Latimeria ist die einzige rezente Arten beinhaltende Gattung der Quastenflosser (Coelacanthimorpha). Ihren Namen erhielt sie nach Marjorie Courtenay-Latimer, die 1938 einen lebenden Quastenflosser entdeckte. Bis dahin hatte die Ordnung als ausgestorben gegolten.
Latimeria | ||||||||||||
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![]() Komoren-Quastenflosser (Latimeria chalumnae). Präparat eines 170 cm langen und 60 kg schweren Weibchens, ausgestellt im Wiener Naturhistorischen Museum | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Latimeria | ||||||||||||
Smith 1939 | ||||||||||||
Arten | ||||||||||||
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Die Gattung wird vielfach als monotypisch beschrieben, das heißt, sie soll nur die von Courtenay-Latimer entdeckte Art, den Komoren-Quastenflosser (Latimeria chalumnae) umfassen. In den neunziger Jahren des 20. Jahrhunderts wurde jedoch tausende Kilometer entfernt von der Heimat der Komoren-Quastenflosser, und zwar an der Küste der indonesischen Insel Sulawesi, in der Celebessee, eine weitere Quastenflosser-Population entdeckt. Soweit diese Tiere eine eigene Spezies bilden, wird diese nach dem Entdeckungsort als Manado-Quastenflosser (Latimeria menadoensis) bezeichnet.
Weblinks
- Fishbase: Genera Reference Latimeria (englisch)