Durch architektonische Verschmelzung westlicher romanischer und östlicher byzantinischer Elemente ist die Raška-Schule im 12. - 13. Jh. gekennzeichnet.





Raška-Schule
Zur Raška-Schule gehören die ältesten kirchlichen Bauwerke in Serbien, mit Ausnahme der schon im 9 Jh. erbauten Petrova crkva, die als Rotunde der Byzantinischen Klassik unter Justinian II. verhaftet ist. Zur Raška-Schule zählen insbesondere die Klosterkirchen von Studenica, Žiča, Mileševa (Kloster), Sopocani und das Kloster Gradac. Das künstlerische Zentrum der Raška-Schule befand sich Raszien, vor allem um Stari Ras, der alten serbischen Hauptstadt.
Architektur
Die Kirchen sind als kreuzförmige Basiliken mit einer Kuppel ausgeführt. Gründungsbau und Vorbild für spätere Gründungen ist die Muttergotteskirche in Studenica. Mit Ausnahme der Kuppel sind die Bauwerke im Stil der Romanik errichtet. Der Baustil ist über die dalmatinischen Küstenorte (insbesondere Dubrovnik und Kotor) nach Serbien vermittelt.
Fresken
Die Freseken in den Kirchen der Raška-Schule sind rein byzantinische Arbeiten und haben erstaunliches Niveau. Charakteristisch ist der Blau- oder Goldgrund in Studenica und die emotionalen Darstellungen der Kreuzigung Christi. Die Darstellung des Engels am Grabe Christi in Milesevo sowie die der Frührenaissance zugehörenden monumentalen, antikisierenden Fresken in Sopocani sind auf grünen Grund gehalten.