James Blake (Tennisspieler)

US-amerikanischer Tennisspieler
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James Riley Blake (* 28. Dezember 1979 in Yonkers, New York, USA) ist ein US-amerikanischer Tennisspieler. Seine Eltern sind der Afroamerikaner Thomas Blake senior und dessen aus England stammende Frau Betty.

James Blake Tennisspieler
[[Datei:James Blake bei den Australian Open 2006|250px|rahmenlos|zentriert|James Blake]]
Nation: Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Geburtstag: 28. Dezember 1979
Größe: 185 cm
Gewicht: 77 kg
1. Profisaison: 1999
Spielhand: Rechts (einhändige Rückhand)
Trainer: Brian Barker
Preisgeld: 5.340.285 US-Dollar
Einzel
Karrieretitel: 10
Höchste Platzierung: 4 (20. November 2006)
Aktuelle Platzierung: 9
Grand-Slam-Bilanz
Grand-Slam-Titel:00000 0
Australian Open VF (2008)
French Open 3. Runde (2006)
Wimbledon 3. Runde (2006, 2007)
US Open VF (2005, 2006)
Doppel
Karrieretitel: 5
Höchste Platzierung: 31 (31. Mai 2003)
Aktuelle Platzierung: 354
Letzte Aktualisierung der Infobox:
26. August 2007
Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (siehe Weblinks)

Tenniskarriere

Blake wurde von Arthur Ashe inspiriert Tennis zu spielen. Erste Aufmerksamkeit auf der Profitour erregte er bei den US Open 2001, als er den Weltranglistenersten Lleyton Hewitt in der zweiten Turnierrunde über die volle Spieldauer von fünf Sätzen zwingen konnte, letztendlich aber verlor. Mit 21 Jahren spielte er zum ersten Mal für die USA im Daviscup gegen Indien und wurde damit zum dritten Spieler mit afrikanischer Abstammung, der im Daviscup für die USA antrat. Mit Serena Williams und Lindsay Davenport konnte er zweimal den Hopman Cup gewinnen.

2002 - 2004

2002 kam es bei den US Open zu einem erneuten Duell mit Hewitt dieses Mal in der dritten Turnierrunde und erneut war Blake nach fünf Sätzen schließlich unterlegen. Im selben Jahr konnte Blake ein Turnier der Challenger-Serie und in Washington D.C. sein erstes Turnier auf der Profitour gewinnen (neben zwei weiteren Finalteilnahmen) und beendete die Saison unter den besten 30 Spielern der Tennis-Weltrangliste. Nachdem 2003 ein eher ruhiges Jahr für Blake mit nur einer Finalteilnahme auf der Profitour und einem Saisonendranking von Platz 37 wurde, war das Jahr 2004 ein äußerst schwieriges Jahr für den 24jährigen Amerikaner. So zog er sich während einer Trainingseinheit im Mai des Jahres einen Halswirbelbruch zu und entkam nur knapp einer Querschnittslähmung. Sechs Wochen später erlag sein Vater einem Krebsleiden, bevor für Blake zwei Wochen später mit einer Gürtelrose, die für eine zeitweilige Lähmung seiner linken Gesichtshälfte sorgte, der nächste Rückschlag erfolgte. Erst im November des Jahres konnte Blake wieder mit dem Training beginnen und er war mittlerweile in der Weltrangliste deutlich zurückgefallen.

2005

2005 wurde zu einer Comeback-Saison für den Amerikaner, der im Sommer die Rückkehr unter die besten 50 Tennisspieler der Welt schaffte. In New Haven gelang ihm schließlich der zweite Karrieretitel, bevor er sich bis ins Viertelfinale der US Open vorspielen konnte, wo er erst in fünf Sätzen seinem Landsmann Andre Agassi unterlag. Noch später im Jahr gelang Blake ein weiterer Turniersieg in Stockholm, womit er sich bis auf Platz 22 der Weltrangliste am Saisonende vorspielte.

2006

Die Saison 2006 sollte noch erfolgreicher für den mittlerweile 26-jährigen Blake werden, der bereits im Januar in Sydney seinen ersten Saisontitel errang. Nach einem weiteren Titel folgte seine erste Finalteilnahme bei einem Turnier der Masters-Series Kategorie in Indian Wells. Mit weiteren drei Titeln, sowie einer erneuten Viertelfinalteilnahme bei den US Open gelang Blake am Ende die Teilnahme am Tennis Masters Cup, dem Saisonfinale der besten 8 Spieler der zurückliegenden Saison. Hier konnte Blake zwei Gruppenspiele gegen Rafael Nadal und Nikolai Dawydenko gewinnen, um ins Halbfinale der Veranstaltung einzuziehen. Gegen den Argentinier David Nalbandian gelang Blake mit einem deutlichen 6:4-6:1-Sieg der Einzug ins Finale des prestigeträchtigen Turnieres, wo er dem Weltranglistenersten Roger Federer jedoch deutlich mit 0:6, 3:6, 4:6 unterlag. Für Blake bedeutet der Einzug ins Finale des fünftwichtigsten Tennisturnier bereits den größten Erfolg seiner bisherigen Karriere und zum Saisonende stand er auf Platz 4 in der Weltrangliste.

2007

Zu Beginn des Jahres 2007 gewann Blake erneut das Turnier von Sydney und erreichte das Achtelfinale der Australian Open, wo er Fernando Gonzalez unterlag. Im Wimbledon scheiterte der Amerikaner in der dritten Runde. Ende Juli erreichte er das Finale des Turniers von Los Angeles, wo er dem Tschechen Radek Stepanek unterlag. Im August erreichte Blake das Finale des Masters-Turniers von Cincinnati. Dort unterlag er Roger Federer mit 1:6 und 4:6. In der darauffolgenden Woche konnte er jedoch beim ATP-Turnier in New Haven seinen insgesamt zehnten Sieg auf der Tour feiern, bei dem er im Finale seinen Landsmann Mardy Fish mit 7:5, 6:4 schlug. Bei den US-Open im September erreichte er das Achtelfinale, das er gegen Tommy Haas in fünf Sätzen verlor.

2008

In den Australian Open erreichte James Blake die Viertelfinals wo er allerdings Roger Federer unterlag 7:5, 7:6 (7:5), 6:4

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