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Die Entdeckungsgeschichte der Dinosaurier fasst die Funde und Forschungen zusammen, die zum heutigen Verständnis der Dinosaurier führten. Fossilien von Dinosauriern wurden weltweit entdeckt – einschließlich Antarktika – und stammen aus Gesteinsschichten, die zwischen 65 und 135 Millionen Jahre alt sind. Die Vögel gelten als die direkten Nachfahren der Dinosaurier, sind also die einzigen rezenten Nachkommen dieser Gruppe. Dinosaurierfossilien werden bereits seit tausenden von Jahren gefunden, so wurden sie in China als Drachenknochen erkannt und boten Stoff für die Legenden und Sagen der antiken Griechen und Römer. Die wissenschaftliche Erforschung der Dinosaurier begann im England des 19. Jahrhunderts, wobei die Gruppe im Jahr 1842 von dem Anatom Richard Owen anhand von drei Gattungen erstbeschrieben wurde. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurden vor allem aus Nordamerika eine Vielzahl von Gattungen beschrieben, welche durch die berühmten „Knochenkriege“ ans Licht kamen, die zwischen den beiden Rivalen Marsh und Cope ausgetragen wurden. Heute werden wichtige Entdeckungen auch aus vielen anderen Regionen der Erde gemacht, einschließlich Indien, Argentinien, Madagaskar, Antarktika, und insbesondere China. Seit den 1970ern wird die Forschung an Dinosauriern im Zuge der Dinosaurier-Renaissance intensiv betrieben.

Auch aus Deutschland stammen viele wichtige Entdeckungen, derzeit laufen mehrere Grabungsprojekte. Der folgende Artikel legt seinen Schwerpunkt auf die Entdeckungen aus Deutschland.

Frühe Entdeckungen

Dinosaurierfossilien sind schon vor Hunderten, wahrscheinlich Tausenden von Jahren gefunden worden, obwohl ihre wahre Natur nicht erkannt wurde. Wohlmöglich erhielten fossile Fußspuren als erstes die Aufmerksamkeit von Menschen: So ergaben Forschungen des französischen Paläontologen Paul Ellenberger über die südafrikanischen San (Buschmänner), dass diese mit Dinosaurierspuren sehr vertraut waren – sie fertigten sogar Zeichnungen der Spurenerzeuger an, die Iguanodonten ähnlich sehen. Ein südamerikanisches Volk hatte bei den dreizehigen Spuren von theropoden Dinosauriern Symbole in den Fels geritzt, die gigantische Vögel zeigten. Fußspuren im Rheintal in Deutschland könnten die Nibelungensage mit Siegfried dem Drachentöter beeinflusst haben.[1] Im alten China fand man bereits vor mehr als 2000 Jahren Fossilien, die von Chang Qu als Drachenknochen beschrieben wurden und vielleicht von Dinosauriern stammten. Auch die antiken Griechen und Römer fanden entsprechende Fossilien, die Stoff für ihre Legenden und Sagen boten.

Im Jahr 1677 beschrieb Dr. Robert Plot, der erste Kustos des Ashmolean Museums, das ungewöhnlich große Fragment eines Oberschenkelknochens, das in einem Steinbruch bei Cornwell, Oxfordshire, entdeckt wurde. Plot vermutete zuerst, es handele sich um die Knochen eines Elefanten, der mit den Römern nach Britannien gekommen war. Als sich jedoch zeigte, dass Elefantenknochen völlig anders aussehen, bemerkte Plot eine scheinbare Ähnlichkeit mit Menschenknochen und schrieb die Knochen einem Riesen der biblischen Vorsintflut zu. Zwar ist das Fundstück heute verloren gegangen, anhand einer Zeichnung kann man den Knochen aber als unterstes Ende eines Oberschenkelknochen von Megalosaurus identizifieren.[2]

