck, Spitzing) am Wochenende ist von großer Bedeutung.

Commons: Bayerische Oberlandbahn – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien