Zum Inhalt springen

Schilka (Stadt)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 22. April 2008 um 14:51 Uhr durch VolkovBot (Diskussion | Beiträge) (Bot: Ergänze: no:Sjilka (by)). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Wappen Karte
Schilka (Russland)
Schilka (Russland)
Schilka ohne Koordinaten
Basisdaten
Staat: Russland
Föderationskreis: Sibirien
Föderationssubjekt: Region Transbaikalien
Gemeindeart: Rajonunterstellte Stadt
Fläche: 43 km²
Einwohner: 14.371 (2006)
Höhe: 510 m
Telefonvorwahl: +7 (30244)
Geografische Lage: Vorlage:Koordinate Text Artikel
Kfz-Kennzeichen: 75
Offizielle Website:
Politik
Bürgermeister:
Liste der Städte in Russland

Schilka (russisch Шилка) ist eine Stadt in der Region Transbaikalien (Russland) mit 14.371 Einwohnern (Stand: 2006).

Geographie

Die Stadt liegt nördlich des Borschtschowotschnygebirges in Transbaikalien, etwa 250 km südöstlich der Regionhauptstadt Tschita, am Fluss Schilka, dem linken Quellfluss des Amur.

Die Stadt Schilka ist Verwaltungszentrum des gleichnamigen Rajons.

Schilka ist Station der auf diesem Abschnitt 1897 eröffneten Transsibirischen Eisenbahn (Streckenkilometer 6445 ab Moskau).

Geschichte

Schilka entstand in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts als Kosakensiedlung. Die Benennung erfolgte nach dem gleichnamigen Fluss (von ewenkisch schilki für enges Tal, was insbesondere für den Unterlauf zutrifft). 1951 erhielt Schilka Stadtrecht.

Einwohnerentwicklung

Jahr Einwohnerzahlen
1959 16.800 *
1979 17.200 *
1989 18.100 *
2002 14.748 **
2006 14.371

Anmerkung: * Volkszählung (gerundet) ** Volkszählung

Kultur, Bildung und Sehenswürdigkeiten

Im Rajon, etwa 40 Kilometer westlich der Stadt, liegt der balneologische Kurort Schiwanda (Шиванда), der bereits seit 1899 genutzt wird.

Wirtschaft

Die Stadt liegt in einem Landwirtschaftsgebiet, sodass es verschiedene Betriebe der Lebensmittelindustrie gibt; daneben Bauwirtschaft und Eisenbahnwerkstätten. Im Rajon werden verschiedene Bodenschätze gefördert und aufbereitet, so bei der Siedlung Perwomaiski Fluorit, Beryllium, Lithium, Tantal, Gold und Zeolithe.