Entdeckungen in England und die Erstbeschreibung der Dinosaurier

Der erste, der über diese Gruppe urzeitlicher Riesenreptilien wusste und danach forschte, war der englische Arzt Gideon Mantell. Bereits im Jahre 1820 fand seine Frau Marry Mantell den ersten fossilen Zahn, den er einige Jahre später und nach weiteren Funden Iguanodon nannte. Der erste Dinosaurier, der als solcher erkannt und beschrieben wurde, war jedoch ein Kieferfragment mit Zähnen, das der Amateurpaläontologe William Buckland nahe Oxford gefunden hatte. Das Tier, das zum ersten Mal in einem von James Parkinson im Jahr 1822 veröffentlichten Artikel erwähnt wurde, wurde Megalosaurus bucklandi („Bucklands Riesenechse“) genannt. Man stellte sich das Tier als riesiges, auf vier Beinen laufendes, waranähnliches Wesen vor. Buckland jedoch interessierte sich nicht so sehr für diese Riesenechsen, sondern suchte vielmehr nach Beweisen für die biblische Sintflut. Nach seinen Vorstellungen musste man diese neue Wissenschaft der Urzeitwesen, von Buckland „Untergrundwissenschaft“ genannt, mit der Kirche in Einklang bringen, damit sie im damaligen strenggläubigen Europa Anerkennung fand. Erst als er im Jahr 1824 einen Artikel Gideon Mantells las, wo dieser die fossilen Zähne erwähnte, die er nun Iguanodon nannte, sah Buckland seinen Ruhm, das erste Riesenreptil entdeckt zu haben, gefährdet, und brachte selbst eine umfangreichere wissenschaftliche Beschreibung des Megalosaurus heraus. Im Jahr 1825 veröffentlichte auch Gideon Mantell die Beschreibung des Iguanodons. Den Namen leitete er von den leguanähnlichen Zähnen ab, übersetzt bedeutet Iguanodon „Leguan-Zahn“. Zwar hatte er bereits um 1820 auch Knochen und nicht nur Zähne gefunden, allerdings schrieb er diese Funde noch einem Ichthyosaurus zu. Den Begriff Dinosauria prägte jedoch ein anderer, der englische Anatom Richard Owen. Im Jahr 1842 fasste er Megalosaurus und Iguanodon mit einer weiteren Gattung, Hylaeosaurus, zu einer Gruppe zusammen, die er Dinosauria nannte. [3]

Entdeckungen des 19. Jahrhunderts in Amerika

Im Jahr 1858 wurde dann das erste fast vollständige Dinosaurierskelett in Nordamerika entdeckt. William Parker Foulke hörte von dem Fund eines Arbeiters, der im Mergel einer Farm nahe Haddonfield (New Jersey) Knochen fand. Er stellte schnell die Wichtigkeit dieses Fundes fest. Der Anatom Joseph Leidy, der das Tier genauer untersuchte, nannte es zu Ehren des Entdeckers Hadrosaurus foulkii. Der Fund zeigte zur Überraschung vieler Forscher auch, dass dieser Dinosaurier wohl zweibeinig lief. Foulkes Fund löste in den USA eine wahre Dinomanie aus.

 
Othniel Charles Marsh
Datei:Cope ED.jpg
Edward Drinker Cope

In den Folgejahren begann dann eine Feindschaft zwischen zwei berühmten Dinosaurierforschern, Edward Drinker Cope und Othniel Charles Marsh, die in den berühmten „Knochenkriegen“ eskalierte. Vielleicht begann der Streit, als Cope scharfe Kritik seitens Marsh erhielt, als er den Schädel des neu entdeckten, seltsamen Meeresreptils Elasmosaurus am falschen Ende des Körpers platzierte. Dies startete die Missgunst und Eifersucht der beiden Forscher und einen Streit, der erst nach 30 Jahren im Jahr 1897 nach dem Tod Copes endete. Jeder der beiden Kontrahenten versuchte mit seinem Team, immer mehr Dinosaurierknochen zu finden als der andere – mit allen Mitteln. Sie zerstörten sich gegenseitig viele Knochenfunde, weitere Knochen fielen auch dem Dynamit zum Opfer, mit dem damals Knochen freigesprengt wurden. Das Resultat der Rivalität waren 142 neu entdeckte Dinosaurierspezies, wozu Marsh 86 Arten und Cope 56 Arten beitrug. Seitdem wurden auf der ganzen Welt Dinosaurierfossilien gefunden.

