LFO, Low frequency oscillator, niederfrequenter Oszillator.

Ein LFO erzeugt eine bestimmte Wellenform meist im Bereich unter 10 Hz. LFO's sind elementare Schaltungsteile von Synthesizern und Effektgeräten in der Musikelelektronik, und werden zur Erzeugung von Steuerspannungen eingesetzt, mittels derer man die klangformenden Bestandteile modulieren kann.
In modernen Synthesizern erfolgt die Zuweisung der LFOs zu einem klangfomenden Bestandteil mittels fest vorgegebener Verknüpfungen oder einer Modulationsmatrix.
Ein LFO verfügt wenigstens über Regler zur Wellenformauswahl (Sinus, Dreieck, Rechteck) und zur Geschwindigkeitsreglung.
Anwendungsbeispiele:
Vibrato | Der LFO moduliert mit hoher Geschwindigkeit die Tonhöhe des Oszillators | Hörbeispiel |
Tremolo | Der LFO moduliert mit mittlerer Geschwindigkeit die Lautstärke des Verstärkers | Hörbeispiel |
Panorama | Der LFO moduliert mit niedriger Geschwindigkeit die Lautstärke der beiden Ausgänge des Synthesizers, wodurch der Klang von rechts nach links und zurück wandert | Hörbeispiel |
Filter | Der LFO moduliert die Eckfrequenz des Filters, wodurch sich Änderungen in der Klangfarbe ergeben | Hörbeispiel |
Pulsweite | Der LFO moduliert die Pulsweite des Rechtecksignales eines Oszillators | Hörbeispiel |
In einem Synthesizer finden sich meist zumindest zwei LFOs.