Diskussion:Reichsarbeitsdienst

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Ich weiss nicht, ob man beim RAD von einer verbrecherischen Organisation sprechen sollte.

Hierl war kein Reichsleiter. Der RAD war Ministerien unterstellt. --MalteF 15:17, 12. Nov 2005 (CET) Dem Reichsinnenministerium (Abschnitt I,§2,Abs.1 Reichsarbeitsdienstgesetz v.26.6.1935) unterstellt.

Eine verbrecherische Organisation war der RAD wohl nicht, doch habe ich (Jahrgang 1924) seine Führer beim Osteinsatz (Mittelabschnitt) als Schikanierer sondergleichen ihrer unerfahrenen 18 jährigen Untergebenen erlebt. Sie bedienten sich zulasten der Zuteilungen an Verpflegungen und Marketenderwaren ihrer Mannschaften. Während des RAD-Osteinsatzes bin ich zeitweise schlechter, infamer behandelt worden als in der sowjetischen Gefangenschaft ab März 1944 bis 1949. Dankward Sidow, Hamburg - s. auch meine Erinnerungen "Ruki werch" - Selbstverlag

Ich interessiere mich für Ihre Erinnerungen, Herr Sidow. Können Sie mir weiterhelfen?--pluspunkt 22:37, 22. Jan 2006 (CET)
  • Selbstverständlich war der RAD eine verbrecherische Organisation: er stellte eine Form staatlich organisierter Zwangsarbeit dar, und das Zwangsarbeit eine Menschenrechtsverletzung darstellt und dass Menschenrechtsverletzungen verbrecherisch sind, das wird doch wohl niemand ableugnen. Zsasz

>er stellte eine Form staatlich organisierter Zwangsarbeit dar


Nun ja es ist ja nicht so recht einzusehen warum ein Teil der Bevölkerung den anderen Teil auf gleichem (teils höherem) Niveau für`s Nichtstun durchfütter. Wenn kein Bezug staatlicher Leistungen vorliegt, ja dann und nur dann kann man sagen der braucht nichts tun.

Aber ansonsten finde ich das schon gut. Wer bezahlt wird kann auch etwas dafür tun. Ob es nun Reichsarbeitsdienst oder anders heisst ist dabei egal.

Das sollte vielleicht nochmal herausgestellt werden, war es Zwang ohne Gegenleistung oder Zwang bei Bezug von staatlichen Leistungen? Nur im ersten Fall wäre es Zwangsarbeit, im zweiten ist es das gute Recht des Staates und der Steuerzahler von dem mit Transferleistungen entlohnten eine Gegenleistung zu fordern. Das ist nun aber eher ein aktuelleres Thema ALG2


Ähmm..."Recht des Staates von dem mit Transferleistungen entlohnen eine Gegenleistung zu fordern"? Was soll das denn sein? Leibeigenschaft und Sklaverei sind meines Wissens sind Leibeigenschaft und Sklaverei abgeschafft: somit steht es niemandem - keiner Person, keiner Organisation und auch keinem Staat - zu, Menschen entgegen ihren Willen zum arbeiten zu nötigen. Zumindest nicht unter Strafandrohung. Arbeitsverpflichtungen dürfen nur freiwillig erfolgen - sonst sind es Menschenrechtsverletzungen. Heißt natürlich nicht, dass irgendjemand einen Anspruch haben sollte, sich von Kopf bis Fuß durchverwöhnen zu lassen, ohne etwas dafür zu tun: aber die einzig legitime Snaktion ist die Streichung von Gegenleistungen, eben den oben erwähnten "Transferleistungen" - jedoch Menschen die sich weigern zu arbeiten, die sich weigern sich von anderen für deren Zwecke vor den Karren spannen zu lassen vor Gericht zu stellen oder gar wie es zu Nazizeiten üblich war wegen Arbeitsverweigerung ins Gefängnis oder ins Lager zu stecken, das kommt einer Vergewaltigung der Menschenwürde gleich. W.S.C.

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Zurück zum Artikel: der Artikel geht zuwenig auf die inneren Strukturen und Funktionen des RAD ein. Besonders wenig erfährt man über den Einsatz der "Maiden", die überwiegend aus dem BDM rekrutiert wurden.

Dienstränge Maiden in einem typischen Frauen-RAD-Lager: Maidenoberführerin (MOF), Maidenführerin (MF) oder Maidenunterführerin (MUF), Jungführerin (JF), Kameradschaftsälteste (KÄ Arbeitsmaid (AM) die Kameradschaft war dir kleinste Einheit, meist Bewohner eines Schlafsaales Gegen Ende des Krieges wurden die Arbeitsmaiden zur Aushilfe in kriegswichtigen Betrieben oder als Nachrichten- oder FLAKhelferin bei der Wehrmacht dienstverpflichtet

erklärungsbedürftiger Text

"Da er aber grundsätzlich einen freiwilligen Arbeitsdienst ablehnte, unternahmen andere Kräfte in der NSDAP regionale und überregionale Initiativen, um den starken Wünschen junger NSDAP- Wähler nachzukommen."

Was für Initiven (mit welchem Ziel) und was für "starke Wünsche junger NSDAP-Wähler" ?? Alles völlig unklar!--Dr.cueppers 18:31, 21. Aug 2006 (CEST)

Dr. cueppers - erklärungsbedürftige Inhalte

Hallo, ich bin Clan01 - vielleicht wird aber nur die IP Adresse angezeigt.