In dieser Zeit wurden viele Dinosaurierarten mehrfach benannt, teils durch den jeweiligen Konkurrenten oder auch in dem Bestreben möglichst viele Arten zu entdecken und durch ein übereiltes Vorgehen von einem der Kontrahenten. Das populärste Beispiel dafür ist der Apatosaurus, der oftmals unter dem Namen Brontosaurus („Donnerechse“) bekannt ist. Die wissenschaftlich korrekte, weil ältere Bezeichnung ist jedoch Apatosaurus.

Obwohl Dinosaurier anfangs als lebhafte, agile Tiere galten, wurde dieses Bild durch die Entdeckungen von Marsh und Cope verändert. So hielt man Dinosaurier zunehmend für dumme, langsame und unbeholfene Kreaturen. Einen Sauropoden beschrieb Marsh aufgrund seines im Vergleich zur Körpergröße lächerlich klein erscheinenden Kopfes sogar als Morosaurus („dumme Echse“), später hatte sich jedoch Copes Bezeichnung Camarasaurus durchgesetzt. Erst seit den 70er Jahren näherte sich die wissenschaftliche Meinung wieder dem ursprünglichen Bild von lebhaften, aktiven Tieren an.

Wichtige Entdeckungen des 20. Jahrhunderts

 
Brachiosaurus im Berliner Naturkundemuseum nach Abschluss der Überarbeitung 2007

Im Jahr 1902 fand der Fossiliensammler Barnum Brown in Montana, USA, ein riesiges Teilskelett, welches von Henry Osborn 1905 als Tyrannosaurus rex beschrieben wurde. Lange Zeit galt dieser bis zu vierzehn Meter lange und sechs Tonnen schwere Gigant als das größte fleischfressende Landtier. In den Folgejahren wurden auch die großen Fundstellen am Red Deer River in Alberta entdeckt, wo man unter anderem auf den Horndinosaurier Styracosaurus stieß.

1909 startete das Berliner Museum für Naturkunde eine große Expedition unter der Leitung von Werner Janensch nach Deutsch-Ostafrika, dem heutigen Tansania. Ziel war ein kleiner Ort namens Tendaguru, aus dem bereits Funde gemeldet worden waren. Unter den spektakulären Funden, die diese Expedition hervorbrachte, waren neben dem Kentrosaurus (ein Stegosaurier) auch das riesige Skelett eines Brachiosaurus. Die Funde sind heute im Berliner Museum für Naturkunde zu besichtigen, das Brachiosaurus-Skelett ist das größte aufgebaute Dinosaurierskelett weltweit. Nachrichten spektakulärer Funde trafen auch aus Asien ein. Eine US-amerikanische Expedition fand in der inneren Mongolei Skelette und Nester mit Eiern vom Protoceratops, sowie die Skelette eines Protoceratops und eines Velociraptors, die sich mitten in einem Kampf befanden und vermutlich von einem Sandsturm überrascht wurden. In der Mitte des 20. Jahrhunderts fand man vor allem in China große Mengen an Dinosaurierfossilien. Darunter war der extrem langhalsige Sauropode Mamenchisaurus.

Neuere Entdeckungen

Gefiederte Dinosaurier aus China

Von den gefiederten Dinosauriern aus China sticht eine Gattung hervor, die für besonders viel Aufregung gesorgt hat. Ende 2000 entdeckte man in der chinesischen Jiufotang-Formation der Jehol-Gruppe, die für ihre einzigartig erhaltenen Fossilien weltweit bekannt ist, das Fossil eines etwa krähengroßen, gefiederten Dinosauriers, dem man den Namen Microraptor zhaoianus gab. Anfang 2003 machte man dann den Sensationsfund. In der gleichen Formation entdeckte man ein weiteres Microraptor-Fossil, welches Microraptor gui genannt wurde. Das Tier besaß an den Armen sowie an den Füßen Flugschwingen. Neuere Untersuchungen gehen von einer doppeldeckerähnlichen Anordnung der Flügel aus. Der Fund hat die Diskussionen über die Evolution des Fluges neu entfacht.

