Filmpreis des Europarates (FACE Award)

Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 20. April 2008 um 21:04 Uhr durch Sreetzcoe (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Datei:Filmpreis des Europarates.jpg
© Filmpreis des Europarates (FACE)

Der Filmpreis des Europarates (FACE Award) geht auf Initiative des Europarates während des Internationalen Filmfestivals Istanbul an einen Regisseur, um dessen Engagement und Auseinandersetzung mit den Fragestellungen der Menschenrechte zu ehren. Er würdigt ebenso die Macht des Mediums Film, diese Problematik einem breiten Publikum zugänglich zu machen und so zu ihrem besseren Verständnis beiträgt. In diesem Sinne reflektiert das ausgezeichnete Werk jene Werte, die der Europarat selbst vertritt: persönliche und politische Freiheit, sowie Rechtsstaatlichkeit.

Preis und Prozedur

Die eigens für den Preis ernannte Jury wählt den Gewinner aus den Teilnehmern in der Kategorie „Menschenrechte im Kino“ des Festivals aus. Dies können sowohl Dokumentar- als auch Spielfilme sein, die sich mit dem gesellschaftlichen Wandel oder individuellen Schicksalen befassen.

Der FACE Award wird in Form eine Bronzestatue übergeben[1] und von einem Preisgeld in der Höhe von EUR 10.000 begleitet. Es handelt sich dabei um eine Zusammenarbeit mit Eurimages, dem Fonds des Europarates für Ko-Produktion, Vertrieb und Vorführung europäischer Filme.

Am 14. April 2007 wurde der Preis erstmals von Menschenrechtskommissar Thomas Hammarberg, im Namen des Generalsekretärs des Europarates, Terry Davis, verliehen. Von nun an wird der Filmpreis des Europarates jährlich im Rahmen der Zusammenarbeit zwischen dem Internationalen Filmfestival Istanbul und dem Europarat vergeben.

Preisträger

Einzelnachweise

  1. Freddy Ruhlmann, „Spirale de l’élévation“