Francisco Javier Errázuriz Ossa

chilenischer Erzbischof, römisch-katholischer Kardinal
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 13. April 2008 um 22:09 Uhr durch Fabrice Dux (Diskussion | Beiträge) (Leben). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Francisco Javier Kardinal Errázuriz Ossa (* 5. September 1933 in Santiago de Chile, Chile) ist Erzbischof von Santiago de Chile.

Leben

Francisco Javier Errázuriz Ossa schloss sich nach der Schulzeit den Schönstatt-Patres an und studierte Katholische Theologie. Nach der Priesterweihe im Jahre 1961 erwarb er in einem Aufbaustudium an der Universität Freiburg im Üchtland in der Schweiz die theologische Lehrerlaubnis.

Anschließend wirkte er als Kaplan für Studenten und Geistliche der Schönstattbewegung und als Regionaloberer in Chile. 1971 wurde er als Mitglied des Generalkapitels der Schönstattbewegung nach Deutschland bestellt, dem er dann von 1974 bis 1980 als Generaloberer vorstand.

1990 ernannte ihn Papst Johannes Paul II. zum Titularerzbischof von Hólar und zum Sekretär der Kongregation für die Ordensleute. Von 1996 bis 1998 war Errázuriz Ossa Bischof des Bistums Valparaíso mit dem persönlichen Titel eines Erzbischofs, seit 1998 ist er Erzbischof von Santiago de Chile. Er war Präsident der Chilenischen Bischofskonferenz und ist Präsident der Lateinamerikanischen Bischofskonferenzen CELAM.

Am 21. Februar 2001 nahm ihn Johannes Paul II. als Kardinalpriester mit der Titelkirche Santa Maria della Pace in das Kardinalskollegium auf.


VorgängerAmtNachfolger
Carlos Kardinal Oviedo CavadaErzbischof von Santiago de Chile
1998 – ..