Die Entdeckung von weichem Gewebe an Dinosaurierfossilien

2005 stellte Dr. Mary Higby Schweitzer und ihr Team in der März-Ausgabe der Fachzeitschrift Science erstmals Gewebe-Material eines Dinosauriers vor. Zuvor hatte sie an einen 68 Millionen Jahre alten Beinknochen eines Tyrannosaurus, der in der Hell Creek Formation in Montana/USA gefunden wurde, Material aus dem Oberschenkel in einem Säurebad aufgelöst. Darunter kamen intakte Gewebereste und Blutgefäße zum Vorschein, die durch Rehydrierung wieder elastisch wurden. Außerdem konnten noch Reste von roten Blutkörperchen und Proteinen, die noch auf Antikörper reagierten, gefunden werden. [4]

Dinosaurierfunde aus Deutschland

 
Szene aus dem Oberjura Norddeutschlands. Die Sauropoden im Bildzentrum gehören zur Art Europasaurus holgeri. Im Vordergrund sind zwei Compsognathus zu erkennen, im Hintergrund zieht eine Herde Iguanodon vorbei. (Gemälde von G. Boeggemann)
 
Liliensternus

In Deutschland sind Funde von Dinosauriern selten, da Mitteleuropa während Jura und Kreide bis auf einige kleine Inseln von einem flachen Meer überflutet war. Die erste wissenschaftliche Beschreibung eines deutschen Dinosaurierfundes stammt aus dem Jahr 1834, einige Jahre bevor die Gruppe „Dinosauria“ beschrieben wurde. Der aus etwa 45 Knochen bestehende Fund, der in spättriassischen Schichten nordöstlich von Nürnberg entdeckt wurde, bekam später den Namen Plateosaurus engelhardti. In den folgenden Jahrzehnten grub man im schwäbischen Trossingen und im ostdeutschen Halberstadt ganze Massengräber des damals so genannten „schwäbischen Lindwurms“ aus. Weitere deutsche Prosauropoden sind Sellosaurus, der durch mehrere Funde bekannt ist, sowie Efraasia.

Triassische Fleischfresser stammen aus Baden-Württemberg. Hier wurden das Teilskelett des kleineren Procompsognathus sowie die größeren Skelette von Halticosaurus und Liliensternus entdeckt.

Fußspuren von Dinosauriern aus der Trias finden sich besonders in Franken, wo die Spuren vieler kleiner Theropoden gefunden wurden. Charakteristisch ist das Ichnogenus (Spurengattung) Coelurosaurichnus. Ein weiteres Gebiet mit Spurenvorkommen ist Baden-Württemberg, wo ebenfalls Spuren kleiner theropoder Dinosaurier (hier die Ichnogenus Grallator) vorherrschen.

Aus der Jurazeit wurden in letzter Zeit besonders in Oker, in der Harzer Umgebung in Niedersachsen, seit 1998 Dinosaurierknochen gefunden. Bis heute hat das Grabungsteam über 100 Tonnen knochenführendes Gestein geborgen, unter den Überresten sind die Knochen von mindestens elf Sauropoden-Individuen. Sogar einer ihrer Schädel konnte geborgen werden, eine große Seltenheit und der erste derartige Fund in Europa. Die Funde wurden 2006 unter dem Namen Europasaurus holgeri wissenschaftlich beschrieben. Diese Art ist der kleinste bisher bekannte Sauropode; seine geringe Größe wird mit dem von rezenten Tieren bekannten Prozess der Inselverzwergung erklärt und ist der bei Dinosauriern am besten dokumentierte Fall bisher.

Aus dem unterjurassischen Posidonienschiefer bei Holzmaden in Baden-Württemberg stammt der frühe Sauropode Ohmdenosaurus liasicus. Die spärlichen Überreste (Schienbein und Zehenknochen) wurden zunächst jedoch einem Plesiosaurier zugeschrieben. Aus dem Oberjura von Niederbayern stammt der Erstfund des zu den Theropoden gehörenden kleinen Coelurosauriers Compsognathus.

