Prinzessin-Diana-Gedenkbrunnen

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Der Prinzessin-Diana-Gedenkbrunnen ist als ein Denkmal für Diana, Princess of Wales, zu verstehen. Er befindet sich im südwestlichen Bereich des Londoner Hyde Park, in unmittelbarer Nachbarschaft zum Sepentine-See. Die Grundsteinlegung fand im September 2003 durch Königin Elisabeth II. statt. Am 6. Juli 2004 wurde der Brunnen offiziell eingeweiht.

Der Brunnen wurde von dem amerikanischen Landschaftsarchitektin Kathryn Gustafson entworfen und kostete 3,5 Mio. Pfund. Die insgesamt 545 Einzelteile wurden aus - aus Cornwall stammendem - Granit in Nordirland mit Hilfe einer computergesteuerten Fräsmaschine geschaffen.

Panoramabild vom Prinzessin-Diana-Gedenkbrunnen

Er wird im Allgemeinen als ovaler Steinbrunnen bezeichnet und umgibt eine Fläche von 50 x 80 m. Die einzelnen Granitelemente sind zwischen 3 und 6 m breit. Er befindet sich auf einem leicht abfallenden Gelände. Dies ermöglicht, dass das Wasser an beiden Seiten des Stroms in das größere untere Sammelbecken fließen kann. Auf der einen Seite fließt das Wasser eher ruhig, mit leichter Kräuselung hinunter. Die andere Seite ist hingegen von Kurven, Stufen u.ä. geprägt, was einen wilderen Fluss verursacht, bis das Wasser in das wiederum stille Sammelbecken fließt. Dieses Konzept soll jeweils die glücklichen bzw. turbulenten Jahre in Dianas Leben widerspiegeln.

Die Begehbarkeit des Brunnens und der Kontakt zum Wasser soll außerdem die zeitgenössische und zugängliche Persönlichkeit Dianas versinnbildlichen. Jedoch kam es auf Grund seiner Begehbarkeit recht bald zu mehreren Unfällen, weil Menschen auf dem nassen Stein ausrutschten. So wurde der Brunnen bereits kurz nach seiner Eröffnung wieder geschlossen. Drei Wochen später, im August 2004, wurde er wieder in Betrieb genommen. Er ist nun von einem kleinen Zaun umgeben und wird von sechs Sicherheitsleuten überwacht.

Obwohl der Brunnen erst kurz in Betrieb war und das es auch nicht sonderlich viel geregnet hat, wurde der Boden drumherum durch überlaufendes Wasser aufgeweicht, so dass man befürchtete, er würde bei stärkeren Regenfällen verschlammen. Daraufhin ergriff man im Dezember 2004 weitere Maßnahmen: Ein neues System zur besseren Entwässerung des Bodens wurde installiert, viel frequentierte Laufflächen wurde gepflastert und ein widerstandsfähigerer Rasen gepflanzt.

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