Dr. cueppers fordert Dinge, die hier nicht zu leisten sind. Zum Thema Konstantin Hierl fordert er Erklärungen über dessen Haltungen zum FAD vor 1933. Dazu gibt es 2 Bücher von Dudek und Köhler, die dieses Thema ausführlich darstellen. Dazu schreibe ich an einer Biografie über Konstantin Hierl. Allein dieser wichtige Fakt FAD wird etwa 60 Druckseiten einnehmen. Dazu reicht der Platz hier nicht aus. D.h. - nur wenn man Dudek und Köhler gelesen hat und selbst wie ich seit 20 Jahren zum Thema forscht, kann man diese Fragen beantworten. Ich werde mich hier um eine genauere Darstellung bemühen.

Die letzten Kommentare zu den von der Wehrmacht freigestellten Führern werde ich wieder löschen und durch sachdienliche Texte ersetzen. Das schaffe ich aber nur, wenn meine berufliche Belastung dies zuläßt.

Danke für die Info - ist ja nicht eilig.--Dr.cueppers 15:03, 24. Aug 2006 (CEST)


Ausdruck

Ich wollte gerade die aktuelle Version der Seite ausdrucken, aber nur die Überschrift wurde auf die 1. Seite gedruckt (2 gleiche Versuche), danach kam ein Seitenvorschub. Nachdem ich vorher bereits mehrere andere Seiten erfolgreich ausgedruckt habe, vermute ich ein spezielles Problem. Wer kann helfen? --RolandS 14:41, 11. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

QS

Der Artikel war Gegenstand der QS vom 7.12.07. Begründung:Bitte die braune Soße abserviern: Redundanzen entfernen und überlange Zitate kürzen, Literatur durchsichten, Weblinks durchsichten... 80.139.82.121 19:59, 7. Dez. 2007 (CET).Beantworten

Die QS ist nach Zeitablauf beendet. Nach Ansicht einiger Benutzer besteht der Überarbeitungsbedarf aber weiter.Karsten11 10:44, 23. Dez. 2007 (CET)Beantworten


reichsfeindliche Kräfte

kann jemand definiren wer oder was 1931 als reichsfeindliche Kräfte bezeichnet wurde? wenn das hier so steht muß man das auch dem Text entnehmen können... Gruß --LutzBruno 17:31, 9. Feb. 2008 (CET)Beantworten

QS weiter

Reichsarbeitsdienst Noch ein Kandidat mit entscheiden Brauner Diktion "Führer ", "Heimat" und überflüssigen Briefmarken. Der Artikel steht auch in der allgemeine QS. --Catrin 08:41, 9. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Was ist an Briefmarken überflüssig? Marken waren damals in fast allen Staaten Mittel zum Transport staatlich genehmigter Sichtweisen. Und die wiedergegebenen Marken drücken wie jedes Bild die Sichtweise aus, die man damals offiziell im Deutschen Reich vom RAD zu haben hatte. Ich finde es nicht überflüssig, diesen Aspekt festzuhalten. -- Josef Moser 00:14, 12. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Dann gehört das auch entsprechend in den Text. --Catrin 14:55, 15. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Ich bin mal mit Hilfe von Shoa.de über den Artikel gegangen, hoffe die braune Diktion erwischt zu haben. Die QS-Bausteine habe ich drin gelassen, ob ich erfolgreich war, entscheide ich nicht. -- 80.139.117.205 12:20, 23. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Danke schonmal dafür, jetzt stellt sich noch die Frage, ob wir wirklich alles brauchen, was da unter #Dienstgestaltung steht. Klingt nämlich mal wieder nach der typischen Postmann-Michael-Soße. --Tolanor 13:55, 23. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Ich habe es mal dringelassen, damit die „Das ist doch Wissen“-Fraktion nicht rumjammert, und nur sehr wenig verändert, wo es dringend nötig war („Das Reichsgebiet ist in 13 Bezirksleitungen unterteilt.“ stimmte gottlob wirklich nicht mehr..). Persönlich halte ich diese Abschnitte auch für eher entbehrlich, die Nummerierung der Gaue mit Namen und Sitz bläht in der Form nur auf, enthält aber nichts, was Mensch wirklich wissen muss. -- 80.139.117.205 15:27, 23. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Nachtrag: War lange in QS. Die Mindestanforderungen sind erfüllt, es ist jedenfalls kein Löschkandidat. Weitere Diskussion zum Artikel bitte hier.-- Ziko 17:40, 26. Mär. 2008 (CET)Beantworten

möglicher Fehler im Abschnit Einsatz des Reichsarbeitsdienstes

In diesem Abschnitt heist es: "Ab 1943 waren keine RAD-Angehörigen mehr im Osten eingesetzt" .

1.) Der Begriff "im Osten" entspricht zwar der damaligen Diktion ist aber für Wikipedia zu ungenau.

2.) Nach meinen Informationen wichen die ostpreusischen Lager des "Frauen-RAD" erst mit den Deutschen Truppen vor der anstürmenden Roten Armee zurück. Damit beträfe das ab 1943 lediglich den männlichen RAD der wohl längst in die Wehrmacht integriert worden war. Der Frauen-RAD wurde gegen Ende auf die Integration in die Wehrmacht bzw. Wehrwirtschaft auch durch Ausbildung an der Waffe vorbereitet.Web108 16:27, 10. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Anmerkung: Der RAD war bis 8. Mai 1945 nicht "in die Wehrmacht integriert" und in seiner eigenständigen organisatorischen Struktur unverändert, hatte jedoch bald nach dem 20. Juli 1944 die Aufgabe der militärischen Grundausbildung übertragen bekommen (6 Wochen exerzieren, marschieren, Ausbildung am Gewehr) Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 22:34, 10. Apr. 2008 (CEST)Beantworten