Aus Norddeutschland stammen zwei vermutliche Stegosaurier-Knochenfunde. Besonders bezeichnend ist der Fund aus der frühen Jura aus Mecklenburg-Vorpommern, der einen fast vollständigen Schädel und weitere Knochenfragmente umfasst und als Emausaurus ernsti beschrieben wurde. Falls sich seine Identität als Stegosaurier bestätigen sollte, wäre es der älteste bisher bekannte Vertreter dieser Gruppe.

Im März 2006 wurde ein neuer, fast vollständiger Fund aus Schamhaupten, Süddeutschland, beschrieben. Der kleine, nur 65 cm lange Theropode erhielt den Namen Juravenator starki.

Eine der bedeutendsten Fundstellen Deutschlands sind die Solnhofener Plattenkalke. Hier wurden der kleine Theropode Compsognathus longipes und verschiedene Exemplare des Archaeopteryx entdeckt. Ein weiteres Fundstück ist der im Jahr 2001 beschriebene Wellnhoferia grandis, der mit dem Archaeopteryx wohl nah verwandt war.

Dinosaurierfährten kann man in Barkhausen an der Hunte (Niedersachsen) besichtigen. An einer fast senkrechten Felswand sind mehrere Fährtenfolgen von großen Theropoden und Sauropoden zu sehen. Die größte Fundstelle für Dinosaurierspuren ist Münchehagen (Niedersachsen). Neben den Sauropodenspuren, die von einem Besucherzentrum umgeben sind, wurde im Jahr 2004 nahe der alten Fundstelle eine neue, noch größere Spurenfundstelle mit wunderbar ausgeprägten Eindrücken des Iguanodons entdeckt.

Aus der frühkreidezeitlichen Dinosaurierfauna Deutschlands ist besonders das Iguanodon charakteristisch. Berühmt ist die Fundstelle bei Nehden im Sauerland, wo sogar unter anderem die Skelette von Jungtieren entdeckt wurden.

Aus dem Sandstein von Niedersachsen stammen auch unzählige Iguanodon-Spuren, die beim Abbau des Sandsteins geborgen werden. Viele Platten mit Spuren wurden Anfang des 18. Jahrhunderts jedoch, mangels Interesse, zerstört oder zum Straßenbau verwendet. Aus den Bückebergen (Niedersachsen) stammt die Spur eines sehr großen Theropoden (Bueckeburgichnus) sowie die Spuren eines Ankylosauriers.

Ein weiterer bezeichnender Dinosaurierfund aus der frühen Kreide ist Stenopelix valdensis, der bereits 1857 beschrieben wurde durch ein Teilskelett ohne Schädel bekannt ist. Wahrscheinlich war er ein früher Verwandter der Pachycephalosaurier und der Ceratopia.

In den deutschen spätkreidezeitlichen Gesteinsschichten gibt es keine Dinosaurierfunde mehr. Ein Grund dafür könnte der sehr hohe Meeresspiegel zu der Zeit sein, der den Großteil Deutschlands mit Wasser überflutete. [5]

Einzelnachweise

  1. William Sarjeant: The earliest discoveries, 1997. In: The Complete Dinosaur, herg. von James Farlow und Brett-Surman, Indiana University Press, S. 3–11. ISBN 0-253-21313-4
  2. David Norman: Dinosaurs!, 1991. Boxtree Limited, London.
  3. Referenz zum Abschnitt "Frühe Funde und die Beschreibung der Dinosaurier": Deborah Cadbury, 2000: Dinosaurier Jäger, Rowohlt Verlag, ISBN 3-498-00924-9
  4. Schweitzer, M. H., Wittmeyer, J. L. and Horner, J. R. (2005). Soft-Tissue Vessels and Cellular Preservation in Tyrannosaurus rex. Science 307:1952-1955
  5. Referenzen zum Abschnitt "Dinosaurier in Deutschland": Probst & Windolf (1993): Dinosaurier in Deutschland, C. Bertelsmann, ISBN 3-570-02314-1