Älteste Städte Deutschlands

Überblick über die ältesten Städte in Deutschland
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In Nichtfachkreisen ist es immer noch umstritten, was als Grundlage zur Bestimmung des Alters einer Stadt dienen soll. Oft werden die Begriffe Siedlung und Stadt nicht klar getrennt.

Eine Stadt (althochdeutsch stat "Standort, Stelle" vgl. Staat) ist eine größere zivile zentralisierte abgegrenzte Siedlung mit einer eigenen Verwaltungs- und Versorgungsstruktur im Mittelpunkt größerer Verkehrswege.

So geht fast jeder Stadt eine Zeit der Besiedlung voraus. Entscheidend ist jedoch der Zeitpunkt bzw. der Umstand, wann diese Siedlung zur Stadt wurde.

In Fachkreisen gibt es daher keinen Diskussionsbedarf darüber, welche denn nun die älteste Stadt Deutschlands ist. Offiziell darf sich nur Trier als älteste Stadt Deutschlands bezeichnen, gelegentlich wird aber auch Kempten im Allgäu genannt. Unstreitig ist, dass Augsburg die zweitälteste Stadt Deutschlands ist, egal welche Definition von Stadt bzw. Siedlung verwendet wird.

Für diejenigen, die sich ihre Meinung selber bilden möchten, kann folgende Auflistung jedoch sehr hilfreich sein:


  • 15 v. Chr. wird Augsburg (lat. Augusta Vindelicorum) als römisches Legionslager gegründet.
  • Augsburg behauptet, die zweitälteste Stadt Deutschlands zu sein.
  • 1985 feiert Augsburg 2000-jähriges Bestehen.
  • Augsburg war nachweislich die größte römische Siedlung nördlich der Alpen.