Repetitive-Strain-Injury-Syndrom

Krankheitsbild
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Das RSI-Syndrom - von engl. repetitive strain injury oder (seltener) repetitive stress injury; auch als "Sekretärinnenkrankheit" bezeichnet - entsteht durch eine Schädigung des Bewegungsapparates vor allem im Hand-, Arm-, Schulter- und Nackenbereich infolge langanhaltender monotoner Bewegungen.

Dadurch kommt es immer wieder zu Mikroverletzungen der Muskeln, Sehnen, Bänder, Gelenke (Anatomie) und/oder Nerven, die zunächst noch ohne Folgen ausheilen können, später aber bei anhaltender Belastung über eine Narbenbildung oft zu chronischen Beschwerden führen.

RSI wird vor allem bei Fließbandarbeiter(inne)n, Sekretär(inn)en oder Informatiker(inne)n sowie bei allen Menschen, die über längere Zeit immer dieselben Bewegungen machen, diagnostiziert.

Um einer RSI vorzubeugen, sind eine gute Sitzhaltung, ein ergonomischer Arbeitsplatz sowie regelmäßige Arbeitsunterbrechungen und viel Bewegung von größter Bedeutung.

In den USA gilt RSI inzwischen als anerkannte Berufskrankheit für verschiedene Berufe (insbesondere in der IT-Branche). In Deutschland ist die Diagnose Sehnenscheidenentzündung häufiger.