Sterilisation (Unfruchtbarmachung)

Empfängnisverhütung
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Unter einer Sterilisation versteht man einen medizinischen Eingriff, der einen Menschen oder ein Tier unfruchtbar (d.h. unfähig zur Fortpflanzung) macht.

Beim Mann erfolgt dies meistens durch Abbinden (Ligatur) beider Samenleiter, Vasektomie genannt.

Bei der Frau erfolgt dies meistens durch eine Ligatur der Eileiter (Tuben) der Gebärmutter (Uterus).

Beide Methoden sind gute Methoden der endgültigen Empfängnisverhütung. Beim Mann wird sie gewöhnlich ambulant vom Urologen in einer örtlichen Betäubung (Lokalanästhesie) durchgeführt und dauert ungefähr 30 - 60 Minuten. Bei der Frau ist der Eingriff komplizierter; er wird vom Gynäkologen durchgeführt, und erfordert einen operativen Eingriff mit Vollnarkose.

Statistik

Zahl der Sterilisationen in der Deutschland in einem Jahr

Mann (fehlt noch)
Frau (fehlt noch)

In Deutschland sind zur Zeit ca. 1,45 Millionen Frauen (8% aller Frauen im reproduktionsfähigen Alter) und ca. 0,45 Millionen Männer (ca. 2% aller Männer) sterilisiert.

Pearl Index der Sterilisation

  • beim Mann 0,1
  • bei der Frau 0,1 - 0,3

Kosten der Sterilisation

  • Mann
  • Frau

Die Sterilisation wird bei Kassenpatientinnen und -patienten von der Krankenkasse bezahlt.


Unter Sterilisation kann auch Keimfreimachen verstanden werden, z.B. Sterilisation medizinischer Instrumente.